Index
Autographe Partitur
Autographe Teilquellen
Libretto
Vorlage des Librettos
Arienzitate in Briefen und Dokumenten der Familie Mozarts
Vertonter Text
Entführungsszene (KV6 384A)
Autographes Fragment des Librettos
Libretto
Vorlage des Librettos
A
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Autographe Partitur. Erster und dritter Aufzug: Kraków, Biblioteka Jagiellońska (PL-Kj), Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 384. Zweiter Aufzug: Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv (D-B), Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 384. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 32f. |
A2
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Zwei- bis dreistimmige Verlaufsskizze zu No. 2 (nur Duett Belmonte/Osmin). Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv (D-B), Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart zu: 384. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 52. |
A3
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Klavierauszug der Schlusstakte 226 bis 319 zu No. 11 Arie (Konstanze). Schweizer Privatbesitz. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 52f. |
A4
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Klavierauszug der Takte 1 bis 26 zu No. 12 Arie (Blonde). Stanford, Stanford University, Green Library, Department of Special Collections (US-STu), Signatur: MLM 772. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 53. |
A5
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Einstimmige Verlaufsskizze sowie eine weitere (gestrichene) Version der Takte 5 bis 8 zu No. 17 Arie (Belmonte). Amerikanischer Privatbesitz. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 53. |
A6
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Vorlage (III/3-4): Arie „Welch ängstliches Beben“ (Belmonte) und Duett „Alles ruhig, alles stille“ (Belmonte/Pedrillo). Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv (D-B), Signatur: Mus. ms. autogr. W. A. Mozart 389. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54. |
A7
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Skizzenblatt mit Zahleneintragungen, die sich vermutlich auf die Taktzählung von einzelnen Nummern der Entführung beziehen. Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana (A-Sm), Signatur: Autogr 467a. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54. |
A8
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Fragmentarische Niederschrift des Gesangstextes (Anfang des ersten Aufzugs bis einschließlich T. 128 der No. 2). Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana (A-Sm), Signatur: Autogr 384. Quellenbeschreibung in: Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54f. |
O
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Erstdruck des Librettos, Wien 1782: Die / Entführung aus dem Serail. / Ein Singspiel / in drey Aufzügen, / nach Bretznern / frey bearbeitet, und für das k. k. Nationalhoftheater ein= / gerichtet. / In Musik gesetzt / vom / Herrn Mozart. / Aufgeführt im k. k. Nationalhoftheater. / Wien, / zu finden beym Logenmeister, 1782.
Referenzexemplar: Salzburg, Privatbibliothek Prof. Dr. Gerhard Croll (A-Scroll). Quellenbeschreibung in: Mozart-Libretti – Online-Katalog, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/DME/libretti-catalog/, ID: 001267, Stand: 30.06.2014). Vgl. dazu Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 70f. |
O1
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Vorlage des Librettos, Leipzig 1781: Belmont und Constanze, / oder: / Die Entführung aus dem / Serail. / Eine Operette / in drey Akten / von / C. F. Bretzner. / Componirt vom Herrn Kapellmeister André / in Berlin. / Leipzig, / bey Carl Friedrich Schneider, / 1781.
Referenzexemplar: Wien, Österreichische Nationalbibliothek (A-Wn), Signatur: 392620-A.211,4 Alt Mag (Ditigale Reproduktion). Quellenbeschreibung in: Mozart-Libretti – Online-Katalog, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/DME/libretti-catalog/, ID: 002181, Stand: 30.06.2014). |
D1
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Text von No. 6 Arie (Konstanze) von der Hand Constanze Webers in einem undatierten, zwischen 19. und 26.09.1781 geschriebenen Billett Wolfgang Amadé Mozarts an Leopold Mozart (BD 626). Originalquelle in Privatbesitz.
Transkription und Quellenbeschreibung in: Mozart Briefe und Dokumente – Online-Edition, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/briefe/, ID: 1192, Stand: 16.10.2014). |
D2
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Textzitate von No. 6 Arie (Konstanze) von der Hand Wolfgang Amadé Mozarts in einem Brief Wolfgang Amadé Mozarts an Leopold Mozart vom 26.09.1781 (BD 629). Originalquelle in Privatbesitz.
Transkription und Quellenbeschreibung in: Mozart Briefe und Dokumente – Online-Edition, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/briefe/, ID: 1195, Stand: 16.10.2014). |
Zur Entstehungsgeschichte und Bewertung des autographen Quellenmaterials und der Abschriften vgl. Gerhard Croll, „Vorwort“ zu Die Entführung aus dem Serail (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 1982, S. XVf und XXIf; Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 32f.
Als Referenzquelle für die kritische Edition des vertonten Textes diente die autographe Partitur mit Particellen (Quelle A) sowie die autographen Skizzen und Entwürfe (Quellen A2, A3, A4, A5, A6, A8). Wiederholungen des unterlegten Textes mit Schreibvarianten (vgl. dazu Richtlinien/Diplomatische Übertragung des vertonten Textes/Wiederholungen) wurden dabei berücksichtigt. Die Skizze A7 (vgl. Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54), die keinen vertonten Text tradiert, wurde nicht hinzugezogen. Die Abschrift der Partitur B1 („Direktionsexemplar“ der k. k. Hoftheater Wien, vgl. Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 59f), die als einzige der Sekundärquellen Eintragungen von Mozart enthält, wurde nicht berücksichtigt, da die autographen Ergänzungen und Korrekturen nicht den vertonten Text betreffen. Andere spätere Abschriften (vgl. Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 55f) wurden für die Edition nicht in Betracht gezogen, da sie entweder auf der autographen Partitur (Quelle A) basieren oder Überlieferungsstränge darstellen, die von der ursprünglichen Fassung der autographen Partitur abweichen.
Im autographen Quellenmaterial fehlende bzw. stichpunktartig angeführte Angaben zu Titel, Personen, Aufzugs- bzw. Auftrittsnummer und Regieanweisungen sowie die Sprechtexte sind nach dem Erstdruck des Librettos (Quelle O) ergänzt worden. Im Libretto-Erstdruck offensichtlich fehlende Regieanweisungen (z.B. zum Abgang der Personen) wurden nach der originalen Vorlage des Librettos von Christoph Friedrich Bretzner (Quelle O1) ergänzt.
Für die Auflösung der Abkürzungen, die Klärung problematischer Lesarten und die vorsichtige Anpassung des Textes an die moderne Orthographie und Interpunktion wurden neben dem autographen Quellenmaterial auch der Erstdruck des Librettos und als weitere Quelle die Vorlage des Librettos von Christoph Friedrich Bretzner (Quelle O1) herangezogen. Für die Arie Nr. 6 wurden als weitere Quellen auch der Text der Arie von der Hand Constanze Webers in einem undatierten, zwischen 19. und 26.09.1781 geschriebenen Billett von Wolfgang Amadé Mozart an Leopold Mozart (Quelle D1) sowie die Textzitate von Wolfgang Amadé Mozart in seinem Brief an Leopold Mozart vom 26.09.1781 (Quelle D2) berücksichtigt.
Entführungsszene KV 389 (KV6 384A)
Zur Entstehungsgeschichte und Bewertung der Entführungsszene KV 389 nach Christoph Friedrich Bretzners Libretto-Vorlage (III/3-4): Arie „Welch ängstliches Beben“ (Belmonte) und Duett „Alles ruhig, alles stille“ (Belmonte/Pedrillo) vgl. Gerhard Croll, „Vorwort“ zu Die Entführung aus dem Serail (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 1982, S. XVf und XXXI; Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54 und 145.
Als Referenzquelle für die Entführungsszene KV 389 diente Quelle A6. Für die Auflösung der Abkürzungen, die Klärung problematischer Lesarten, die vorsichtige Anpassung des Textes an die moderne Orthographie und Interpunktion sowie für die Ergänzung der fehlenden bzw. stichpunktartig angeführten Regieanweisungen wurden neben der Referenzquelle auch die Vorlage des Librettos von Christoph Friedrich Bretzner (Quelle O1) herangezogen.
Autographes Fragment des Librettos
Das doppelseitig beschriebene Einzelblatt mit Mozarts autographem Fragment des Librettos (Beginn des ersten Aufzugs bis zum Vers des zweiten Auftritts „Recht gut; ich ließ' ihn heut verbrennen.“) stellt die einzige überlieferte Niederschrift des Textes eines Librettos von Mozarts Hand dar und wurde als eigenständige Quelle separat ediert. Zur Entstehungsgeschichte und Bewertung der Quelle vgl. Gerhard Croll, „Vorwort“ zu Die Entführung aus dem Serail (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 1982, S. XVf und XXIf; Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 54f.
Zur Entstehungsgeschichte und Bewertung des Librettos vgl. Gerhard Croll, „Vorwort“ zu Die Entführung aus dem Serail (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 1982, S. XVf und XXIf; Faye Ferguson, Kritischer Bericht (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/12), Kassel 2002, S. 70.
Als Referenzquelle für die kritische Edition der Vorlage des Librettos von Christoph Friedrich Bretzner diente der Libretto-Druck Leipzig 1781 (Quelle O1). Für die Auflösung der Abkürzungen, die Klärung problematischer Lesarten, die vorsichtige Anpassung des Textes an die moderne Orthographie und Interpunktion sowie für die Ergänzung der offensichtlich fehlenden Regieanweisungen (z.B. zum Abgang der Personen) wurde neben der Referenzquelle auch der Erstdruck des Librettos (Quelle O) herangezogen. Dabei wurden als weitere Quellen auch das oben erwähnte autographe Quellenmaterial, der Text der Arie von der Hand Constanze Webers in einem undatierten, zwischen 19. und 26.09.1781 geschriebenen Billett von Wolfgang Amadé Mozart an Leopold Mozart (Quelle D1) sowie die Textzitate von Wolfgang Amadé Mozart in seinem Brief an Leopold Mozart vom 26.09.1781 (Quelle D2) berücksichtigt.