A |
Autographe Partitur. Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung (D-B), Signatur: Mus. ms. autogr. W.A. Mozart 118. Quellenbeschreibung in: Luigi Tagliavini, Kritischer Bericht (Neue Mozart Ausgabe, Serie I: Geistliche Gesangswerke 4/2), Kassel 1963, S. 6. |
L |
Libretto-Vorlage von Metastasio (Turin, Stamperia Reale 1757): BETULIA / LIBERATA.
[In:] POESÍE / DEL / SIGNOR ABATE / PIETRO METASTASIO. / TOMO SETTIMO. / IN TORINO, / NELLA STAMPERIA REALE. / MDCCLVII.
Bd. 7, S. (51)–93.
Referenzexemplar: Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana (A-Sm), Signatur: Rara Lit 149g. Quellenbeschreibung in: Mozart-Libretti – Online-Katalog, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/DME/libretti-catalog/, ID: 002177, Stand: 31.05.2014). |
L1 |
Libretto-Druck für die Vertonung von Giuseppe Callegari (Padua, Stamperia del Seminario 1771): BETULIA / LIBERATA / DEL / Sig. Ab. Pietro Metastasio / POSTA IN MUSICA / DAL / Sig. Giuseppe Callegari. / IN PADOVA, MDCCLXXI. / Nella Stamperia del Seminario. / Con Licenza de' Superiori. Referenzexemplar: Padova, Biblioteca Civica (I-Pci), Signatur: B.P.XV.2572. Quellenbeschreibung in: Mozart-Libretti – Online-Katalog, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/libretti-catalog/, ID: 002178, Stand: 31.03.2014). |
L2 |
Libretto-Vorlage von Metastasio (Fassung letzter Hand: Paris, Hérissant 1780): BETULIA / LIBERATA. / Azione sacra, scritta dall'Autore in Vienna / d'ordine dell'Imperator CARLO VI, ed ese- / guita la prima volta con Musica del REÜTTER / nella Cappella Imperiale l'anno 1734. Referenzexemplar: Salzburg, Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana (A-Sm), Signatur: Rara Lit 150f.
Quellenbeschreibung in: Mozart-Libretti – Online-Katalog, herausgegeben von der Internationalen Stiftung Mozarteum, Salzburg (http://dme.mozarteum.at/DME/libretti-catalog/, ID: 002176, Stand: 31.05.2014). |
Als Referenzquelle für die kritische Edition des vertonten Textes diente die autographe Partitur (Quelle A). Wiederholungen des unterlegten Textes mit Schreibvarianten (vgl. dazu Richtlinien/Diplomatische Übertragung des vertonten Textes/Wiederholungen) wurden dabei berücksichtigt.
In der autographen Partitur fehlende bzw. stichpunktartig angeführte Angaben zu Rollen (Interlocutori) und Regieanweisungen sind nach der Libretto-Vorlage Turin 1757 (Quelle L) ergänzt worden, die nachweislich in Mozarts Besitz war[1] und von ihm wohl als direkte Vorlage benutzt wurde.Für die vorsichtige Anpassung des Textes an die moderne Orthographie und Interpunktion wurde neben den erwähnten Quellen auch die Fassung letzter Hand der Vorlage von Metastasio aus der Gesamtausgabe Paris 1780 (Quelle L2) berücksichtigt. Der in unmittelbarem Umfeld von Mozarts Oratorium erschienene Libretto-Druck für die Vertonung von Giuseppe Callegari (Quelle L1) wurde ebenfalls konsultiert; da aber keine direkte Verbindung zu Mozarts Vertonung festgestellt werden konnte, wurde diese Textquelle für die Edition nicht weiter berücksichtigt.
Für die Edition der Libretto-Vorlage von Metastasio diente als Referenzquelle die Turiner Ausgabe aus dem Jahre 1757 (Quelle L), die, wie erwähnt, nachweislich in Mozarts Besitz war.
Die Pariser Ausgabe 1780 (Quelle L2) wurde darüber hinaus als Fassung letzter Hand für die Auflösung der Abkürzungen und die vorsichtige Anpassung des Textes an die moderne Orthographie und Interpunktion konsultiert. Dabei wurde als zweitrangige Quelle auch der Text der autographen Partitur (Quelle A) berücksichtigt.
Die Verweise auf die Vulgata und auf weitere Texte der christlichen Tradition in den Fußnoten der Turiner Ausgabe der Libretto-Vorlage 1757 sind zum größten Teil fehlerhaft, sodass sich Metastasio selbst in der Pariser Ausgabe 1780 genötigt sah, sie durchgehend zu korrigieren und zu ergänzen.
Folgende Kriterien wurden in der kritischen Edition der Libretto-Vorlage für die Verweise in den Fußnoten befolgt: