Szene III
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Idomeneo allein.
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Rezitativ
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Idomeneo
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Wie verwirrt mir die Sinne
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die zweideutige Rede?
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Welch unerwartete Freude zeigt doch plötzlich trotz ihrer Lage
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die phrygische Prinzessin?…
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Die zarten Gefühle, die sie für den Prinzen hegt,
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wären vielleicht… weh mir…
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Liebesgefühle, Hoffnungsfreude?…
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Ich irre mich nicht: wechselseitig ist die Liebe;
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zu eilig, Idamantes, warst du bereit,
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diese Fesseln zu lösen… Das also ist das Unrecht,
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das der Himmel an dir straft… Ja, ja, für Neptun
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werden der Sohn, der Vater und Ilia
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drei Opfer auf demselben Altar sein,
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vom gleichen Schmerz geplagt,
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eines durch das Schwert und zwei vom Schmerze durchbohrt.
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Nr. 12a/b Arie
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Idomeneo
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Aus dem Meer heraus, hab ich ein Meer im Busen,
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Das unheilvoller ist als jenes.
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Und Neptun hört auch
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niemals auf, darin zu toben.
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Grausamer Gott! Sag mir wenigstens:
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Wenn mein Herz dem Schiffbruch so nahe ist,
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welches grausame Schicksal verbietet
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ihm jetzt den Untergang?
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Rezitativ
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Idomeneo
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Eilig und fröhlich
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naht Elektra. Man höre.
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Szene IV
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Idomeneo, Elektra.
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Elektra
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König, von Arbaces erfuhr ich,
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wie sehr sich deine Huld
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meiner annimmt; schon bis ins Unendliche
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reicht deine Güte, meine Verpflichtung.
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Jetzt erweckt deine Gnade in mir die Hoffnung,
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den törichten Stolz der Rebellen
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bald gebrochen zu sehen.
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Und wie werde ich so viel Liebe
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vergelten können?
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Idomeneo
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Idamantes hat den Auftrag,
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dich zu beschützen, ich gehe zu ihm,
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werde bestimmen, dass er sogleich meiner Absicht,
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seiner Pflicht nachkomme und deinen Wunsch erfülle.
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[geht ab.]
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Elektra
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Wer fühlte je süßere Wonne als die meine!
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Szene V
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Elektra allein.
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Ich scheide, und das einzige Wesen,
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das ich liebe und verehre – o Götter! –
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geht mit mir? Ach, allzu
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eng ist mein Herz für so viel Freude.
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Fern von der Rivalin
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werde ich es mit Liebkosen und Schmeicheleien erreichen,
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dass das Feuer, das ich früher
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nicht löschen konnte,
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für jene Augen erlösche und sich für die meinen entzünde.
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Nr. 13 Arie
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Elektra
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Mein Geliebter, wenn
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eine andere Geliebte Dich mir Widerspenstigen zurückgibt,
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so beleidigt mich
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strenge
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Liebe doch nicht, eher noch reizt sie mich.
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Die nahe Glut wird
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die ferne Glut dir aus der Brust treiben:
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Die Hand
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kann mehr Liebe reichen,
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wenn das liebende Herz nah ist.
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[Man hört von weitem einen wohlklingenden Marsch.]
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Nr. 14 Marsch
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Elektra
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Ich höre von weitem einen wohlklingenden Ton,
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der auf das Schiff mich ruft… Auf, gehen wir.
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[geht rasch ab.]
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[Man hört den Marsch, während die Szene wechselt, immer näher kommen.]
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Der Hafen von Kydonia mit Befestigungen längs des Ufers.
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Szene VI
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Elektra, Krieger aus Argos und Kreta, Schiffsleute.
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Rezitativ
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Elektra
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Kydonias Ufer! O Ihr,
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für mich harte Stätte der Tränen, des Schmerzes und der feindlichen Liebe,
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jetzt, da ein gnädigerer Stern
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von euch mich entführt, verzeihe ich euch und verlasse euch in Frieden
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bei meiner fröhlichen Abreise
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und sage das letzte Lebewohl.
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Nr. 15 Chor
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Chor
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Still ist das Meer, gehen wir;
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alles beruhigt uns.
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Glücklich wird unser Los sein,
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auf, auf, lasst uns jetzt scheiden.
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Elektra
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Liebliche Zephire,
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weht alleine,
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besänftigt den Zorn
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des kalten Nordwindes,
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gebt
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eine angenehme Luft frei,
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wenn sich durch euch
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die Liebe über alles breitet.
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Szene VII
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Idomeneo, Idamantes, Elektra. Gefolge des Königs.
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Rezitativ
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Idomeneo
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Geh weg, Prinz.
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Idamantes
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O Himmel!
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Idomeneo
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Zu lange verweilst du.
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Reise ab, und ein unfehlbarer Ruf
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tausender Heldentaten komme deiner Rückkehr
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zuvor. Wenn du die Kunst zu regieren
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erlernen willst, so beginne jetzt,
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den Elenden eine Stütze zu sein,
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immer würdiger des Vaters und deiner selbst.
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Nr. 16 Terzett
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Idamantes
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Ehe ich scheide – o Gott! –,
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dulde, dass ich einen Kuss
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auf die väterliche Hand drücke.
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Elektra
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Dulde, dass das Herz
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durch diese Lippen ein dankbares Lebewohl sagt:
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Lebe wohl, würdiger Herrscher!
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Idomeneo
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[zu Elektra.]
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Geh jetzt, du wirst glücklich sein.
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Sohn, dies ist dein Schicksal.
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Sei den Wünschen gewogen, o Himmel!
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Elektra, Idamantes, Idomeneo
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Sei den Wünschen gewogen, o Himmel!
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Elektra
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Wie viel darf ich hoffen!
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Idamantes
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Ich gehe,
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(und mein Herz bleibt hier.)
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Idomeneo
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Leb wohl.
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Idamantes
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Leb wohl.
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Elektra
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Leb wohl.
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Elektra, Idamantes, Idomeneo
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Leb wohl.
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Idamantes, Idomeneo
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[jeder für sich.]
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(Grausames Schicksal!)
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Idamantes
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(O llia!)
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Idomeneo
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(O Sohn!)
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Idamantes
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O Vater! O Abschied!
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Elektra
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O Götter! Was wird nun?
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Elektra, Idamantes, Idomeneo
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Ach, es ende das Durcheinander;
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die Gnade des Himmels
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wird ihre Hand reichen.
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[gehen zu den Schiffen.]
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[Während sie gehen, um sich einzuschiffen, erhebt sich plötzlich ein Sturm. Das Volk singt den folgenden Chor.]
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Nr. 17 Chor
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Chor
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Welch neues Entsetzen,
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welch rauhes Gebrüll!
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Das Zürnen der Götter
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hat das Meer aufgebracht.
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Neptun, Erbarmen!
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[Der Sturm nimmt zu, das Meer schwillt an, der Himmel donnert und blitzt, und die zahlreichen Blitze entzünden die Schiffe. Ein furchtbares Ungeheuer entsteigt den Wellen. Das Volk singt den folgenden Chor.]
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Welchen Hass, welchen Zorn
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zeigt uns Neptun!
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Wenn der Himmel zürnt,
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was ist unsere Schuld?
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Der Schuldige, wer ist es?
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Rezitativ
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Idomeneo
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Sieh in mir den Schuldigen, grausamer Gott!
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Ich allein irrte, mich allein strafe,
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und dein Zorn treffe mich. Mein Tod
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möge dich endlich befriedigen; begehrst du aber ein anderes
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Opfer an meiner statt, ein unschuldiges
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kann ich dir nicht geben,
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und wenn du es auch willst,
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bist du ungerecht: Fordern darfst du es nicht.
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[Das Unwetter dauert an. Die Kreter fliehen entsetzt, und im folgenden Chor drücken sie mit Gesang und Pantomime ihr Entsetzen aus; was alles eine entsprechende Handlung bildet und den Akt mit dem üblichen Divertimento abschließt.]
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Nr. 18 Chor
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Chor
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Lasst uns laufen, entfliehen
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dem grausamen Untier.
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Lasst uns laufen, entfliehen,
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ach, schon sind wir seine Beute!
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Wer, tückisches Schicksal,
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ist grausamer als du?
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[Ende des zweiten Aktes.]
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