Neunter Auftritt
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Serpetta, hernach NardoIm Libretto-Druck Augsburg 1780 wurde der Auftritt Nardos zunächst separat als zehnter Auftritt gezählt. Die nachfolgende Szene (nach dem Libretto eigentlich "eilfter Auftritt") wurde in Anlehnung an die italienische Vorlage Rom 1774 wiederum als "zehnter Auftritt" gezählt..
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Serpetta
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Das Vergnügen in dem Ehestand
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möcht ich gerne bald erfahren!
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Doch ein Mann, der schon bei Jahren,
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taugt in Wahrheit nicht für mich.
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Nardo
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(der die ganze Arie ruckwärts mit angehört hat, für sich)
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Das Vergnügen in dem Ehestand
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wünschest du bald zu erfahren?
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Doch ein Mann, der jung von Jahren,
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taugt in Wahrheit nicht für dich.
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Nardo
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Serpetta
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Sobald sie mich sehen,
so sind sie gefangen, |
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sie rennen und flehen,
mein Herz zu erlangen. |
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Von Liebe erhitzet,
der schnaubet und schwitzet. |
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Es ruft einer da und ein anderer dort:
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Bewundert die Augen des englischen Kindes,
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wie artig, wie lebhaft,
ihr Anstand und Farbe; |
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mich rühret die Schöne, wenn ich sie betracht.
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Ich schlage die Lider
der Augen dann nieder |
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und schweige ganz züchtig mit allem Bedacht.
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(gehen ab)
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Garten. |
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Zehnter Auftritt
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Sandrina, hernach Arminda.
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Sandrina
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Seufzend beklagt das Täubchen,
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ferne von seinem Männchen,
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sein trauriges Verhängnis
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und sucht nach seiner Sprache
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Mitleid in seinem Schmerz.
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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Arminda
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Sandrina
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(Sie wird ohnmächtig.)
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Arminda
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Eilfter Auftritt
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Belfiore, Vorige.
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Belfiore
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Arminda
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(Sie läuft geschwind ab.)
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Belfiore
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Himmel, welch seltsamer Zufall!
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Violante! Sie lebt noch? Weh mir!
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Zitternd schlägt mein Herz,
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ich fühle Lust und Schmerz.
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Sandrina
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Ach Undankbarer, komme,
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sieh mich aus Liebe sterben.
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Belfiore
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Ihre Stimm und ihre Züge,
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wenn ich mich nicht betrüge.
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Doch was soll diese Kleidung?
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Ich könnte mich wohl irren,
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ich muss sie näher sehen.
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Sandrina
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Ach, dass über mich Arme
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der Himmel sich erbarme!
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Belfiore
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Sie ist es wirklich,
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mir sinket Herz und Mut.
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Sandrina
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Was seh ich? der Graf! o Himmel!
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Zwölfter Auftritt
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Arminda, Ramiro, Vorige.
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Arminda
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Nehmet hier Balsam Sulphuris –
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Belfiore
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Herr Graf, mit Ihrer Erlaubnis –
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Arminda, Ramiro
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Ramiro!|Arminda! was soll ich tun?
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Belfiore
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(zu Sandrina)
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Sag, wer bist du?
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Sandrina
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(Was sag ich?)
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Ramiro
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(zu Arminda)
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Grausame!
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Arminda
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(Was soll ich tun?)
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Alle vier
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O unerhörtes Schicksal,
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dieser verdammte Zufall
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quälet mich fast zu Tod.
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Belfiore
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(für sich)
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Steh ich, geh ich oder bleib ich,
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schlaf ich, träum ich oder wach ich?
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Mein Gehirn ist ganz verrückt.
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Sandrina
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(für sich)
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Ich empfind in meinem Herzen,
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unermesslich bittren Schmerzen,
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der mich weinen und seufzen macht.
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Ramiro
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(für sich)
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Meine Sinne sind verrücket,
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von dem Zufall unterdrücket,
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ich verliere den Verstand.
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Arminda
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(für sich)
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Ich weiß nicht, was vorgegangen,
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noch was ich soll jetzt anfangen;
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zitternd, bebend, steh ich da.
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Alle vier
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(für sich)
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Meine Seel ist ganz entkräftet!
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Mir starrt jedes Wort im Mund.
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Dreizehnter Auftritt
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Der Amtshauptmann, Vorige.
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Amtshauptmann
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||
Welche Stille, welche Mienen!
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Macht ihr etwa hier Kalender?
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Habt ihr etwa die Sprach verloren?
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Ist der Mund euch zugefroren?
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Nun so sprecht! was geht hier vor?
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Sandrina
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(Kann ich es sagen?)
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Belfiore
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(Welche Plagen!)
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Ramiro
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(Welche Frage!)
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Arminda
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(Ich verzage.)
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Amtshauptmann
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Alles ist mir unbegreiflich!
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Hier ist etwas vorgegangen,
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mit der Sprache nur heraus.
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Belfiore
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(zu Arminda)
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Bist du diese?
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Ramiro
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(zu Sandrina)
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Bist du diese?
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Arminda
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(zu Ramiro)
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Bist du jener?
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Sandrina
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(zu Belfiore)
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Bist du jener?
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Alle fünf
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Mein Gehirn ist in Verwirrung,
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es hüpft drin bald hin und her.
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(Ramiro, Belfiore, Sandrina, Arminda gehen verschiedentlich ab.)
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Vierzehnter Auftritt
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Der Amtshauptman, gleich hernach Serpetta und Nardo.
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Amtshauptmann
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Wo ist die Ehrfurcht, die mir gebühret?
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Mich, den Hochweisen, der alles regieret,
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lässt man hier stehen wie einen Narren?
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Gehet zum Teufel, macht mir nicht bange,
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ich will nichts wissen von Eurem Range,
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vom Nepotismus und Adelsstand.
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Serpetta
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Lustig! ich bringe recht hübsche Nachricht.
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Das Gärtnermädchen mit ihrem Grafen
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küssen und drücken unten im Garten
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mit aller Freiheit, ruhig und still.
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Amtshauptmann
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Teufel und Hölle! das sollt ich leiden?
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Nardo
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Glaubt nicht den Lügen des losen Mädchens,
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sie will Euch schicken in den April.
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Serpetta
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Hier diese Augen, hier diese Ohren
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mussten es sehen, konnten es hören.
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Nardo
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Schröckliche Lügen! Sie zu betören.
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Amtshauptmann
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Gleich überzeiget mich.
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Nardo
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Kommt nur mit mir.
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Serpetta
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(gegen Nardo)
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Er kann nur lügen.
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Nardo
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(gegen Serpetta.)
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Und sie betrügen.
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Amtshauptmann
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Quäle mich tot, widriges Schicksal!
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Sehet verspottet, seht hintergangen
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jenen berühmten Mann, den Podestà!
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Alle drei
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Wir wollen gehen und nun gleich sehen!
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Die Wahrheit zeiget sich dort oder da.
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(gehen ab)
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Ein anderer Teil des Garten. |
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Fünfzehnter Auftritt
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Sandrina, Belfior, gleich darauf der Amtshauptmann mit Serpetta und Nardo, hernach Arminda und letztlich Ramiro.
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Sandrina
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(zu Belfiore)
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Was ist denn Ihr Verlangen?
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Ich bin genug gequälet,
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Sie haben schon gewählet
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Armindens schöne Hand.
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Belfiore
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(zu Sandrina)
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Ach meine Liebe kennet
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die Sprache und die Miene:
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Sie sind Violantine,
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der ich mein Herz verpfand.
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Serpetta
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(zum Amtshauptmann, auf Sandrina und den Grafen deutend)
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Sie sehen, mit welcher Zärtlichkeit
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die Buhlerin ihm schmeichlet.
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Amtshauptmann
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Ich seh es: dass sie krepiere!
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Ich räche mich an ihr.
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Nardo
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(Der Graf! ach welcher Zufall!
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Wie helf ich ihr heraus?)
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Sandrina
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Sie sind in großer Irrung.
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Belfiore
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(Himmel, welche Verwirrung!)
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Arminda
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Ihr Hinterlist und Meineid
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hat ihren Stand entehrt.
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Ramiro
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(zu Arminda)
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Das Herz, das sie belebet,
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nur schwarze Falschheit nährt.
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Sandrina
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(entschlossen zu Belfiore)
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Grausamer, ohn Verschonen!
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Kann man so schlecht belohnen
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mein zärtlich treues Herz?
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Nenne mir mein Verbrechen,
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dann magst dich an mir rächen!
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Fühlloser ohne Ehr!
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Belfiore
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Sieh itzt nur meine Reue;
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mein Engel, mir verzeihe,
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o himmlische Violante!
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Sandrina
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Bedaure ihr hart Geschicke,
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denn nun ist Violante,
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das arme Kind, dahin.
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O Himmel! sie ist tot.
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Amtshauptmann
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Gebt mir Antwort!
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Arminda
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Sprecht nur weiter!
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Ramiro
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Graf, hübsch munter!
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Serpetta
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Nicht gezittert!
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Nardo
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(Wo will alles dies hinaus?)
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Sandrina
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(Alles muss ich schweigend dulden.)
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Belfiore
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(Ach sie büßet mein Verschulden.)
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Arminda, Ramiro, Amtshauptmann, Nardo, Serpetta
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Alle schweigen, was geschieht?
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Arminda
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(zu Belfiore)
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Graf! die Lieb wird Sie verzehren!
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Arminda
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(zu Sandrina)
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Solche Einfalt muss man ehren!
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Ramiro
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(zu Arminda)
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Ich erfreue mich mit Ihnen!
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Serpetta
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(zu Sandrina)
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Welche unschuldsvolle Mienen!
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Arminda, Ramiro, Amtshauptmann, Serpetta, Nardo
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Lebt vergnügt, verliebte Seelen,
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niemals soll ein Zwist euch quälen.
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Steigt herab, ihr Liebesflammen,
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und verbrennt zu Staub ihr Herz.
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Sandrina, Belfiore
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Über mich schlägt hier zusammen
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alles Unglück und aller Schmerz.
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Arminda
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(zu Belfiore)
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Ramiro
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(zu Arminda)
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Amtshauptmann
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(zu Sandrina)
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Kannst du meine Güte
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so wenig schätzen?
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Serpetta
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(zu Sandrina)
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Könnt ich Sie aus dem Haus
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mit Hunden hetzen!
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Nardo
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(Bei diesem Handel
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gebricht mir die Sprach.)
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Alle
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Welche Verwirrung! Ohn alle Rettung,
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der Zorn zernagt mir das Herz im Leibe,
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nichts dämpfet diese Glut, nichts hemmt die Wut.
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Ende des ersten Aufzuges.
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