Kritische Edition des Librettos Prag 1773       Diplomatische Übertragung des Librettos Prag 1773 
Sechster Auftritt
 
Sechster Auftritt.
Thamos. Mirza.
 
Thamos. Mirza.
Mirza
 
Mirza.
Diesen Augenblick höre ich, dass du hier seiest. – Aber wie! Thamos ohne den Pheron?
 
Diesen Augenblick höre ich, daß Du
hier seyest. – Aber wie! Thamos ohne den
Pheron?
Thamos
 
FThamos.
Weil ich dir etwas zu eröffnen habe, wovon dein Neffe noch nichts weiß.
 
Weil ich Dir etwas zu eröfnen
habe, wovon Dein Neffe noch nichts weiß.
Mirza
 
Mirza.
Mirza erwartet ihres Königs Befehle.
 
Mirza erwartet ihres Königs Befehle.
Thamos
 
Thamos.
Du hast wahrgenommen, dass unter den edlen Jungfrauen, die deiner Aufsicht anvertrauet sind, Myris und Sais von mir ihren Gespielinnen vorgezogen werden.
 
Du hast wahrgenommen, daß un=
ter den edlen Jungfrauen, die deiner Aufsicht
anvertrauet sind, Myris und Sais von mir ih=
ren Gespielinnen vorgezogen werden.
Mirza
 
Mirza.
Ja, Herr! und wenn Mirza Mutmaßungen wagen darf, so wird eine aus beiden Ägyptens Königin.
 
Ja, Herr! und wenn Mirza Muth=
massungen wagen darf, so wird eine aus beyden
Egyptens Königin.
Thamos
 
Thamos.
Und die andere die Gemahlin des Pherons.
 
Und die andere die Gemahlin des
Pherons.
Mirza
 
Mirza.
(lebhaft)
 
(lebhaft)
Welche? – Herr! verzeihe der Kühnheit.
 
Welche? – Herr! Ver=
zeihe der Kühnheit.
Thamos
 
Thamos.
Erteile mir deinen Rat.
 
Ertheile mir deinen Rath.
Mirza
 
Mirza.
Wenn du vielleicht schon beschlossen hast?
 
Wenn Du vielleicht schon beschlos=
sen hast?
Thamos
 
Thamos.
Setze voraus, es sei noch nicht geschehen. Niemand kennt beide genauer als du.
 
Setze voraus, es sey noch nicht
geschehen. Niemand kennt beyde genauer als Du.
Mirza
 
Mirza.
Sais wurde mir von deinem Vater im zweiten Jahre ihres Alters übergeben. Der ihrige, ein eifriger Anhänger des Menes, war in dem Treffen geblieben, das den Ramesses auf Ägyptens Thron befestigte.
 
Sais wurde mir von Deinem Vater
im zweyten Jahre ihres Alters übergeben. Der
ihrige, ein eifriger Anhänger des Menes, war
in dem Treffen geblieben, das den Ramesses auf
Egyptens Thron befestigte.
Thamos
 
Thamos.
Ein Glück, dass sie die Abneigung gegen mein Haus nicht erbte!
 
Ein Glück, daß sie die Abnei=
gung gegen mein Haus nicht erbte!
Mirza
 
FMirza.
Ich habe mir alle Mühe gegeben, das Vorurteil bei ihr auszurotten. Ob es mir ganz glückte –
 
Ich habe mir alle Mühe gegeben,
das Vorurtheil bey ihr auszurotten. Ob es mir
ganz glückte –
Thamos
 
Thamos.
Wie! Sais hasste mich?
 
Wie! Sais haßte mich?
Mirza
 
Mirza.
Nein, dessen beschuldige ich sie nicht. Begnügt sich aber Thamos damit, dass man ihn nicht hasst? Verlangt er nicht auch Gegenliebe?
 
Nein, dessen beschuldige ich sie nicht.
Begnügt sich aber Thamos damit, daß man ihn
nicht haßt? Verlangt er nicht auch Gegenliebe?
Thamos
 
Thamos.
Ja, Mirza! Diejenige, die an meiner Seite auf dem Throne sitzt, soll ihre Blicke nicht hinab, sondern neben sich, nicht auf den König, sondern auf den Thamos wenden; ebenso freudig mit ihm den Thron wieder verlassen, als sie dessen Staffeln besteigt.
 
Ja, Mirza! Diejenige, die an mei=
ner Seite auf dem Throne sitzt, soll ihre Blicke
nicht hinab, sondern neben sich, nicht auf den
König, sondern auf den Thamos wenden; eben
so freudig mit ihm den Thron wieder verlassen,
als sie dessen Staffeln besteigt.
Mirza
 
Mirza.
Bei der Myris findest du diese Gesinnungen.
 
Bey der Myris findest Du diese Ge=
sinnungen.
Thamos
 
Thamos.
(schnell)
 
(schnell)
Nicht auch bei der Sais?
 
Nicht auch bey der Sais?
Mirza
 
Mirza.
Herr! ich hätte schweigen sollen. –
 
Herr! ich hätte schweigen sollen. –
Thamos
 
Thamos.
Wäre Sais für einen andern eingenommen! – Pheron allein begleitet mich hieher.
 
Wäre Sais für einen andern ein=
genommen! – Pheron allein begleitet mich hie=
her.
Mirza
 
Mirza.
Ich habe ihr Geheimnis noch nicht erforscht. Wenn aber mein Urteil mich nicht betrügt, so hat Pheron auf ihr junges Herz Eindruck gemacht. Sie und wir alle hielten Myris für die Glückliche, der Thamos seine Hand bestimme.
 
Ich habe ihr Geheimniß noch nicht
erforscht. Wenn aber mein Urtheil mich nicht
betrügt, so hat Pheron auf ihr junges Herz Ein=
druck gemacht. Sie, und wir alle, hielten Myris
für die Glückliche, der Thamos seine Hand be=
stimme.
Thamos
 
Thamos.
Liebt Pheron die Sais?
 
Liebt Pheron die Sais?
Mirza
 
FMirza.
Er sprach nie mit mir davon. Wenn aber auch schon seine Augen scharfsichtig gewesen wären, wenn ihn selbst der Sais Reizungen gerühret hätten, so weiß er doch, was er seinem Könige schuldig ist.
 
Er sprach nie mit mir davon. Wenn
aber auch schon seine Augen scharfsichtig gewe=
sen wären, wenn ihn selbst der Sais Reizungen
gerühret hätten: so weiß er doch, was er seinem
Könige schuldig ist.
Thamos
 
Thamos.
Noch glaube ich, Mirza! dass du irrest; so, wie du wegen meiner Neigung zu der Myris dich betrogen hast. – Sais war es, die beim ersten Anblick mich fesselte. Ihre edle Gestalt, ihr hoher Geist, der aus ihrem ganzen Wesen hervorstrahlt, schienen sie für den Thron zu bestimmen. Von jener Stunde an war meine Wahl entschieden; ich wollte aber vorher der Sais Gesinnungen versichert sein. – Ich gestehe dir es, Mirza! Ich glaubte, in ihren Augen Gegenliebe zu lesen. So oft ich mit ihrer Gespielin sprach, nahm ich eine Unruhe bei ihr wahr. Um sie noch mehr auf die Probe zu stellen, verdoppelte ich meine Unterredungen mit der Myris. Ihr alle glaubtet, meine Wahl wäre auf diese gefallen. Heut wollte ich meine Neigung entdecken, und eben heut höre ich von dir, dass Sais den Pheron liebt. – Ist es so, liebt auch Pheron die Sais, so opfere ich meine Neigung auf, so knüpfe ich selbst das Band.
 
Noch glaube ich, Mirza! daß Du
irrest; so wie Du, wegen meiner Neigung zu der
Myris, dich betrogen hast. – Sais war es,
die beym ersten Anblick mich fesselte. Ihre ed=
le Gestalt, ihr hoher Geist, der aus ihrem gan=
zen Wesen hervorstrahlt, schienen sie für den
Thron zu bestimmen. Von jener Stunde an
war meine Wahl entschieden: ich wollte aber
vorher der Sais Gesinnungen versichert seyn.
– Ich gestehe dir es, Mirza! ich glaubte in
ihren Augen Gegenliebe zu lesen. So oft ich
mit ihrer Gespielin sprach, nahm ich eine Unru=
he bey ihr wahr. Um sie noch mehr auf die
Probe zu stellen, verdoppelte ich meine Unter=
redungen mit der Myris. Ihr alle glaubtet,
meine Wahl wäre auf diese gefallen. Heut
wollte ich meine Neigung entdecken, und eben
heut höre ich von dir, daß Sais den Pheron liebt.
– Ist es so, liebt auch Pheron die Sais; so
opfere ich meine Neigung auf, so knüpfe ich selbst
das Band.
Mirza
 
Mirza.
Wie edel, Herr! wie deiner würdig!
 
Wie edel, Herr! wie Deiner würdig!
Thamos
 
FThamos.
Rede du mit der Sais. Verschweige aber, dass es auf mein Geheiß geschiehet. Ist ihr Herz für einen andern eingenommen, so soll sie aus meinem Munde nie das Wort „Liebe“ hören. Wählet es den Thamos – als Thamos, nicht als König –, so wird dieser selbst ihr Hand und Thron anbieten.
 
Rede du mit der Sais. Ver=
schweige aber, daß es auf mein Geheiß geschie=
het. Ist ihr Herz für einen andern eingenom=
men, so soll sie aus meinem Munde nie das Wort
Liebe hören. Wählet es den Thamos, – als
Thamos, nicht als König, so wird dieser selbst
ihr Hand und Thron anbiethen.
Siebenter Auftritt
 
Siebenter Auftritt.
Die Vorigen. Phanes.
 
Die Vorigen. Phanes.
Phanes
 
Phanes.
Du erlaubtest mir, dir hieher zu folgen.
 
Du erlaubtest mir, Dir hieher zu
folgen.
Thamos
 
Thamos.
Geh, Mirza! und richte meinen Auftrag aus.
 
Geh, Mirza! und richte meinen
Auftrag aus.
(Mirza geht ab.)
 
(Mirza geht ab.)
Achter Auftritt
 
Achter Auftritt.
Thamos. Phanes.
 
Thamos. Phanes.
Phanes
 
Phanes.
(nachdem Mirza sich entfernet hat)
 
(nachdem Mirza sich entfernet hat.)
In der Mirza Gegenwart durfte ich nicht reden. Die Sache betrifft ihren Neffen. – Herr! dieser Pheron, dem du heute die Stadt und deine Person anvertrauest, ist vielleicht selbst der Aufrührer oder weiß um den Verrat.
 
In der Mirza Gegenwart durfte ich nicht reden.
Die Sache betrifft ihren Neffen. – Herr!
Dieser Pheron, dem du heute die Stadt und dei=
ne Person anvertrauest, ist vielleicht selbst der
Aufrührer, oder weiß um den Verrath.
Thamos
 
FThamos.
Was sagst du? – Pheron, der mit mir aufwuchs! mein Freund! mein Vertrauter!
 
Was sagst Du? – Pheron, der
mit mir aufwuchs! mein Freund! mein Ver=
trauter!
Phanes
 
Phanes.
Noch will ich ihn nicht für schuldig erklären; aber verdächtig machen ihn seine Schritte.
 
Noch will ich ihn nicht für schuldig
erklären; aber verdächtig machen ihn seine
Schritte.
Thamos
 
Thamos.
Wie, Phanes! ein bloßer Schein ist dir genug, um die Ruhe deines Königs, das Vertrauen, das er in einen Freund setzt, zu stören? – Wenn ich nun durch deine Übereilung mich hinreißen ließe, wenn ich zu schnell gegen den Pheron etwas beschlösse; und Pheron zeigte dann seine Unschuld: was hättest du getan! Wie könnte ich das Unrecht ersetzen!
 
Wie, Phanes! Ein bloßer Schein
ist dir genug, um die Ruhe deines Königs, das
Vertrauen, das er in einen Freund setzt, zu stöh=
ren? – Wenn ich nun durch deine Uebereilung
mich hinreissen ließe, wenn ich zu schnell gegen
den Pheron etwas beschlösse; und Pheron zeig=
te dann seine Unschuld: was hättest Du gethan!
wie könnte ich das Unrecht ersetzen!
Phanes
 
Phanes.
Höre meine Gründe und tue alsdann, was du willst. Man hat Briefe des Pheron nach Memphis aufgefangen, mit unbekannten Charaktern geschrieben und an Missvergnügte gerichtet.
 
Höre meine Gründe, und thue
alsdann was Du willst. Man hat Briefe des
Pheron nach Memphis aufgefangen, mit unbe=
kannten Karaktern geschrieben, und an Misver=
gnügte gerichtet.
Thamos
 
Thamos.
Weiß man gewiss, dass sie von ihm kamen? Können nicht Boshafte sich seines Zeichens bedient haben?
 
Weiß man gewiß, daß sie von ihm
kamen? Können nicht Boshafte sich seines Zei=
chens bedient haben?
Phanes
 
Phanes.
Diese Nacht ist bei ihm eine geheime Versammlung gehalten worden.
 
Diese Nacht ist bey ihm eine gehei=
me Versammlung gehalten worden.
Thamos
 
Thamos.
Wer war dabei?
 
Wer war dabey?
Phanes
 
Phanes.
Man hat nach Mitternacht vermummte Leute aus seinem Palaste herausgehen sehen.
 
Man hat nach Mitternacht ver=
Fmummte Leute aus seinem Pallaste herausgehen
sehen.
Thamos
 
Thamos.
Man kennet also die Personen nicht? Pheron ist jung und liebt jugendliche Ergötzungen. – Willst du allen Handlungen deiner Mitbürger nachspähen? Da Verbrechen suchen, wo vielleicht nur unschuldige Freuden sind?
 
Man kennet also die Personen
nicht? Pheron ist jung, und liebt jugendliche
Ergötzungen. – Willst Du allen Handlungen
deiner Mitbürger nachspähen? Da Verbrechen
suchen, wo vielleicht nur unschuldige Freuden sind?
 
 
 
Phanes
 
Phanes.
Herr! dein Zutrauen führt dich zu weit. Weil dein edles Herz auch nicht den Schatten der Arglist kennt, urteilst du nach dir von allen andern. Auch Phanes dachte einst so, aber schmerzliche Erfahrungen haben ihn argwöhnisch gemacht. Nur zu oft fand er Menschen, die gütigen Dämonen glichen und Herzen nubischer Tiger im Busen verbargen.
 
Herr! Dein Zutrauen führt Dich
zu weit. Weil dein edles Herz auch nicht den
Schatten der Arglist kennt, urtheilst Du nach
Dir von allen andern. Auch Phanes dachte
einst so; aber schmerzliche Erfahrungen haben
ihn argwöhnisch gemacht. Nur zu oft fand er
Menschen, die gütigen Dämonen glichen, und
Herzen Nubischer Tyger im Busen verbargen.
Thamos
 
Thamos.
Möchten die Götter des Thamos Tage verkürzen, ehe seine Augen dergleichen Ungeheuer erblicken!
 
Möchten die Götter des Thamos
Tage verkürzen, ehe seine Augen dergleichen Un=
geheuer erblicken!
Phanes
 
Phanes.
Glaube mir, Herr! Pheron geht mit großen Absichten schwanger. Man hat aus seinem Munde gehört, dein Thron wanke. Die Worte entfuhren ihm. Er erschrak darüber, er suchte, ihnen eine unschuldige Auslegung zu geben, und eben dadurch machte er sich verdächtig.
 
Glaube mir, Herr! Pheron geht
mit großen Absichten schwanger. Man hat aus
seinem Munde gehört: Dein Thron wanke. Die
Worte entfuhren ihm. Er erschrack darüber,
er suchte ihnen eine unschuldige Auslegung zu
geben, und eben dadurch machte er sich ver=
dächtig.
Thamos
 
Thamos.
Können sie nicht auch einen unschuldigen Verstand gehabt haben? Der Same des Aufruhrs keimt an vielen Orten des Reichs.
 
Können sie nicht auch einen un=
schuldigen Verstand gehabt haben? Der Saa=
Fme des Aufruhrs keimt an vielen Orten des
Reichs.
Phanes
 
Phanes.
Achtest du deine eigene Sicherheit wenig, so denke daran, was du Ägypten schuldig bist. Soll ein neuer Bürgerkrieg entstehen? – Herr! einen Thamos darf man frei an Zeiten erinnern, die bei andern Fürsten der Schmeichler in Dunkelheit verhüllen würde. Hätte Menes dem Ramesses weniger getrauet, so wäre er auf dem Throne geblieben.
 
Achtest Du deine eigene Sicher=
heit wenig, so denke daran, was Du Egypten
schuldig bist. Soll ein neuer Bürgerkrieg ent=
stehen? – Herr! einen Thamos darf man frey
an Zeiten erinnern, die bey andern Fürsten der
Schmeichler in Dunkelheit verhüllen würde.
Hätte Menes dem Ramesses weniger getrauet,
so wäre er auf dem Throne geblieben.
 
 
 
Thamos
 
Thamos.
Was soll ich also tun?
 
Was soll ich also thun?
Phanes
 
Phanes.
Wenn du dich der Person des Pherons nicht gleich jetzt versichern willst – dies wäre mein Rat –, ihn unvermerkt von Personen umgeben zu lassen, die seine Tritte beobachten.
 
Wenn Du dich der Person des
Pherons nicht gleich jetzt versichern willst –
Dies wäre mein Rath –, ihn unvermerkt von
Personen umgeben zu lassen, die seine Tritte
beobachten.
Thamos
 
Thamos.
Werden nicht diese Personen allem, was sie sehen, eine schwarze Ausdeutung geben und eben dadurch ihre Pflicht zu erfüllen glauben? – Nein! ich selbst will dem Pheron die Anzeige eröffnen. Ich will ihm dabei sagen, dass ich keinen Argwohn schöpfe; ich will von ihm weder Rechtfertigung fordern, noch annehmen. – Ist Pheron, wie ich hoffe, unschuldig, so wird ihn mein Zutrauen rühren. Hegt er in seiner Brust, ihr Götter verhütet es! treulose Anschläge, so wird ihn die Nachricht, dass er entdeckt ist, schrecken, von der Ausführung abhalten.
 
Werden nicht diese Personen al=
lem, was sie sehen, eine schwarze Ausdeutung
geben, und eben dadurch ihre Pflicht zu erfül=
len glauben? – Nein! ich selbst will dem Phe=
ron die Anzeige eröfnen. Ich will ihm dabey
sagen, daß ich keinen Argwohn schöpfe; ich will
von ihm weder Rechtfertigung fordern, noch an=
nehmen. – Ist Pheron, wie ich hoffe, unschul=
dig, so wird ihn mein Zutrauen rühren. Hegt
er in seiner Brust, Ihr Götter verhütet es!
treulose Anschläge, so wird ihn die Nachricht,
Fdaß er entdeckt ist, schrecken, von der Ausfüh=
rung abhalten.
Phanes
 
Phanes.
Herr! dein Plan ist gefährlich.
 
Herr! Dein Plan ist gefährlich.
Thamos
 
Thamos.
Sei er es! Um einen Freund zu retten, wagt Thamos alles.
 
Sey er es! Um einen Freund zu
retten, wagt Thamos alles.
(geht mit dem Phanes ab)
 
(geht mit dem Phanes ab.)
Ende des zweiten Aufzugs
 
Ende des zweyten Aufzugs.