Kritische Edition des deutschen Libretto-Drucks Augsburg [1780] | Diplomatische Übertragung des deutschen Libretto-Drucks Augsburg [1780] | |||
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Vierter Auftritt
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Vierter Auftritt
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Der Amtshauptmann, hernach Arminda und Ramiro von verschiedenen Seiten.
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Der Amtshauptmann, hernach Arminda,
und Ramiro von verschiedenen Seiten. |
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Amtshauptmann
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Amts.
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Plaudertasche! wie weislich spricht Seneca in seinem Tracktat von – – – |
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Arminda
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Arm.
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ich muß heute noch mit dem Grafen verheurathet werden. |
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Amtshauptmann
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Amts.
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Ramiro
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Ram.
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sie mir heute noch ihre Nichte zur Gemahlinn geben. |
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Amtshauptmann
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FAmts.
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Arminda
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Arm.
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Ramiro
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Ram.
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Freundes. |
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Amtshauptmann
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Amts.
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Arminda
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Arm.
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Ramiro
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Ram.
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Amtshauptmann
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Amts.
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Arminda
|
Arm.
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Ramiro
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Ram.
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Amtshauptmann
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Amts.
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Arminda
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Arm.
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weißen. |
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Ramiro
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Ram.
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Arminda
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Arm.
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Ramiro
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Ram.
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Arminda
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Arm.
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Ramiro
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Ram.
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Amtshauptmann
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Amts.
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(zu Ramiro)
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Nun, mein Herr, ich wollte sagen
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Nun mein Herr ich wollte sagen
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dass die Sache – Geduld, nur sachte!
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Daß die Sache, – Gedult nur sachte!
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(zu Arminda)
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Sie, mein Fräulein, ich kann nicht glauben –
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Sie mein Fräulein ich kann nicht glauben
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O so hören Sie mich an.
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O so hören sie mich an.
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(zu Ramiro)
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Meine Nichte wollt ich fragen –
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Meine Nichte wollt ich fragen;
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(zu Arminda)
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Wenn der Graf nun Umständ machte,
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Wenn der Graf nun Umständ machte?
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wollten Sie mir doch erlauben –
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Wollten sie mir doch erlauben;
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Was zu tun in solchem Fall?
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Was zu thun in solchem Fall?
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Ach ich berste noch vor Gall!
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Ach ich berste noch vor Gall!
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(zu Ramiro und Arminda)
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Nehmen Sie nur, wie Sie schaffen,
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Nehmen sie nur wie sie schaffen,
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Sie die Nichte, Sie den Grafen,
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Sie die Nichte, sie den Grafen.
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nur lass man mich ungequält.
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Nur laß mann mich ungequält
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Solche Grobheit! pfui der Schande!
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Solche Grobheit! pfuy der Schande!
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Schickt sich die für Leut vom Stande?
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Schickt sich die für Leut vom Stande
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Lassen Sie nur mich in Ruh.
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Lassen sie nur mich in Ruh.
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(geht ab)
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Fünfter Auftritt
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F
Fünfter Auftritt.
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Arminda, Ramiro.
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Arminda Ramiro.
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Arminda
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Arm.
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von einem Frauenzimmer hoffen, daß sie nicht liebt, daß sie verachtet |
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Ramiro
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Ram.
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Treue, – ihres versprechens. |
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Arminda
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Arm.
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nicht mehr lieben. Folgen sie meinem Rath, entfernen sie sich, und lernen sie mich vergessen. (sie geht ab) |
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(Sie geht ab.)
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Ramiro
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Ram.
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mühen deinen Willen zu thun. Ich will dich verges= sen Deine Undankbarkeit verdient Verachtung. Unwil= len, Verdruß, und Wuth bestürmen mein Herz. |
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(geht ab)
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Garten. |
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Sechster Auftritt
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Sechster Auftritt.
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Garten
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Sandrina und Belfiore, auf verschiednen Seiten schlafend, erwachen.
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Sandrina, und Belfiore, auf verschiednen
Seiten Schlafend, erwachen. |
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Sandrina
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Sand.
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|||
Wo bin ich wohl?
|
Wo bin ich wohl?
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Wo mag ich wohl sein?
|
Wo mag ich wohl seyn?
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Sandrina
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Sand.
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Es ist mir, als hätt ich hier geruhet.
|
Es ist mir als hätt ich hier geruhet.
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Mir scheint, ich hab geschlafen.
|
Mir scheint ich hab geschlaffen.
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Sandrina
|
Sand.
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|||
Wie komm ich doch in diesen schönen angenehmen Garten?
|
Wie komm ich doch in diesen schönen ange=
nehmen Garten? |
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Wie ist das möglich?
|
Wie ist das möglich?
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Welch angenehme Gegend!
|
Welch angenehme Gegend!
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|||
Wer hat mich doch hieher gesetzt in diesen schönen Hain?
Träum ich oder wach ich? |
Wer hat mich doch hieher gesetzt
In diesen schönen Hayn? Träum ich oder wach ich? |
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Sandrina
|
Sand.
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Ich bin ganz betäubt! Welch seltsame Täuschung!
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Ich bin ganz betäubt! welch seltsame Täuschung!
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Belfiore
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FBelf.
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Doch was erblick ich?
|
Doch was erblick ich?
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Sandrina
|
Sand.
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Was seh ich?
|
Was seh ich?
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Belfiore
|
Belf.
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|
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|||
O meine beste, meine Liebste!
|
O meine beste, meine Liebste!
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Sandrina
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Sand.
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Zurücke!
|
Zurücke
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Belfiore
|
Belf.
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O weh!
|
O weh!
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Sandrina
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Sand.
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Wen suchst du?
|
Wen suchst du?
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Belfiore
|
Belf.
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|||
(Ach was sagt sie?)
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Ach was sagt sie?
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|||
Bist denn du nicht Violante?
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Bist denn du nicht Violante?
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Sandrina
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Sand.
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|||
Ja! ich bin Violante, doch
|
Ja! ich bin Violante, doch
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suchst du deine Schöne,
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sucht du deine Schöne
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deine reizende Braut! Ich bin dieselbe nicht.
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Deine reitzende Braut!
Ich bin dieselbe nicht. |
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Belfiore
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Belf.
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Ich beteure, beschwöre dich –
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Ich betheure, beschwöre dich.
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Sandrina
|
Sand.
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O es sei ferne, dass ich es wagte,
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O es sey ferne, daß ich es wagte
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mit dieser würdigen Dame
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Mit dieser würdigen Dame,
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um so ein treues Herz zu streiten. In kurzer Zeit, bin ich des Amtmanns Frau.
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Um so ein treues Herz zu streiten.
In kurzer Zeit, bin ich des Amtmans Frau. |
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Gehab dich wohl!
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Gehab dich wohl!
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(will fort)
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(will fort)
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Belfiore
|
Belf.
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Höre mich! wo willst du hin?
|
Höre mich! wo willst du hin?
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Soll ich in dem süßen Augenblicke,
|
Soll ich in dem süßen Augenblicke
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in der seligen Stunde, da ich dich finde,
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In der seligen Stunde, da ich dich
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dich schon wieder verlieren? Nein, das geb ich nicht zu,
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finde! dich schon wieder verlieren.
Nein das geb ich nicht zu, |
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du sollst mich nicht verlassen,
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Du sollst mich nicht verlassen
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sonst muss ich vor Schmerz und Verzweiflung erblassen.
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Sonst muß ich vor Schmerz, und Verzweiflung
erblassen |
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Du mich fliehen?
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Du mich fliehen,
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(Hartes Geschicke!)
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hartes Geschicke
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Du, der Abgott meiner Liebe,
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Du der Abgott meiner Liebe,
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kennst du nicht die zarten Triebe?
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Kennst du nicht die zarten Triebe?
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Dieses Herz schlägt nur für dich.
|
Dieses Herz schlägt nur für dich.
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Sandrina
|
Sand.
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|||
Ja, ich fliehe deine Blicke!
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Ja ich fliehe deine Blicke
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Du verdienst nicht meine Liebe,
|
Du verdienst nicht meine Liebe
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denn dein Herz nährt fremde Triebe,
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Denn dein Herz nährt Fremde Trieb
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ich muss ewig fliehen dich.
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Ich muß ewig fliehen dich.
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Belfiore
|
Belf.
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Also geh ich.
|
Also geh ich.
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Sandrina
|
Sand.
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|||
Und ich eben.
|
Und ich eben.
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Beide
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FBeyde.
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Doch was hemmet meine Schritt,
|
Doch was hemmet meine Schritt
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warum wanket jeder Tritt?
|
Warum wanket jeder Tritt
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Belfiore
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Belf.
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Die Ehrfurcht zu beweisen,
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Die Ehrfurcht zu beweißen
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lass mich das Glück genießen,
|
Laß mich das Glück genießen
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die schöne Hand zu küssen.
|
Die schöne Hand zu küssen.
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Sandrina
|
Sand.
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|||
Ach! gehen Sie, Sie verschwenden
|
Ach! gehen sie, sie verschwenden
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umsonst die Komplimenten.
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Umsonst die Komplimenten.
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|||
Nichts will ich weiter wissen.
|
Nichts will ich weiter wissen.
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Geduld! doch wer weiß,
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Gedult! doch wer weiß,
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ob wir uns wiedersehen.
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ob wir uns wieder
sehen |
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Sandrina
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Sand.
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Denken Sie nicht daran!
|
Denken sie nicht daran
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|||
Dieses kann noch geschehen.
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dieses kann noch geschehen
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Beide
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Beyde.
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Nur herzhaft, nur entschlossen!
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Nur herzhaft nur entschlossen!
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Nur fort! nur fort von hier!
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Nur fort! nur fort von hier!
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(Sie gehen beide zu verschiednen Seiten bis an die Szene, dann bleiben sie stehen.)
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(Sie gehen beyde zu verschiednen Seiten
bis an die Scene, dann bleiben sie stehen) |
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Belfiore
|
Belf.
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|||
(kömmt zurück)
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Wie, du rufst mich?
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Wie du rufst mich? (kömmt zurück)
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Sandrina
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Sand.
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Nein, mein Herr!
|
Nein mein Herr!
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Sie gehn zurücke?
|
Sie gehn zurücke?
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Belfiore
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Belf.
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(bleibt stehen)
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(bleibt stehen)
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Ich glaube nein!
|
Ich glaube nein!
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Sandrina
|
Sand.
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(kömmt zurück)
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(kömmt zurück)
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|||
Er wird es schon näher geben.
|
Er wird es schon näher geben.
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Sie kann nicht mehr wiederstreben.
|
Sie kann nicht mehr wiederstreben.
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|||
Beide
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Beyde.
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|||
Kaum ich mich noch halten kann.
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Kaum ich mich noch halten kann:
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Belfiore
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Belf.
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Geh ich näher?
|
Geh ich näher?
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Sandrina
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Sand.
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Ist es Anstand?
|
Ist es Anstand?
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Soll ich es wagen?
|
Soll ich es wagen?
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Sandrina
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Sand.
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|||
Doch der Wohlstand –
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Doch der Wohlstand!
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Belfiore
|
Belf.
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|||
Geh ich?
|
Geh ich?
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Sandrina
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Sand.
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|||
Bleib ich?
|
Bleib ich?
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|||
Beide
|
Beyde.
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Was soll ich tun?
|
Was soll ich thun?
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O nicht wahr, ihr holde Seelen!
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O nicht wahr ihr holde Seelen.
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wer der Liebe Macht empfunden,
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Wer der Liebe macht Empfunden
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kann ihr nicht mehr wiederstehen.
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Kann ihr nicht mehr wiederstehen.
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Welche Freude, welch Entzücken!
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Welche Freude welch Entzücken!
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Deine Hand wird mich beglücken,
|
Deine Hand wird mich beglücken
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alle Qualen sind verschwunden,
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FAlle Quaalen sind verschwunden,
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stets soll man mich fröhlich sehn.
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Stets soll man mich frölich sehn.
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(gehen ab)
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Siebenter Auftritt
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Siebenter Auftritt.
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Der Amtshauptmann, Arminda, Ramiro, hernach Nardo, Serpetta, und bald darauf Sandrina und Belfiore.
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Der Amtshauptmann, Arminda, Ramiro
hernach Nardo, Serpetta, und bald darauf Sandrina und Belfiore. |
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Amtshauptmann
|
Amt.
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Was wollen sie denn, daß ich bey solchen Umständen anfange? |
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Arminda
|
Arm
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Amtshauptmann
|
Amts.
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|||
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Manne nehmen? |
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Arminda
|
Arm.
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|
Mann wird. |
|||
Nardo
|
Nardo.
|
|||
|
sind wieder zu Verstand kommen, und haben sich auf's neue mit einander verlobt. |
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Amtshauptmann
|
Amts.
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|||
|
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|||
Arminda
|
Arm.
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|||
|
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|||
Serpetta
|
Serp.
|
|||
|
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|||
Ramiro
|
Ram.
|
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|
Hoffnung – |
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Belfiore
|
Belf.
|
|||
|
Gräfinn Violante Onesti – |
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Amtshauptmann
|
Amts.
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|||
|
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|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
|
Ganz gewiß! so wohl der Graf, als mein
Diener hier, mit dem ich Namen und Stand verändert Fhatte, werden es bezeugen. ich hätte mich schon eher entdeckt, aber ich wollte mich an einem vermeintlichen Treulosen ein wenig rächen. |
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|
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|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
|
ihrem Leben. |
|||
Sandrina
|
Sand
|
|||
|
empfangen sie mit diesem Kuß die Versicherung meiner Liebe. |
|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
|
so wollte ich nun ihrem Rath folgen, und meinen getreuen Ramiro – |
|||
Serpetta
|
Serp.
|
|||
|
mich so sehr liebenden Nardo, – den ich bishero nur auf die Probe gestellt – |
|||
Amtshauptmann
|
Amts.
|
|||
|
Gut gut! ich verstehe euch. Heyrathen sie
Ritter, und du nimm deinen getreuen Waffenträ= ger – ich aber will dermalen, bis auf weitere Ver= ordnung des Herrn Kupido, in statu quo verbleiben |
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|||
|
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|||
Belfiore
|
Belf.
|
|||
|
|
|||
Ramiro
|
Ram.
|
|||
(dem Arminda die Hand reicht)
|
(dem Arm die Hand reicht)
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|||
|
bin ich zu frieden, und alle meine Wünsche sind erfüllt. |
|||
Nardo
|
Nardo.
|
|||
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Amtshauptmann
|
Amt.
|
|||
|
Liebe gewährt. Seyd treu, beständig, und einig. Wenn ich einst wieder einmal eine Sandrina finde, So werde auch ich mich dem Joche des Ehestandes gern unterwerffen. |
|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
|
ren! und auch als Gräfinn Onesti ihrer Wohlthaten, und ihres guten Herzens stets ingedenkt seyn! so wie sie bittet die aus Liebe verstellte Gärtnerinn nicht zu vergessen. |
|||
Chor
|
F
Chor
|
|||
Alle
|
Alle
|
|||
Lieb und Treue hat gesieget.
|
Lieb und Treue hat gesieget.
|
|||
Lasst uns nun in Wonne leben!
|
Laßt uns nun in Wonne leben!
|
|||
Wir sind glücklich und vergnüget,
|
Wir sind glücklich, und vergnüget,
|
|||
lasst uns alle fröhlich sein.
|
Laßt uns alle frölich seyn.
|
|||
Ende des Singspiels.
|
ENDE
Des Singspiels. |