W. A. Mozart im Spiegel des frühen Musikjournalismus

Stand des Projekts

26.10.2013: Die Online-Edition ist nun mit 323 Texten im Zeitraum 1782–1800 freigeschaltet; die den gleichen Zeitraum betreffende gedruckte Edition von Band 1 wird demnächst erscheinen.

Intern sind mehr als doppelt so viele Datensätze erfasst, insbesondere aus der Zeit nach 1800. Weitere Texte wurden bereits lokalisiert oder faksimiliert. Diese Texte werden zur Online-Edition und zur Publikation in weiteren Editionsbänden vorbereitet.

Ein kurzer Blick in die Projektwerkstatt der vergangenen Jahre: Zunächst wurden und werden (großteils mit Bibliotheksbesuchen) Zeitschriften nach Erwähnungen Mozarts oder seiner Werke ausgewertet (vgl. die Liste durchgesehener Zeitschriften; Zeitschriften ohne Mozart-Funde und solche, deren Durchsicht noch in Arbeit ist, sind dabei nicht berücksichtigt, der Schwerpunkt liegt derzeit noch auf Zeitschriften bis 1802). – Erwähnungen Mozarts oder eines seiner Werke werden transkribiert und, wann immer möglich, digital faksimiliert. Die Transkriptionen werden anschließend in der Datenbank erfasst und mit Metadaten beschrieben. Texte, die für die Buch-Edition relevant sind, müssen teilweise gekürzt werden. Die meisten wichtigeren Texte müssen kommentiert werden, wobei das Finden von Zusammenhängen zwischen den Texten und die Identifizierung genannter Personen die Hauptarbeit darstellt.

Die technischen Aspekte erfordern einen durchaus beträchtlichen Aufwand: Das Buch wird in der Satzsprache TEX erstellt, die Online-Edition hingegen erfordert HTML; die zugrunde liegende Datenbank besteht neben der eigentlichen Haupttabelle mit den Editionstexten aus zahlreichen relational verknüpften Nebentabellen (z.B. mit den genannten Werken Mozarts oder mit den erwähnten Daten). Aus diesen Gründen musste auch viel Zeit in Programmiertätigkeiten investiert werden.

Außerdem muss ein heutiges Forschungsprojekt auch medial präsent sein, siehe die Beiträge auf der Seite Öffentlichkeitsarbeit.