SZENE VIII.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE IX.
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Donna Elvira, Don Ottavio, Leporello, Zerlina und Masetto.
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Rezitativ
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Zerlina
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Also du hast meinen Masetto
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vorhin so grausam misshandelt?
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Donna Elvira
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Also du hast mich betrogen, o Bösewicht,
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und dich vor mir als Don Giovanni aufgespielt?
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Don Ottavio
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Also in diesen Kleidern
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kamst du her und plantest irgendeinen Verrat!
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Zerlina
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Ich muss ihn strafen!
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Donna Elvira
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Eher ich.
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Don Ottavio
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Nein nein, ich.
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Masetto
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Schlagen wir ihn alle zusammen tot.
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SZENE IX.
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Rezitativ
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Leporello
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Ach Barmherzigkeit… Mitleid… Erbarmen!
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Don Ottavio
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Hoffe das nicht!
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Leporello
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Hört…
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an diesem Orte…
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war die Türe offen… Don Giovanni
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gab mir diese Kleider, und ich bin mit ihr…
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Verzeiht, ich bin schuldlos… in diesem Augenblick
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erschient Ihr mit den Dienern… ich fliehe vor dem Licht…
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verwechsle die Zimmer…irre herum… herum… herum…
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wehre mich… begegne…wieder anderen…
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ich wende mich dorthin,
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laufe hierhin,
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doch hätte ich's gewusst,
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hier wäre ich geflohn!
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Er flieht.
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SZENE X.Für die Prager Fassung hat Mozart hier, anders als im Libretto-Druck Prag 1787, SZENE IX. eingetragen. Seine Renummerierung der Szenen, die er in der autographen Partitur ab Szene XIV. nachträglich für die Wiener Fassung vorgenommen hat, legt jedoch die Vermutung nahe, dass er für diese Fassung die Szenennummerierung des Libretto-Drucks Wien 1788 vorgesehen hatte. Dementsprechend ergänzt unsere Edition hier die Angabe SZENE X.
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Donna Elvira, Don Ottavio, Zerlina und Masetto.
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Rezitativ
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Donna Elvira
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Halt, Verräter, halt . . .
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Masetto
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Der Schuft hat Flügel an den Füßen . . .
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Zerlina
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Wie geschickt
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floh der Bandit!…
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(geht ab)
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Don Ottavio
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Meine Freunde,
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nach solchen Ungeheuerlichkeiten
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können wir nicht mehr zweifeln, dass Don Giovanni
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der ruchlose Mörder
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von Donna Annas Vater sei: in diesem Hause
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bleibt noch wenige Stunden… ich will
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die notwendigen Schritte einleiten, und ich verspreche,
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euch in wenigen Augenblicken zu rächen;
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so will es die Pflicht, das Mitleid, die Liebe.
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(Sie gehen ab.)
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[SZENE XI.]NMA: SZENE Xa.
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Zerlina und Leporello; später ein Bauer.
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Zerlina
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Zerlina, mit einem Messer in der Hand, zerrt Leporello an den Haaren hinaus.
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Bleib hier!
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Leporello
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Erbarmen, Zerlina!
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Zerlina
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Eh, für deinesgleichen gibt es kein Erbarmen!
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Leporello
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Du willst mir also ausreißen…
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Zerlina
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…die Haare, den Kopf, das Herz und die Augen.
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Leporello
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will schön mit ihr tun.
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Höre, meine Hübsche…
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Zerlina
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stage240{stößt ihn drohend zurück.}
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Wehe, du rührst mich an!
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Du wirst sehen, Abschaum der Schurken,
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welchen Lohn der bekommt, der die Mädchen beleidigt.
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Leporello
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(Befreit mich, o Götter, von dieser Furie!)
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Zerlina
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zerrt Leporello über die ganze Bühne.
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Masetto… holla! Masetto!
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Wo zum Teufel ist er hingegangen… Diener… Leute…
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keiner kommt… keiner hört…
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Ein Bauer tritt ein.
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Leporello
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Tu langsam bitte… zieh mich nicht
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wie an einem Pferdeschwanz!
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Zerlina
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Du wirst sehen, du wirst sehen, wie der Tanz endet.
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Schnell den Stuhl her.
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Leporello
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Da hast du ihn.
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Zerlina
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Setz dich.
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Leporello
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Ich bin nicht müde!
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Zerlina
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Setz dich, oder ich reiße dir
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mit diesen Händen das Herz heraus
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Leporello
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setzt sich
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Ich sitze: aber du, bitte,
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leg das Rasiermesser weg.
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Willst du mich vielleicht barbieren?
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Zerlina
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Ja Schurke!
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Barbieren will ich dich ohne Seife.
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Leporello
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Ewige Götter!
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Zerlina
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Gib mir die Hand!
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Leporello
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Die Hand.
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Zerlina
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Die andere!
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Leporello
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Aber was willst du mir tun?
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Zerlina
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Ich will tun, ich will tun, was mir gefällt.
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bindet Leporello die Hände mit dem Taschentuch; der Bauer hilft ihr.
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Nr. 21a Duett KV 540b
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Zerlina bindet Leporello an den Stuhl.
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Leporello
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Um dieses deines
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süßen und zarten Händchens,Im Haupttext die Variante nach Quelle E1.
Variante nach den Quellen F1 und B3: Um dieser deiner süßen und zarten Händchen, |
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um dieser frischen Haut willen,
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habe Mitleid mit mir!
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Zerlina
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Es gibt kein Mitleid, Spitzbub,
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ich bin eine zornige Tigerin,
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eine Schlange, eine Löwin,
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nein nein, Mitleid gibt es nicht!
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Leporello
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Ach man versuche zu fliehn!
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Zerlina
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Du stirbst, wenn du dich rührst!
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Leporello
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Schreckliche, ungerechte Götter!
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Wer ließ mich
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in ihre Hand fallen!
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Zerlina
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Schrecklicher Verräter!
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Hätte ich nur das Herz
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deines Herren auch hier!
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Leporello
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Ach ziehe nicht so fest!
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meine Seele entflieht.
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Zerlina
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bindet ihn mit großer Kraft fest.
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Sie fliehe/gehe davon oder bleibe, inzwischen
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bleibst du hier.
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Leporello
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Wie eng… o Götter, welche Schläge!…
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Ist es Tag, oder… ist es Nacht?
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Welche Erschütterungen… wie ein… Erdbeben!
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Welche finstre Dunkelheit!
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Zerlina
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Vor Freude und Vergnügen
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fühl ich mein Herz schlagen.
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So, so macht man's mit den Männern,
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so, so macht man's.
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Sie geht ab.
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[SZENE XII.]NMA: SZENE Xb.
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Rezitativ
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Leporello allein.Im Haupttext die Variante nach Quelle E1.
Variante nach Quelle F1: Leporello und ein Diener. Variante nach dem Libretto-Druck Wien 1788: Leporello und ein Bauer. |
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Leporello
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Im Haupttext die Variante nach Quelle E1 ohne Ansprache an den Diener bzw. dem Bauer.
Variante nach Quelle F1: (zu dem Diener) Variante nach dem Libretto-Druck Wien 1788: (zu dem Bauer) |
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Im Haupttext die Variante nach Quelle E1 ohne Ansprache an den Diener bzw. dem Bauer.
Variante nach Quelle F1 und nach dem Libretto-Druck Wien 1788: Freund, hab Mitleid, |
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Im Haupttext die Variante nach Quelle E1 ohne Ansprache an den Diener bzw. dem Bauer.
Variante nach Quelle F1 und nach dem Libretto-Druck Wien 1788: etwas frisches Wasser, oder ich sterbe. |
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Im Haupttext die Variante nach Quelle E1 ohne Abgang des Dieners bzw. des Bauers.
Variante nach Quelle F1: (Der Diener geht ab.) Variante nach dem Libretto-Druck Wien 1788: [(Der Bauer geht ab.)] |
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Sieh nur, wie fest
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die Hündin mich gebunden hat! Wenn ich mich
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mit den Zähnen befreien könnte!… O käme der Teufel,
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diese Knoten zu lösen!… Ich will versuchen,
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die Schnur zu zerreißen… Wie fest sie ist…
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Todesangst!
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Und du, Merkur, Beschützer der Diebe,
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beschütze einen Ehrenmann… Mut… bravo!…
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Himmel, was sehe ich!… Es nützt nichts;
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bevor sie wiederkommt,
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muss ich mir die Sporen geben
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und, wenn es nottut, einen Berg hinter mir herziehen.
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Er zieht kräftig, das Fenster, an dem die Schnur befestigt ist, kommt herunter; er flieht und reißt Stuhl und Tür mit sich.
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[SZENE XIII.]NMA: SZENE Xc.
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Rezitativ
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Zerlina, Donna Elvira; dann Masetto mit zwei Bauern.
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Zerlina
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Gehn wir, gehn wir, gnädige Frau,
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Ihr werdet sehen, wie ich
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den Bösewicht gebunden habe.
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Donna Elvira
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Ah über ihn
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ergieße sich mein Zorn!
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Zerlina
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||
Himmel! wie
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hat sich der Schurke befreit?
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Masetto
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Nein, es gibt
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keine schwärzere Seele,
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Zerlina
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Ah, Masetto, Masetto,
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wo warst du so lange?
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Masetto
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Der Himmel wollte,
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dass ich eine Unschuldige rette.
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||
Ich war nur wenige Schritte
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entfernt von dir, als ich Schreie höre
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auf dem Weg gegenüber:
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mit diesen eile ich hinzu; ich sehe
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eine Frau, die weint,
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und einen Man, der flieht: ich will ihn verfolgen,
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er entschwindet meinen Augen,
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aber nach dem, was mir das Mädchen sagte,
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nach den Gesichtszügen, dem Anschein, dem Betragen
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glaube ich, es war jener Schurke von Edelmann.
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Zerlina
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||
Er ist es ohne Zweifel: auch davon
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berichten wir Don Ottavio: von ihm erwartet man,
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dass er für uns alle handelt, oder Rache fordert.
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(Zerlina e Masetto partono.)
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[SZENE XIV.]NMA: SZENE Xd.
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Donna Elvira allein.
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Nr. 21b Accompagnato-Rezitativ und Arie KV 540c
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Accompagnato-Rezitativ
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Donna Elvira
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In wieviel Böses, o Schicksalsgötter,
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in welche grauenvollen, schrecklichen Übeltaten
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ist der Unselige verwickelt! Ach nein, Ihr könnt nicht
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den Zorn des Himmels aufhalten!…
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die Gerechtigkeit aufhalten! Mir scheint, ich fühle schon
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den schicksalhaften Blitz
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über seinem Haupt!… ich sehe
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die Hölle offen… Arme Elvira,
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||
welch Widerstreit der Gefühle entsteht in deinem Busen!…
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Weshalb diese Seufzer, und diese Qualen?
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Arie
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Diese undankbare Seele verriet mich:
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unglücklich, o Gott! macht er mich.
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Doch verraten und verlassen
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fühle ich noch Mitleid mit ihm.
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||
Wenn ich meine Qualen fühle,
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spricht das Herz von Rache:
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doch wenn ich seine Gefahren bedenke,
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schlägt das Herz mir unruhvoll.
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||
Sie geht ab.
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Geschlossener Platz in Form einer Grabstätte. — Verschiedene Reiterstatuen; das Standbild des KOMTUR.
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SZENE XV.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE XI.
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Don Giovanni steigt lachend über die Mauer; dann Leporello.
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Rezitativ
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Don Giovanni
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Laut lachend
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Ha ha ha ha, das ging gut:
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jetzt lass sie suchen! Welch schöne Nacht!
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Sie ist heller als der Tag; recht gemacht,
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herumzustreifen und auf Mädchenjagd zu gehen.
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Ist es spät?
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Er sieht auf die Uhr.
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||
O noch ist es nicht
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||
zwei Uhr nachts; ich hätte
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schon Lust zu wissen, wie es
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||
zwischen Leporello und Donna Elvira ausgegangen ist.
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||
Wenn er schlau gewesen ist…
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||
Leporello
|
||
auf der Straße
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||
Am Ende will sie, dass ich falle!
|
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Don Giovanni
|
||
Er ist's; o Leporello!
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||
Leporello
|
||
auf der Mauer
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||
Wer ruft mich?
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||
Don Giovanni
|
||
Kennst du den Herrn nicht?
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||
Leporello
|
||
So kennte ich ihn lieber nicht!
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||
Don Giovanni
|
||
Wie? Flegel!
|
||
Leporello
|
||
Ach Ihr seid es? entschuldigt!
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||
Don Giovanni
|
||
Was hat's gegeben?
|
||
Leporello
|
||
Um Euretwillen bin ich in diesem Zustand.
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||
Don Giovanni
|
||
Was soll das heißen? bist du von Sinnen?
|
||
Leporello
|
||
Von Sinnen?
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||
Ich glaube, verzeiht,
|
||
von Sinnen seid Ihr…
|
||
Don Giovanni
|
||
He Leporello!
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||
Leporello
|
||
Es fehlte noch, dass Ihr
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||
mir zum Lohn Schläge gäbet!
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||
Don Giovanni
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||
Zieh mir keine solchen Grimassen, und sag mir lieber,
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||
wie es zugegangen ist?
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||
Leporello
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||
An diesem Orte?
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||
Gehen wir hier hinaus, gebt mir meine Kleider,
|
||
dann sag ich Euch alles!
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||
Sie wechseln die Kleider.
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||
Don Giovanni
|
||
Diese Kleider,
|
||
Leporello, verdienen einen Ehrensold
|
||
wegen so vieler Geschichten,
|
||
die mir ihretwegen geschehen sind;
|
||
eine nur will ich dir davon erzählen.
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||
Leporello
|
||
Sicher eine Frauengeschichte?
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||
Don Giovanni
|
||
Natürlich! Ein Mädchen,
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schön, jung, kokett,
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traf ich auf der Straße; ich nähere mich ihr,
|
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nehme sie bei der Hand, sie will fliehen;
|
||
ich sage wenige Worte, sie hält mich…
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||
weißt du für wen?
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||
Leporello
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||
Ich weiß es nicht.
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||
Don Giovanni
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||
Für Leporello!
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||
Leporello
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||
Für mich?
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||
Don Giovanni
|
||
Für dich.
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||
Leporello
|
||
In Ordnung.
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||
Don Giovanni
|
||
Sie nimmt mich also
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bei der Hand…
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||
Leporello
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||
Noch besser.
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||
Don Giovanni
|
||
Sie streichelt mich, umarmt mich…
|
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„Mein lieber Leporello,
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||
Leporello, mein Lieber…" Da merkte ich,
|
||
dass es eine von deinen Schönen war.
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||
Leporello
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||
(O Verfluchter!)
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Don Giovanni
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||
Ich nutze die Täuschung; ich weiß nicht, wie
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||
sie mich erkennt: sie schreit; ich höre Leute;
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||
ich fliehe; und schnell
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||
steige ich über diese Mauer und gelange so an diesen Ort.
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Leporello
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||
Und das erzählt Ihr mir
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mit solchem Gleichmut!
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Don Giovanni
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||
Warum nicht?
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Leporello
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||
Aber wenn sie
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meine Frau gewesen wäre?
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Don Giovanni
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||
Noch besser!
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||
lacht sehr laut
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Der Komtur
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||
Das Lachen vergeht dir noch vor dem Morgengrauen.
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Don Giovanni
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Wer hat gesprochen?
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Leporello
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||
furchtsam
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||
Ach! es wird eine Seele
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||
aus dem Jenseits sein,
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||
die Euch von Grund auf kennt.Variante in den Wiederholungen:
Ach! es wird eine Seele aus dem Jenseits sein! die Euch von Grund auf kennt. |
||
Don Giovanni
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Schweig Dummkopf!
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legt die Hand an den Degen, schaut sich suchend in der Grabstätte um und schlägt mehrmals gegen die Standbilder.
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||
Wer da? Wer da?Variante in den Wiederholungen:
Wer da! Wer da! |
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Der Komtur
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Frevler, Waghalsiger,
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||
lass den Toten den Frieden.
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||
Leporello
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||
Ich hab es Euch gesagt!
|
||
Don Giovanni
|
||
gleichgültig und mit Verachtung
|
||
Es wird jemand draußen sein,
|
||
der sich einen Scherz mit uns erlaubt…
|
||
He? ist das nicht
|
||
die Statue des Komturs? Lies einmal
|
||
diese Inschrift.
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||
Leporello
|
||
Verzeiht…
|
||
ich habe nicht gelernt,
|
||
bei Mondschein zu lesen…
|
||
Don Giovanni
|
||
Lies sag ich!
|
||
Leporello
|
||
liest.
|
||
„Hier warte ich auf die Rache
|
||
an dem Ruchlosen, der mich erschlug.“
|
||
Hörtet Ihr? Ich zittre.
|
||
Don Giovanni
|
||
O alter Hanswurst!
|
||
Sag ihm, dass ich ihn heute Abend
|
||
zum Essen bei mir erwarte.
|
||
Leporello
|
||
Welcher Wahnsinn! Meint Ihr denn… o Götter, seht!
|
||
welch schreckliche Blicke er uns zuwirft!
|
||
Er scheint zu leben! er scheint zu hören!
|
||
und sprechen zu wollen…
|
||
Don Giovanni
|
||
Nur zu, geh schon,
|
||
oder ich bringe dich hier um und begrabe dich dann!
|
||
Leporello
|
||
zitternd
|
||
Langsam langsam, Herr, ich gehorche schon.
|
||
Nr. 22 Duett
|
||
O hochverehrte Statue
|
||
des großen Komturs…
|
||
zu Don Giovanni
|
||
Herr… mir zittert das Herz;
|
||
ich bringe es nicht zu Ende.
|
||
Don Giovanni
|
||
Weiter, oder ich stoße dir
|
||
dieses Eisen ins Herz.
|
||
Don Giovanni
|
||
Welch Spaß, welch Vergnügen!
|
||
Er soll mir zittern.
|
||
Leporello
|
||
Welches Elend, welche Laune!
|
||
Mir ist eiskalt.
|
||
Leporello
|
||
O hochverehrte Statue,
|
||
obwohl Ihr aus Marmor seid…
|
||
stage268x(zu Don Giovanni}
|
||
Ach mein Herr, seht,
|
||
er schaut uns immer noch an.
|
||
Don Giovanni
|
||
Stirb!
|
||
Leporello
|
||
Nein nein, wartet…
|
||
stage268a(zur Statue}
|
||
Euer Gnaden, mein Herr…
|
||
merkt gut auf, nicht ich…
|
||
möchte mit Euch zu Abend essen.
|
||
stage269x(Die Statue nickt.}
|
||
Ah, ah, ah!
|
||
Was ist das?
|
||
O Himmel, er neigte den Kopf!
|
||
Don Giovanni
|
||
Ach geh, du bist ein Witzbold…
|
||
Leporello
|
||
Seht doch, noch einmal, Herr!
|
||
Don Giovanni
|
||
Und was soll ich sehen?
|
||
Leporello
|
||
Mit dem marmornen Kopfe
|
||
macht er
|
||
stage270x(Er macht die Statue nach.}
|
||
so, so.
|
||
stage271x(Die Statue nickt in diesem Augenblick.}
|
||
Don Giovanni, Leporello
|
||
stage273x(sieht das Nicken}
|
||
Mit dem marmornen Kopfe
|
||
macht er so, so.
|
||
Don Giovanni
|
||
stage274x(zur Statue}
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||
Sprecht, wenn Ihr könnt:
|
||
kommt Ihr zum Abendessen?
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||
Der Komtur
|
||
Ja.
|
||
Leporello
|
||
Ich kann mich kaum bewegen…
|
||
mir fehlt, o Götter, die Kraft!Variante in den Wiederholungen:
mir fehlt, o Götter, die Kraft… |
||
um Himmelswillen… fort von hier,
|
||
gehen wir.
|
||
Don Giovanni
|
||
Das ist wirklich sonderbar…
|
||
der gute Alte kommt zum Essen…
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||
gehen wir, es zu bereiten,
|
||
gehen wir fort von hier.
|
||
Sie gehen ab.
|
||
Dunkles Zimmer.
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||
SZENE XVI.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE XII.
|
||
Donn'Anna und Don Ottavio.
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||
Rezitativ
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||
Don Ottavio
|
||
Beruhigt Euch, mein Leben; die Freveltaten
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||
dieses Unholds werden bald bestraft;
|
||
wir werden gerächt sein.
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||
Donn'Anna
|
||
Aber der Vater, o Gott!
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||
Don Ottavio
|
||
Man muss sich neigen
|
||
vor dem Willen des Himmels; atme auf, o Liebe,
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||
für deinen bitteren Verlust
|
||
sei morgen, wenn du willst, süßer Ersatz
|
||
dies Herz, diese Hand…
|
||
die meine zärtliche Liebe…
|
||
Donn'Anna
|
||
O Götter, was sagt Ihr?…
|
||
In so traurigen Augenblicken…
|
||
Don Ottavio
|
||
Weshalb nicht? willst du
|
||
mit neuem Zögern
|
||
meine Schmerzen vergrößern?
|
||
Grausame!
|
||
Nr. 23 Accompagnato-Rezitativ und Rondo
|
||
Accompagnato-Rezitativ
|
||
Donn'Anna
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||
Grausam! —
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||
Ach nein, mein Leben!
|
||
Allzu sehr schmerzt es mich,
|
||
dir etwas zu versagen, das so lange
|
||
unsere Seelen ersehnen… Aber die Welt… o Gott…
|
||
versuche nicht die Beständigkeit
|
||
meines fühlenden Herzens!
|
||
Genug spricht mir die Liebe für dich.
|
||
Rondo
|
||
Sag mir nicht, mein Leben,
|
||
dass ich grausam bin zu dir;
|
||
du weißt gut, wie sehr ich dich liebe,
|
||
du kennst meine Treue.
|
||
Beruhige, beruhige deine Qualen,
|
||
wenn du nicht willst, dass ich vor Schmerzen sterbe!
|
||
Vielleicht hat der Himmel eines Tages noch
|
||
Erbarmen mit mir.
|
||
Sie geht ab.
|
||
Rezitativ
|
||
Don Ottavio
|
||
Ah man folge ihrem Schritt: ich will mit ihr
|
||
die Leiden teilen;
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ihre Seufzer werden weniger schwer sein, bin ich bei ihr.
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Er geht ab.
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Saal.
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SZENE XVII.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE XIII.
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Nr. 24 Finale
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Don Giovanni, Leporello; einige Musikanten, ein gedeckter Tisch.
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Don Giovanni
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Schon ist die Tafel bereitet.
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Spielt, ihr lieben Freunde:
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da ich schon mein Geld ausgebe,
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will ich meinen Spaß haben.
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Leporello, schnell, trag auf!
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Die Diener tragen auf, während Leporello fortgehen will.
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Leporello
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Ich bin ganz bereit zu servieren.
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Don Giovanni isst; die Musikanten beginnen zu spielen.
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Bravo! „Cosa rara“!
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Don Giovanni
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Was hältst du von dem schönen Konzert?
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Leporello
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Es entspricht Euren Verdiensten.
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Don Giovanni
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Ah welch köstliches Gericht!Variante in den Wiederholungen:
Oh welch köstliches Gericht! |
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Leporello
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beiseite
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Ah welch barbarischer Appetit!
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Welche Riesenbissen,
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ich werde richtig schwach.Variante in den Wiederholungen:
Welche Riesenbissen! Ich werde richtig schwach. |
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Don Giovanni
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beiseite
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Wenn er meine Bissen sieht,
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wird er richtig schwach.
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Don Giovanni
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Den Teller.
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Leporello
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Zu Diensten.
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Herrlich die „Litiganti“!
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Don Giovanni
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Schenk den Wein ein.
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Leporello schenkt Wein ein.
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Ausgezeichneter Marzimino!
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Leporello
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Leporello wechselt Don Giovanni den Teller aus und isst in Eile.
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Dieses Stück Fasan
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will ich heimlich hinunterschlingen.
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Don Giovanni
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beiseite
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Er isst, dieser Bauer;
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ich will tun, als merkt' ich's nicht.
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Leporello
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Dies Stück jetzt kenn ich nur zu gut…
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Don Giovanni
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ruft ihn, ohne ihn anzusehen.
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Leporello.
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Leporello
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antwortet mit vollem Munde.
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Mein Herr…
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Don Giovanni
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Sprich deutlich, Schlingel!
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Leporello
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Eine Blase ist schuld,
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dass ich die Worte nicht herausbringe.
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Don Giovanni
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Pfeif ein wenig, während ich esse.
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Leporello
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Ich kann es nicht!
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Don Giovanni
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Er bemerkt, dass er isst.
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Was ist?
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Leporello
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Verzeiht;
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Leporello
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Euer Koch ist so ausgezeichnet,
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dass auch ich probieren wollte.
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Don Giovanni
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Mein Koch ist so ausgezeichnet,
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dass auch er probieren wollte.
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SZENE XVIII.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE XIV.
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Die Vorigen; Donna Elvira
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Donna Elvira
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tritt verzweifelt ein
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Die letzte Probe
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meiner Liebe
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will ich
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dir noch geben.
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Ich denke nicht mehr
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an deinen Betrug,
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Mitleid fühl ich…
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Don Giovanni, Leporello
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Don Giovanni aufstehend
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Was gibt's? was gibt's?
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Donna Elvira
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kniet nieder.
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Von dir verlangt
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diese misshandelte Seele
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für ihre Treue
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keinen Lohn.
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Don Giovanni
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Ich wundere mich!
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Was wollt Ihr?
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Wenn Ihr Euch nicht erhebt,
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bleibe ich nicht stehn!
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Er kniet nieder.
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Donna Elvira
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Ach lache nicht
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über meine Qualen!
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Leporello
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Sie bringt mich fast
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zum Weinen.
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Don Giovanni
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erhebt sich und veranlasst Donna Elvira dazu.
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mit übertriebener Zärtlichkeit
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Ich über dich lachen?
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Himmel! weshalb?
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Was willst du, mein Leben?
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Donna Elvira
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Dass du dein Leben änderst.
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Don Giovanni
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Bravo!
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Donna Elvira, Leporello
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Treuloses Herz!
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Don Giovanni
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Lass mich essen;
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und wenn es dir gefällt,
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iss mit mir.
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Er setzt sich wieder zum Essen.
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Donna Elvira
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Bleib nur, Barbar,
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im stinkenden Schmutz,
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schreckliches Beispiel
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der Ruchlosigkeit.
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Leporello
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Wenn ihr Leid
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ihn nicht rührt,
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hat er ein Herz von Stein,
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oder er hat kein Herz!
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Don Giovanni
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trinkend
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Es leben die Weiber,
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es lebe der gute Wein,
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Stütze und Ruhm
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der Menschheit!
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Donna Elvira geht ab.
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Donna Elvira
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kommt zurück und flieht nach der anderen Seite.
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Ach!
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Don Giovanni, Leporello
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Welch ein Schrei ist das nur!Variante in den Wiederholungen:
Welch ein Schrei! |
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Don Giovanni
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Geh und sieh, was geschehen ist.
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Leporello
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geht hinaus und stößt einen Schrei aus, bevor er zurückkommt.
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Ach!
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Don Giovanni
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Welch höllischer Schrei!
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Leporello, was ist?
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Leporello
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Leporello tritt entsetzt ein und schließt die Tür.
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Ach Herr… ich bitte Euch!…
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geht nicht hinaus!…
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Der Mann… von… Stein… der weiße… Mann…
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Ach Herr!… mir ist eiskalt… mir vergehen die Sinne…
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Wenn Ihr sähet, welch ein Anblick!
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Wenn Ihr hörtet, wie es tut:
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Ta ta ta ta!
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Don Giovanni
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Ich verstehe gar nichts.
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Du bist wirklich von Sinnen.
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Man hört an die Tür klopfen.
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Leporello
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Ach hört!
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Don Giovanni
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Jemand klopft.
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Öffne…
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Leporello
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zitternd
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Ich zittre…
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Don Giovanni
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öffne, sag ich!Variante in den Wiederholungen:
Öffne. |
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Leporello
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Ach…
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Don Giovanni
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Dummkopf! Um den Ärger zu beenden,
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geh ich selber und öffne!
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Er nimmt einen Leuchter und geht, um zu öffnen.
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Leporello
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Ich will den Freund nicht mehr sehen;
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leise leise verstecke ich mich.
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Er verkriecht sich unter den Tisch.
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Don Giovanni öffnet.
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SZENE XIX.NMA (entsprechend dem Libretto-Druck Prag 1787): SZENE XV.
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Die Vorigen; Der Komtur.
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Der Komtur
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Don Giovanni, mit dir zum Abendessen
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ludst du mich ein, und ich bin gekommen.
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Don Giovanni
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Ich hätte es niemals geglaubt,
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aber ich werde tun, was ich kann!
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Leporello, lass sofort
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ein anderes Gedeck auftragen!
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Leporello
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steckt den Kopf unter dem Tisch hervor.
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Ach mein Herr, wir müssen sterben!
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Don Giovanni
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Geh, sag ich…
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Leporello kommt mit dem Ausdruck großer Angst hervor, um sich zu entfernen.
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Der Komtur
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Halt ein.
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Es nährt sich nicht von der sterblichen Speise,
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wer von himmlischer Speise sich nährt.
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Andere Sorgen, schwerer als diese,
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anderes Streben führte mich herunter!
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Leporello
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Mir scheint, ich habe das Wechselfieber,
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und ich kann die Glieder nicht mehr stillhalten.
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Don Giovanni
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Sprich also: was verlangst du, was willst du?
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Der Komtur
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Ich spreche, höre, mehr Zeit habe ich nicht.
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Don Giovanni
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Sprich, sprich, ich höre.
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Leporello
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Ach ich kann die Glieder nicht mehr stillhalten.
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Der Komtur
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Du ludst mich zum Essen ein,
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deine Pflicht kennst du jetzt;
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antworte mir: kommst du
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zum Essen mit mir?
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Leporello
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von ferne, zitternd
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Scheußlich!
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Er hat keine Zeit, verzeiht.
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Don Giovanni
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Feigling
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wird man mich nie nennen!
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Der Komtur
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Entscheide dich:
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Don Giovanni
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Ich habe schon entschieden.
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Der Komtur
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Wirst du kommen?
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Leporello
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zu Don Giovanni
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Sagt nein!
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Don Giovanni
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Mein Herz schlägt fest in der Brust:
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ich habe keine Furcht, ich werde kommen!
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Der Komtur
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Gib mir die Hand zum Pfand!
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Don Giovanni
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Da ist sie!
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Er schreit laut.
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Weh!
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Der Komtur
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Was hast du?
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Don Giovanni
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Was ist das nur für eine Kälte?
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Der Komtur
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Bereue, ändere dein Leben:
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es ist der letzte Augenblick!
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Don Giovanni
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Nein nein, ich bereue nicht,
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versucht vergeblich, sich freizumachen.
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entferne dich von mir!
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Der Komtur
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Bereue, Verruchter!
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Don Giovanni
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Nein, alberner Alter!
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Der Komtur
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Bereue!
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Don Giovanni
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Nein!
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Der Komtur, Leporello
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Doch!
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Don Giovanni
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||
Nein!
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Der Komtur
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Ah Eure Zeit ist um.
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Er geht ab.
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Flammen von verschiedenen Seiten, Erdbeben.
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Don Giovanni
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Von welch ungewöhnlichem Beben
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fühle ich die Geister angreifen!
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Woher kommen diese Schlünde
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schrecklichen Feuers?Variante in den Wiederholungen:
Von welch ungewöhnlichem Beben fühle ich die Geister angreifen, aus denen diese Schlünde schrecklichen Feuers herkommen! |
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Chor
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aus der Tiefe, mit dumpfer Stimme
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All das ist wenig gegen deine Sünden.
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Komm: es gibt ein schlimmeres Übel!
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Don Giovanni
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Wer zerreißt mir die Seele!
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Wer wütet in meinen Eingeweiden!
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Welch Elend, weh, welche Raserei!
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Welche Hölle! welch Schrecken!Variante in den Wiederholungen:
Ah! Welche Hölle! welch Schrecken! |
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Leporello
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Welche verzweifelte Fratze!
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Welche Gesten eines Verdammten!
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Welche Schreie, welche Klagen!
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||
Wie erschreckt das mich!
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||
Chor
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||
All das ist wenig gegen deine Sünden.
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||
Komm: es gibt ein schlimmeres Übel!
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Die Flammen wachsen an; Don Giovanni versinkt. Im gleichen Moment treten alle anderen auf: Sie sehen zu, stoßen einen lauten Schrei, fliehen, und der Vorhang fällt.
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Don Giovanni, Donn'Anna, Don Ottavio, Donna Elvira, Leporello, Masetto, ZerlinaHaupttext nach Quelle E1.//Variante nach Quelle F1:/Don Giovanni, Leporello
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Ah!
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Ende der Oper.
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