Dritter Auftritt
|
||
Die Vorigen. Sethos.
|
||
Sethos
|
||
(aus den Wohnungen der Priester kommend; hat die letzte Rede des Thamos gehört)
|
||
Herr! was soll dir Sais noch sagen? Was hat sie dir entdeckt?
|
||
Thamos
|
||
O Sethos! für mich ist keine Sais mehr. Du weißt, dass sie Ägyptens Königin werden sollte. Dir hatte ich meine Absicht vertrauet. Du priesest die Wahl. Und nun – raubt sie mir ein unwiderrufliches Gelübde. – Die Grausame! Ich kam dazu, als sie es ablegte. Zu spät! Es war schon vollendet.
|
||
Sethos
|
||
(der sich den ganzen Auftritt hindurch Gewalt antut, um den Ausbruch seiner Zärtlichkeit gegen die wiedergefundene Tochter zurückzuhalten)
|
||
Sais! liebste Sais! warum übereiltest du dich? Warum zogst du nicht deinen Vater zu Rate? – Du gabst mir ja stets diesen Namen!
|
||
Sais
|
||
Mit welcher Inbrunst tat es mein Herz! Deine Lehren waren für mich Aussprüche der Götter. – Oh! hätte man mir Zeit gelassen! Wäre nicht schon der heutige Abend! – Du kennst mich, Sethos! Du weißt alles. – Ich die Gespielin des schändlichen Verrats! – Was blieb mir übrig?
|
||
Thamos
|
||
(zu dem Sethos)
|
||
Dir ist das Geheimnis bekannt? Bindet auch dich ein Eid?
|
||
Sethos
|
||
(zu der Sais)
|
||
Man nötigte dir Schwüre ab? – Sie haben keine Kraft.
|
||
Thamos
|
||
(zu der Sais)
|
||
Hält dich noch etwas zurück?
|
||
Sethos
|
||
(zu der Sais)
|
||
Er muss dich kennen. Ägyptens Wohl hängt daran. (zu dem Thamos) Sais ist nicht die Tochter eines Kriegsobristen.
|
||
|
||
Thamos
|
||
(lebhaft)
|
||
Wer ist sie? Ich brenne vor Ungeduld.
|
||
Sethos
|
||
Tharsis, die tot geglaubte Tochter des Menes.
|
||
Thamos
|
||
(mit größter Empfindung)
|
||
Götter! die, die ich anbete, Tharsis? (wirft sich der Sais zu Füßen) O Tharsis! Ägyptens und meine Königin! Thamos ist der erste, der dir huldiget. Empfange aus seinen Händen das Szepter des Menes zurück. Dein gehört es. Ohne Schuld maßte er sich dessen an, weil er dich für tot hielte. Verzeih ihm und hasse den Sohn des Ramesses nicht!
|
||
Sais
|
||
(richtet ihn auf)
|
||
O Thamos! du weißt, ob ich dich hasse! Würde ich sonst getan haben, was ich tat? – Ägyptens Szepter bleibe in deinen Händen. Du allein bist würdig, es zu führen. (seufzend) Zwar hätte Thamos an meiner Hand den Thron besteigen können. – Nichts mehr davon! Der Rat der Götter hat es anders beschlossen. Auch die Tochter des Menes sollte unglücklich sein.
|
||
Thamos
|
||
(schnell)
|
||
Nein, Tharsis! Du bist und bleibst Königin. Dein Gelübde ist kraftlos: das Reich hat auf dich ältere Rechte.
|
||
Sethos
|
||
Du irrest, Thamos! Nur dem letzten Zweige des königlichen Stamms, wenn auch kein Seitensprosse mehr übrig ist, verwehren die Gesetze, sich durch Gelübde zu binden.
|
||
Thamos
|
||
(mit großer Empfindung)
|
||
Ha! so verschwindet die letzte Hoffnung! – Gut! konnte Tharsis dem Throne entsagen, so kann es auch Thamos. Ohne sie hat das Diadem für ihn keinen Glanz. Es schmücke die Stirne des darnach strebenden Pherons.
|
||
Sethos
|
||
Wie, Thamos! weil die Götter dir deinen Wunsch nicht gewähren, soll das Vaterland dafür büßen? – Tharsis tritt ihre Rechte einem würdigen Nachfolger ab; du – dem unwürdigsten, einem Herrschsüchtigen, einem Tyrannen, dessen Opfer wir alle, Tharsis selbst, vielleicht noch heute sein würden.
|
||
Thamos
|
||
Auch Tharsis? Auch Du? – Wäre es Thamos allein! Nun, so bleibt er darum noch auf dem Throne, um euch zu schützen. Die Götter werden ihn bald von seiner Qual befreien. Keine andere Belohnung erbittet er jetzt von ihnen. – Aber Tharsis! Grausame Tharsis! du kanntest deine Geburt; Sethos kannte sie auch, und beide entdecktet ihr mir sie nicht früher!
|
||
Sais
|
||
Konnte ich entdecken, was mir selbst vor wenig Stunden noch ein Geheimnis war?
|
||
Sethos
|
||
Auch dem Sethos. – Hätten Mirza und Pheron meines Beistandes entbehren zu können geglaubt, noch jetzt würden sie mir ihre Absichten verborgen halten. – Sie wollen dem Volke die Beweise der Geburt der Tharsis vorlegen. Mein Zeugnis soll alles bekräftigen. Ich versprach es und ich werde es tun! Denn ich bekräftige die Wahrheit. Doch wie sehr wird der Erfolg ihre Hoffnung täuschen! – Dein Gelübde, Tharsis! bleibe für sie noch ein Geheimnis.
|
||
Thamos
|
||
(zu der Tharsis)
|
||
Wenn man dich wahrgenommen hätte, als du in den Tempel gingest!
|
||
Sais
|
||
Es hat mich niemand gesehen.
|
||
Sethos
|
||
Du wagtest viel.
|
||
Sais
|
||
Nichts erschreckte mich bei der Gefahr, die dem Thamos drohte. In der Mirza Gegenwart, vor allem Volke, hätte ich, wenn es nicht anders sein konnte, den feierlichen Schwur getan.
|
||
Thamos
|
||
Ach, Tharsis! und das zu jener Zeit, als du verschmäht zu sein glaubtest? Du, des Menes Tochter, meine Königin? – (zu dem Sethos) O Sethos! kann denn nichts das schröckliche Gelübde entkräften? Ist Tharsis für den Thamos auf ewig verloren? – Rührt dich nicht der Schmerz, der unsere Herzen zerreißt?
|
||
Sethos
|
||
(sehr gerührt)
|
||
Mehr, als ihr glaubt. Du schweigst, Tharsis! aber Sethos liest in deiner Seele. Sein Herz fühlt deine Pein, es leidet mit dir. – Fasset Mut! Vielleicht schicken die Götter eine Hülfe, die ihr nicht erwartet.
|
||
Sais
|
||
(kniet vor dem Sethos nieder und ergreift seine Hand)
|
||
O mein Vater! erbitte du sie uns.
|
||
Thamos
|
||
(eben dasselbe)
|
||
Ja, Sethos! tue es! Tue es, wenn Thamos, wenn Ägypten dir wert sind!
|
||
Sethos
|
||
Beide zu meinen Füßen! – O meine Kinder, wie rührt ihr mich! – Wüsstet ihr – (Er hebt sie auf.) Steht auf! Hofft alles von den Göttern! Für die Tugend wirken sie Wunder. – Du, Thamos! versäume zu den Gegenanstalten keine Zeit. Schon neigt sich der Tag. Die große Stunde rückt heran. – Und du, Tharsis! kehre in deine Wohnungen zurück. Man könnte dich suchen.
|
||
Sais
|
||
Ach, Sethos! wie zittert das Herz! – Wenn Pheron seine Anschläge zerstört sieht, wohin wird ihn die Wut, die Verzweiflung bringen. Schon stellt sich mir der grässliche Anblick dar. Schon sehe ich den Boshaften und seine Anhänger die Spitzen ihrer Schwerter gegen euch kehren; schon höre ich wildes Geschrei; schon fließen Ströme Bluts!
|
||
|
||
Thamos
|
||
Fürchte nichts, Tharsis! Macht die Aufrührer ihre Wut schreckbar, uns für sie tausendmal mehr das Recht und der Beistand der Götter. Wird alles den Thamos, die Priester, die Tochter des Menes verlassen? Nein, Tharsis! Getreue Ägyptier in größerer Anzahl als die Rebellen, ich an ihrer Spitze, werden dich, werden unsern Vater hier umgeben. Durch diese Mauern dringt keiner.
|
||
Sais
|
||
(mit größter Empfindung)
|
||
Nur sie, nur sie beide erhaltet, ihr Götter! Oder Tharsis sterbe mit ihnen!
|
||
(geht in das Haus der Sonnenjungfrauen zurück)
|
||
Vierter Auftritt
|
||
Thamos. Sethos.
|
||
Thamos
|
||
O Sethos! wenn ihre Ahndung einträfe! Wenn der Tag, der der glücklichste meines Lebens sein sollte, ein Tag des Mordens und der Verheerung würde!
|
||
Sethos
|
||
Ich habe bessere Hoffnungen. Sie werden mich nicht trügen. Doch Vorsicht fordern die Götter von uns.
|
||
Thamos
|
||
Treuloser Pheron! deinem Freunde den Dolch in die Brust zu stoßen! selbst der Götter zu spotten! – Hier, Sethos! hier an der heiligen Stätte beschwur der Boshafte Ägyptens Gottheit, ihre Blitze auf sein Haupt zu schleudern, wenn er an mir zum Verräter würde.
|
||
Sethos
|
||
Sie werden ihn treffen. Fehltritte, Verbrechen der Sterblichen, verzeihen die Götter: Aber des Rasenden, der seine Hand gegen den Himmel aufhebt, schonet ihr Grimm nicht.
|
||
Thamos
|
||
Weiß Phanes, der Feldherr, dass Tharsis lebt?
|
||
Sethos
|
||
Hammon hat ihm von allem Nachricht gegeben. Bald wird er hier sein.
|
||
Thamos
|
||
Pheron darf die Gewalt, die ich ihm über die Stadt, über die Besatzung einräumte, keinen Augenblick länger behalten.
|
||
Sethos
|
||
Lass sie ihm, Thamos! Ändere nichts! Er glaube, sicher zu sein, die Tochter des Menes und Ägyptens Diadem schon in Händen zu haben. Nur ein Wink, eine Vermutung, dass er entdeckt ist, so ergreift er die äußersten Mittel. Eher begräbt er sich mit uns allen unter blutenden Leichenhaufen und unter rauchenden Ruinen, als dass er seinen herrschsüchtigen Absichten entsagte.
|
||
Thamos
|
||
Geheime Gegenanstalten – –
|
||
(Thamos sieht den Phanes von hinten hervorkommen.)
|
||
Fünfter Auftritt
|
||
Thamos. Sethos. Phanes.
|
||
Thamos
|
||
Bringst du Nachrichten, Phanes?
|
||
Phanes
|
||
Ja, Herr! die dich in Erstaunen setzen werden. Nicht allein nach dem Throne, auch nach deinem Leben strebt der Verräter.
|
||
Sethos
|
||
Sagte ich es nicht? Was ist der Herrschsucht heilig?
|
||
Phanes
|
||
Arpas, einer der Freunde des Pheron, wie sie die Verräter haben, entdeckte es mir. Pheron traut den Gesinnungen der Sais nicht. Wenn sie, als Tharsis erkannt, nicht auf der Stelle ihm die Hand reicht, so wird sein Anhang diese Wahl mit Ungestüm fordern. Man wird zu den Waffen greifen und in dem Getümmel werden erkaufte Bösewichter dich niedermachen. Läuft aber auch im Tempel alles ruhig ab, so werden doch du und ich die Nacht nicht überleben. In unsern Wohnungen wird man uns überfallen. Dem Sethos ist Gift bestimmt.
|
||
Thamos
|
||
Ungeheuer! und Thamos verkannte dich so sehr? wählte dich zu seinem Freunde?
|
||
Sethos
|
||
Verwundere dich nicht darüber. Des Rechtschaffenen Auge erblickt keine andern als Rechtschaffene. Nur der Götter ist das Vorrecht eigen, nicht betrogen werden zu können.
|
||
Phanes
|
||
Herr! wirst du dem Boshaften nicht zuvorkommen? Ein Wort von dir und es finden sich tausend deiner Getreuen, die ihn aus dem Wege räumen. Verlieren die Aufrührer ihr Haupt, so ist die Ruhe befestigt.
|
||
Thamos
|
||
Aber des Thamos Name in den Tagebüchern Ägyptens geschändet. Ein Fürst des Reichs, ein Sprosse des Königsstamms, ungehört dem Tode überliefert!
|
||
Phanes
|
||
Braucht es einer Untersuchung? Hast du nicht Beweise genug? Man wird sie hernach kundmachen; sie werden die Tat rechtfertigen.
|
||
Thamos
|
||
Phanes! wolltest du auf Beweise verurteilt sein, deren Gültigkeit man nach deinem Tode prüfet? – Entschuldigten auch die Umstände deinen Rat, wird jedermann diese Umstände ebenso genau, so in ihrem ganzen Umfange einsehen als wir? Der Fürsten Handlungen sind die Richtschnur ihrer Völker! Kein Schein der Ungerechtigkeit darf sie beflecken.
|
||
Sethos
|
||
Ich bewundere dich. Glücklicher Staat! dessen Fürst durch solche Grundsätze geleitet wird!
|
||
Thamos
|
||
Sie sind die Frucht deiner Lehren! (zu dem Phanes) Erwäge auch, Phanes! dass Mirza die Beweise der Geburt der Sais in Händen hat. Aus Rache würden sie von ihr vertilget.
|
||
Phanes
|
||
Ja, zu allem ist sie fähig. – Jetzt, da ich weiß, dass Ramesses ihr das Geheimnis wegen der Tochter des Menes anvertrauet hatte – Ohne Zweifel war sein plötzlicher Tod ihr Werk. – Er kömmt aus dem Sonnenhause krank zurück. In wenig Stunden ist er tot! – Du erinnerst dich, Sethos! dass unser Verdacht alsbald auf beigebrachtes Gift fiel; dass die Ärzte, die den Leichnam einbalsamierten, es bestätigten.
|
||
Sethos
|
||
Doch nie hätten wir geglaubt, dass Ramesses da seinen Tod holen sollte, wo die Gottheit für das Heil der Könige angerufen wird. Heimlichen Missvergnügten gab man die Schuld. Denn leider, Thamos! ward dein Vater gehasset.
|
||
Thamos
|
||
Unglücklicher Vater! hätte auch der ganze Erdkreis deinem Szepter gehorchet! – Freunde und die Liebe meines Volkes, ihr Götter! Oder Thamos herrsche nicht.
|
||
Sechster Auftritt
|
||
Die Vorigen. Hammon, eilig aus den Wohnungen der Priester.
|
||
Hammon
|
||
(zu dem Sethos)
|
||
Pheron sucht dich in unsern Wohnungen. Wenn er dich nicht findet, kömmt er hieher.
|
||
Sethos
|
||
Er darf euch nicht antreffen. (zu dem Thamos) Deine Offenherzigkeit, Herr! (zu dem Phanes) und deine Hitze, Phanes! würden ihm alles verraten.
|
||
Thamos
|
||
Folge mir, Phanes! Des Arpas Anzeige diene uns zu Gegenanstalten. Du, Sethos! rufe die Götter für die Tharsis und mit ihr – mit ihr – für mich an.
|
||
(Thamos und Phanes gehen in die königliche Burg ab.)
|
||
Siebenter Auftritt
|
||
Sethos. Hammon.
|
||
Sethos
|
||
Du, Hammon! bringe zu dem Opfer das alte Diadem der Könige Ägyptens mit. Verbirg es in deinem Busen, bis ich es von dir fordere.
|
||
Hammon
|
||
Ich gehorche. Die Zettel von deinem Leben sind auch schon ausgestreuet worden. – Hast du dich der Tharsis und dem Thamos entdeckt?
|
||
Sethos
|
||
Nein! Ich durfte es nicht wagen. Sie hätten ihre Freude nicht verbergen können. Was für Gewalt musste mein Herz sich antun!
|
||
(Pheron kömmt aus den Wohnungen der Priester, wohin Hammon abgeht.)
|
||
Achter Auftritt
|
||
Sethos. Pheron.
|
||
Pheron
|
||
Sethos! soll ich dir noch trauen oder bist du ein Verräter?
|
||
Sethos
|
||
Ich!
|
||
Pheron
|
||
Lies hier diese Zettel!
|
||
(Er überreicht einige dem Sethos.)
|
||
Sethos
|
||
(liest)
|
||
„Nicht allein Tharsis, sondern auch Menes selbst lebt noch. Ägyptier! erwartet seinen Befehl!“
|
||
Pheron
|
||
Man hat sie auf den Plätzen und unter dem Kriegsvolke ausgestreuet, um meinen Absichten zu schaden, um die Wahl der Tharsis aufzuschieben.
|
||
Sethos
|
||
Woher fällt dein Verdacht auf mich?
|
||
Pheron
|
||
Einer der Verwegenen, den man angehalten hat, sagt, die Nachricht komme aus dem Hause der Sonnenpriester.
|
||
Sethos
|
||
Vielleicht, um den wahren Urheber zu verbergen.
|
||
Pheron
|
||
Wer weiß besser als du, dass es eine Erdichtung ist? Kann dich aber nicht die Freundschaft für den Thamos blenden?
|
||
Sethos
|
||
Weder Freundschaft noch Furcht verleiten den Sethos zur Unterstützung eines Betrugs. Lebt aber Menes, so musst du, so muss Thamos, so muss ganz Ägypten ihm gehorchen.
|
||
Pheron
|
||
Ich will dir glauben. Ich muss es jetzt tun. Doch warne ich dich, Sethos! Und du! warne deine Priester. Pheron hat seinen Fuß zu den Staffeln des Thrones erhoben. Die Tochter des Menes soll ihn darauf führen. Wer ihn zurückhält, wer ihm in den Weg tritt, es sei Thamos, es sei du, es sei Menes selbst, wenn er wieder erwachte, dessen schont er nicht: und fällt Pheron, so sollen mit ihm Tausende fallen.
|
||
(geht wütend gegen die königliche Burg ab)
|
||
Neunter Auftritt
|
||
Sethos allein.
|
||
Welche Wut! – In eurem Tempel, vor euren Augen, ihr Götter! – Doch ohnmächtig gegen euren Schutz!
|
||
(geht in die Wohnungen der Priester zurück)
|
||
Ende des vierten Aufzugs
|
||
Nr. 5Eintrag Leopold Mozarts in der autographen Partitur:
Der vierte Akt schließst mit der allgemeinen Verwirrung. |