Kritische Edition des vertonten Textes (Partiturtext) | Kritische Edition des Librettos (Libretto) | ||
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Achtundzwanzigster Auftritt
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Achtundzwanzigster Auftritt
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Tamino ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwei schwarz geharnischte Männer führen Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transparente Schrift vor, welche auf einer Pyramide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe, nahe am Gegitter.
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Tamino ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwei schwarz geharnischte Männer führen Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transparente Schrift vor, welche auf einer Pyramide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe, nahe am Gegitter.
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Geharnischte
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Geharnischte
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Der, welcher wandert diese Straße voll Beschwerden,
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Der, welcher wandert diese Straße voll Beschwerden,
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wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden.
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wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden;
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Wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,
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wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,
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schwingt er sich aus der Erde himmelan!
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schwingt er sich aus der Erde himmelan. –
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Erleuchtet wird er dann im Stande sein,
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Erleuchtet wird er dann im Stande sein,
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sich den Mysterien der Isis ganz zu weihn. –
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sich den Mysterien der Isis ganz zu weihn.
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Tamino
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Tamino
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Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln,
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Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln,
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den Weg der Tugend fortzuwandeln! –
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den Weg der Tugend fortzuwandeln.
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Schließt mir des Schreckens Pforten auf –
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Schließt mir des Schreckens Pforten auf!
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ich wage froh den kühnen Lauf. –
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ich wage froh den kühnen Lauf. –Da der Vers im Rahmen des Reimschemas aus Paarreimen metrisch erforderlich ist, dürfte sein Fehlen im Libretto-Erstdruck Wien 1791 durch einen Druckfehler entstanden sein.
Vgl. dazu Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XIV. |
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(will gehen)
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Pamina
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Pamina
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(von innen)
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(von innen)
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Tamino, halt! ich muss dich sehn!
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Tamino, halt, ich muss dich sehn.
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Tamino
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Tamino, Geharnischte
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Was hör ich? Paminens Stimme? –
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Was höre ich, Paminens Stimme?
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Geharnischte
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Ja, ja, das ist Paminens Stimme! –
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Ja, ja, das ist Paminens Stimme!
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Tamino, Geharnischte
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Wohl mir|dir, nun kann sie mit mir|dir gehn!
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Wohl mir|dir, nun kann sie mit mir|dir gehn.
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Nun trennet uns|euch kein Schicksal mehr,
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Nun trennet uns|euch kein Schicksal mehr,
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wenn auch der Tod beschieden wär.
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wenn auch der Tod beschieden wär.
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Tamino
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Tamino
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Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen? –
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Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen?
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Geharnischte
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Geharnischte
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Es ist erlaubt, mit ihr zu sprechen!
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Dir sei erlaubt, mit ihr zu sprechen.
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Tamino, Geharnischte
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Tamino, Geharnischte
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Welch Glück, wenn wir uns|euch wiedersehn,
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Welch Glück, wenn wir uns|euch wiedersehn,
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froh Hand in Hand in Tempel gehn.
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froh Hand in Hand in Tempel gehn.
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Ein Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,
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Ein Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,
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ist würdig und wird eingeweiht.
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ist würdig und wird eingeweiht.
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(Die Türe wird aufgemacht. Pamina und Tamino umarmen sich.)
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(Die Türe wird aufgemacht; Tamino, Pamina umarmen sich.)
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(Pause)
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Pamina
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Pamina
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Tamino mein! o welch ein Glück!
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Tamino mein! o welch ein Glück!
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Tamino
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Tamino
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Pamina mein! o welch ein Glück!
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Pamina mein! o welch ein Glück!
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Tamino
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Hier sind die Schreckenspforten,
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Hier sind die Schreckenspforten,
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die Not und Tod mir dräun.
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die Not und Tod mir dräun.
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Pamina
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Pamina
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Ich werde allerorten
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Ich werde allerorten
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an deiner Seite sein. –
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an deiner Seite sein.
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Ich selbsten führe dich –
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Ich selbsten führe dich;
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die Liebe leite mich! –
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die Liebe leite mich!
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(nimmt ihn bei der Hand)
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(nimmt ihn bei der Hand)
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Sie mag den Weg mit Rosen streun,
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Sie mag den Weg mit Rosen streun,
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weil Rosen stets bei Dornen sei'n.
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weil Rosen stets bei Dornen sei'n.
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Spiel du die Zauberflöte an,
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Spiel du die Zauberflöte an,
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sie schütze uns auf unsrer Bahn.
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sie schütze uns auf unsrer Bahn:
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Es schnitt in einer Zauberstunde
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Es schnitt in einer Zauberstunde
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mein Vater sie aus tiefstem Grunde
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mein Vater sie aus tiefstem Grunde
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der tausendjähr'gen Eiche aus
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der tausendjähr'gen Eiche aus
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bei Blitz und Donner – Sturm und Braus. –
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bei Blitz und Donner, Sturm und Braus.
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Tamino, Pamina
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Nun komm und spiel die Flöte an!
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Nun komm, ich|und spiel die Flöte an.
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Sie leite uns auf grauser Bahn.
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Tamino, Pamina, Die Geharnischten
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Tamino, Pamina, Die Geharnischten
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Sie leitet uns|euch auf grauser Bahn.
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Wir wandeln|Ihr wandelt durch des Tones Macht
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Wir wandeln|Ihr wandelt durch des Tones Macht
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froh durch des Todes düstre Nacht.
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froh durch des Todes düstre Nacht.
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(Die Türen werden nach ihnen zugeschlagen. Man sieht Tamino und Pamina wandern. Man hört Feuergeprassel und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners und Wassergeräusch. Tamino bläst seine Flöte; gedämpfte Pauken akkompagnieren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer herauskommen, umarmen sie sich und bleiben in der Mitte.)
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(Die Türen werden nach ihnen zugeschlagen. Man sieht Tamino und Pamina wandern. Man hört Feuergeprassel und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners und Wassergeräusch. Tamino bläst seine Flöte; gedämpfte Pauken akkompagnieren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer herauskommen, umarmen sie sich und bleiben in der Mitte.)
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Marsch
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Tamino, Pamina
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Pamina
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Wir wandelten durch Feuergluten,
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Wir wandelten durch Feuergluten,
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bekämpften mutig die Gefahr.
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bekämpften mutig die Gefahr.
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(Pamina zu Tamino)
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(zu Tamino)
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Dein Ton sei Schutz in Wasserfluten,
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Dein Ton sei Schutz in Wasserfluten,
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so wie er es im Feuer war.
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so wie er es im Feuer war.
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(Tamino bläst; man sieht sie hinuntersteigen und nach einiger Zeit wieder heraufkommen. Sogleich öffnet sich eine Türe; man sieht einen Eingang in einen Tempel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feierliche Stille. Dieser Anblick muss den vollkommensten Glanz darstellen.)
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(Tamino bläst; man sieht sie hinuntersteigen und nach einiger Zeit wieder heraufkommen. Sogleich öffnet sich eine Türe; man sieht einen Eingang in einen Tempel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feierliche Stille. Dieser Anblick muss den vollkommensten Glanz darstellen.)
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Marsch
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Tamino, Pamina
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Tamino, Pamina
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Ihr Götter, welch ein Augenblick!
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Ihr Götter, welch ein Augenblick!
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Gewähret ist uns Isis' Glück!
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Gewähret ist uns Isis' Glück.
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(Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Pauken ein.)
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(Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Pauken ein.)
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Chor
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Chor
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Triumph, Triumph, du edles Paar,
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Triumph, Triumph! du edles Paar!
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besieget hast du die Gefahr!
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Besieget hast du die Gefahr!
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Der Isis Weihe ist nun dein!
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Der Isis Weihe ist nun dein!
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Kommt, tretet in den Tempel ein!
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Kommt, tretet in den Tempel ein!
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(alle ab)
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(alle ab)
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Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten. |
Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten. |
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Neunundzwanzigster Auftritt
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Neunundzwanzigster Auftritt
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Papageno, später die drei Knaben und Papagena.
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Papageno, später die drei Knaben und das Weib.
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Papageno
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Papageno
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(pfeift)
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(ruft mit seinem Pfeifchen)
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Papagena! Papagena! Papagena!
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Papagena! Papagena! Papagena!
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(pfeift)
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Weibchen! Täubchen! Meine Schöne! –
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Weibchen! Täubchen! meine Schöne!
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Vergebens! ach! sie ist verloren!
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Vergebens! ach, sie ist verloren!
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Ich bin zum Unglück schon geboren! –
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Ich bin zum Unglück schon geboren.
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Ich plauderte und das war schlecht,
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Ich plauderte – und das war schlecht,
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und drum geschieht es mir schon recht! –Variante in den Wiederholungen:
drum geschieht es mir schon recht! – |
darum geschieht es mir schon recht.
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Seit ich gekostet diesen Wein –
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Seit ich gekostet diesen Wein –
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seit ich das schöne Weibchen sah,
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seit ich das schöne Weibchen sah –
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so brennt's im Herzenskämmerlein,
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so brennt's im Herzenskämmerlein,
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so zwicket's hier, so zwicket's da!
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so zwickt es hier, so zwickt es da.
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Papagena! Herzensweibchen!
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Papagena! Herzenstäubchen!
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Papagena! liebes Täubchen!
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Papagena! liebes Weibchen!
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's ist umsonst! Es ist vergebens!
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's ist umsonst! Es ist vergebens!
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Müde bin ich meines Lebens!
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Müde bin ich meines Lebens!
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Sterben macht der Lieb ein End,
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Sterben macht der Lieb ein End,
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wenn's im Herzen noch so brennt.
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wenn's im Herzen noch so brennt.
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte)
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte)
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Diesen Baum da will ich zieren,
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Diesen Baum da will ich zieren,
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mir an ihm den Hals zuschnüren,
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mir an ihm den Hals zuschnüren,
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weil das Leben mir missfällt.
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weil das Leben mir missfällt.
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Gute Nacht, du schwarze Welt! –
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Gute Nacht, du schwarze Welt!
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Weil du böse an mir handelst,
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Weil du böse an mir handelst,
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mir kein schönes Kind zubandelst,
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mir kein schönes Kind zubandelst,
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so ist's aus, so sterbe ich,
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so ist's aus, so sterbe ich:
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schöne Mädchen, denkt an mich! –
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Schöne Mädchen, denkt an mich.
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Will sich eine um mich Armen,
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Will sich eine um mich Armen,
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eh ich hänge, noch erbarmen –
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eh ich hänge, noch erbarmen,
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wohl, so lass ich's diesmal sein!
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wohl, so lass ich's diesmal sein!
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Rufet nur Ja oder Nein! –
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Rufet nur – Ja oder Nein! –
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Keine hört mich!
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Keine hört mich; alles stille!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Alles stille!Variante in den Textwiederholungen:
Stille, stille, stille! |
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Also ist es euer Wille!
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Also ist es euer Wille?
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Papageno, frisch hinauf,
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Papageno, frisch hinauf!
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ende deinen Lebenslauf.
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Ende deinen Lebenslauf.
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Nun! ich warte noch! Es sei –Schreibvariante in den Textwiederholungen:
Ich warte noch! Nun – es sei – |
Nun, ich warte noch; es sei!
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bis man zählet: Eins, zwei, drei!
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bis man zählet: Eins, zwei, drei!
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(pfeift)
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(pfeift)
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Eins!
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Eins!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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(pfeift)
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(pfeift)
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Zwei!
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Zwei!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Zwei ist schon vorbei!
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(pfeift)
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(pfeift)
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Drei!
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Drei!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Nun wohlan! es bleibt dabei!
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Nun wohlan, es bleibt dabei,
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Weil mich nichts zurückehält,
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weil mich nichts zurückehält!
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gute Nacht, du falsche Welt!
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Gute Nacht, du falsche Welt!
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(will sich hängen)
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(will sich hängen)
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Die drei Knaben
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Die drei Knaben
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(fahren herunter)
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(fahren herunter)
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Halt ein! o Papageno, und sei klug!
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Halt ein, o Papageno! und sei klug.
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Man lebt nur einmal, dies sei dir genug!
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Man lebt nur einmal, dies sei dir genug.
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Papageno
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Papageno
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Ihr habt gut reden, gut zu scherzen;
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Ihr habt gut reden, habt gut scherzen;
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doch brennt' es euch wie mich im Herzen,
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doch brennt' es euch wie mich im Herzen,
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ihr würdet auch nach Mädchen gehn.
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ihr würdet auch nach Mädchen gehn.
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Die drei Knaben
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Die drei Knaben
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So lasse deine Glöckchen klingen,
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So lasse deine Glöckchen klingen;
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dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
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dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
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Papageno
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Papageno
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Ich Narr vergaß der Zauberdinge! –
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Ich Narr vergaß der Zauberdinge.
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(nimmt sein Instrument heraus)
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Erklinge, Glockenspiel, erklinge,
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Erklinge, Glockenspiel, erklinge!
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ich muss mein liebes Mädchen sehn!
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Ich muss mein liebes Mädchen sehn.
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(Die drei Knaben laufen zu ihrem FlugwerkHier ist ein Gefährt gemeint, das mithilfe der gleichnamigen Vorrichtung bewegt wird. und bringen das Weib heraus.)
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Klinget, Glöckchen, klinget,
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Klinget, Glöckchen, klinget!
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schafft mein Mädchen her! –
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Schafft mein Mädchen her!
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Klinget, Glöckchen, klinget,
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Klinget, Glöckchen, klinget!
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bringt mein Weibchen her! –Schreibvariante in den Textwiederholungen:
bringt sie her! mein Mädchen her! mein Weibchen her! – |
Bringt mein Weibchen her!
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(Unter diesem Schlagen laufen die drei Knaben zu ihrem FlugwerkHier ist ein Gefährt gemeint, das mithilfe der gleichnamigen Vorrichtung bewegt wird. und bringen das Weib heraus.)
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Die drei Knaben
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Die drei Knaben
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Komm her, du holdes, liebes Weibchen!Zu den folgenden, von Mozart nicht vertonten fünf Versen vgl. Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XIV.
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Dem Mann sollst du dein Herzchen weihn!
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Er wird dich lieben, süßes Weibchen,
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dein Vater, Freund und Bruder sein!
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Sei dieses Mannes Eigentum!
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(im Auffahren)
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Nun, Papageno, sieh dich um!
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Nun, Papageno, sieh dich um!
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(Die drei Knaben fahren auf. Papageno sieht sich um; beidePapageno und das Weib haben unter dem Ritornell komisches Spiel.)
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(Papageno sieht sich um; beidePapageno und das Weib haben unter dem Ritornell komisches Spiel.)
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Duetto
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Papageno
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Papageno
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!
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||
Papagena
|
Weib
|
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno!Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno.
|
||
|
Beide
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!|Papageno!
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Papageno
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Papageno
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Bist du mir nun ganz gegeben? –
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Bist du mir nun ganz gegeben?
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Papagena
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Weib
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Nun bin ich dir ganz gegeben. –
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Nun bin ich dir ganz gegeben.
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Papageno
|
Papageno
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Nun so sei mein liebes Weibchen!Variante in den Wiederholungen:
Mein liebes Weibchen! |
Nun so sei mein liebes Weibchen!
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||
Papagena
|
Weib
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||
Nun so sei mein Herzenstäubchen!Variante in den Wiederholungen:
Mein Herzenstäubchen! |
Nun so sei mein Herzenstäubchen!
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Beide
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Beide
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||
Welche Freude wird das sein,
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Welche Freude wird das sein,
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wenn die Götter uns bedenken,
|
wenn die Götter uns bedenken,
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||
unsrer Liebe Kinder schenken,
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unsrer Liebe Kinder schenken,
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so liebe kleine Kinderlein!
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so liebe kleine Kinderlein.
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|
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Papageno
|
Papageno
|
||
Erst einen kleinen Papageno!
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Erst einen kleinen Papageno.
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Papagena
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Weib
|
||
Dann eine kleine Papagena!
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Dann eine kleine Papagena.
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Papageno
|
Papageno
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Dann wieder einen Papageno!Variante in den Wiederholungen:
Papageno! |
Dann wieder einen Papageno.
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||
Papagena
|
Weib
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Dann wieder eine Papagena!Variante in den Wiederholungen:
Papagena! |
Dann wieder eine Papagena.
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Beide
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Beide
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Es ist das höchste der Gefühle,
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Es ist das höchste der Gefühle,
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||
wenn viele, viele, viele
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wenn viele, viele, viele, viele
|
||
|
|
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Pa-Pa-Papageno|Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Papageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno|
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-PapagenaVarianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Papagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena
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der Eltern Segen werden sein.
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der Segen froher Eltern sein;
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wenn dann die Kleinen um sie spielen,
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die Eltern gleiche Freude fühlen,
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sich ihres Ebenbildes freun.
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|
O welch ein Glück kann größer sein?
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(beide ab)
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(beide ab)
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||
Dreißigster Auftritt
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Dreißigster Auftritt
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Manostatos, die Königin mit allen ihren Damen kommen von beiden Versenkungen; sie tragen schwarze Fackeln in der Hand.
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Der Mohr, die Königin mit allen ihren Damen kommen von beiden Versenkungen; sie tragen schwarze Fackeln in der Hand.
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||
|
|
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Manostatos
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Mohr
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||
Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Bald dringen wir in Tempel ein!
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Bald dringen wir in Tempel ein.
|
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Königin, Die drei Damen
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Königin, Die drei Damen
|
||
Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur stille! stille! stille! stille!
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||
Bald dringen wir in Tempel ein.
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Bald dringen wir in Tempel ein.
|
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Manostatos
|
Mohr
|
||
Doch Fürstin! halte Wort! erfülle!
|
Doch Fürstin, halte Wort! – erfülle –
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||
Dein Kind muss meine Gattin sein!
|
Dein Kind muss meine Gattin sein.
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||
Königin
|
Königin
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||
Ich halte Wort! Es ist mein Wille.
|
Ich halte Wort; es ist mein Wille.
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Mein Kind soll deine Gattin sein!
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||
Königin, Die drei Damen
|
Königin, Die drei Damen
|
||
Mein|Ihr Kind soll deine Gattin sein!
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Mein|Ihr Kind soll deine Gattin sein.
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(Man hört dumpfen Donner und Wassergeräusch.)
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(Man hört dumpfen Donner, Geräusch von Wasser.)
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Manostatos
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Mohr
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||
Doch still, ich höre schrecklich Rauschen
|
Doch still, ich höre schrecklich Rauschen
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wie Donnerton und Wasserfall. –
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wie Donnerton und Wasserfall.
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||
Königin, Die drei Damen
|
Königin, Die drei Damen
|
||
Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen
|
Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen
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||
wie fernen Donners Wiederhall!
|
wie fernen Donners Wiederhall!
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||
Manostatos
|
Mohr
|
||
Nun sind sie in des Tempels Hallen.
|
Nun sind sie in des Tempels Hallen.
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||
Alle
|
Alle
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Dort wollen wir sie überfallen, –
|
Dort wollen wir sie überfallen, –
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||
die Frömmler tilgen von der Erd
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die Frömmler tilgen von der Erd
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mit Feuers Glut und mächt'gem Schwert!
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mit Feuersglut und mächt'gem Schwert.
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Die drei Damen, Manostatos
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(kniend)
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|
||
Dir, große Königin der Nacht,
|
Dir, große Königin der Nacht,
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||
sei unsrer Rache Opfer gebracht!
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sei unsrer Rache Opfer gebracht.
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||
(Donner, Blitz, Sturm)
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(Man hört den stärksten Akkord, Donner, Blitz, Sturm. Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beide in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beiden Seiten. Die drei Knaben halten Blumen.)
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||
Alle
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Königin, Mohr
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||
Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,
|
Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,
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||
wir alle gestürzet in ewige Nacht! –
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wir alle gestürzet in ewige Nacht.
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||
(versinken)
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(Sie versinken.)
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||
(Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beide in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beiden Seiten. Die drei Knaben halten Blumen.) |
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Sarastro
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Sarastro
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||
Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,
|
Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,
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||
zernichten der Heuchler
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zernichten der Heuchler
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erschlichene Macht!
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erschlichene Macht.
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||
Chor
|
Chor
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Heil sei euch Geweihten! Ihr dranget durch Nacht!
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Heil sei euch Geweihten! Ihr drangt durch die Nacht;
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Dank sei dir, Osiris, dir, Isis, gebracht!
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Dank sei dir, Osiris und Isis, gebracht!
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Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn
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Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn
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die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron!
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die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron.
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Ende.
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Ende.
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