Siebenter Auftritt
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Selim, Konstanze.
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Selim
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Immer noch traurig, geliebte Konstanze? immer in Tränen? – Sieh, dieser schöne Abend, diese reizende Gegend, diese bezaubernde Musik, meine zärtliche Liebe für dich – Sag, kann nichts von allem dich endlich beruhigen, endlich dein Herz rühren? – Sieh, ich könnte befehlen, könnte grausam mit dir verfahren, dich zwingen –
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(Konstanze seufzt.)
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Selim
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Aber nein, Konstanze, dir selbst will ich dein Herz zu danken haben – dir selbst –
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Konstanze
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Großmütiger Mann! o dass ich es könnte! dass ich's erwidern könnte – aber –
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Selim
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Sag, Konstanze, sag, was hält dich zurück?
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Konstanze
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Du wirst mich hassen.
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Selim
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Nein, ich schwöre dir's. Du weißt, wie sehr ich dich liebe, wie viel Freiheit ich dir vor allen meinen Weibern gestatte; dich wie meine Einzige schätze –
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Konstanze
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O so verzeih!
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N° 6 Aria
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Konstanze
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Ach, ich liebte,
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war so glücklich,Schreibvariante in den Textwiederholungen:
war so glücklich! |
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kannte nicht der Liebe Schmerz.
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Schwur ihm Treue,
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dem Geliebten;
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gab dahin mein ganzes Herz.
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Doch wie schnellIn der Vorlage sowie in dem Auszug von Constanze Webers Hand steht noch „im Hui“ (BD 626: […]"doch im Hui schwand meine freude"). Mozart hat es in der autographen Partitur bewusst durch „wie schnell“ ersetzt, um eine nach seiner Meinung vulgäre Konnotation zu vermeiden (BD 629: „[…] das hui – habe ich in schnell verändert. also; doch wie schnell schwand meine freude p: ich weis nicht was sich unsere teutsche dichter denken; – wen sie schon das theater nicht verstehen, was die opern anbelangt – so sollen sie doch wenigstens die leute nicht reden lassen, als wen schweine vor ihnen stünden. – hui Sau; –“). schwand meine Freude,
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Trennung war mein banges Los;
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und nun schwimmt mein Aug in Tränen,Schreibvarianten in den Textwiederholungen:
mein Aug schwimmt in Tränen, es schwimmt in Tränen, |
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Kummer ruht in meinem Schoß.
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(Während des Gesanges geht der Bassa unwillig hin und her.)
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Konstanze
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Ach, ich sagt es wohl, du würdest mich hassen. Aber verzeih, verzeih dem liebekranken Mädchen! – Du bist ja so großmütig, so gut. – Ich will dir dienen, deine Sklavin sein, bis ans Ende meines Lebens: Nur verlange nicht ein Herz von mir, das auf ewig versagt ist –
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Selim
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Ha, Undankbare! was wagst du zu bitten?
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Konstanze
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Töte mich, Selim, töte mich! Nur zwinge mich nicht, meineidig zu werden – Noch zuletzt, wie mich der Seeräuber aus den Armen meines Geliebten riss, schwur ich aufs Feierlichste –
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Selim
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Halt ein! Nicht ein Wort! Reize meinen Zorn nicht noch mehr. Bedenke, dass du in meiner Gewalt bist –
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Konstanze
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Ich bin es: Aber du wirst dich ihrer nicht bedienen, ich kenne dein gutes, dein mitleidvolles Herz. Hätte ich's sonst wagen können, dir das meinige zu entdecken? –
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Selim
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Wag es nicht, meine Güte zu missbrauchen –
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Konstanze
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Nur Aufschub gönne mir, Herr! nur Zeit, meinen Schmerz zu vergessen –
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Selim
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Wie oft schon gewährt ich dir diese Bitte –
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Konstanze
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Nur noch diesmal!
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Selim
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Es sei! zum letzten Male! – Geh, Konstanze, geh! Besinne dich eines Bessern, und morgen –
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Konstanze
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(im Abgehn)
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Unglückliches Mädchen! O Belmonte, Belmonte!
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Achter Auftritt
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Selim, Pedrillo, Belmonte.
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Selim
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Ihr Schmerz, ihre Tränen, ihre Standhaftigkeit bezaubern mein Herz immer mehr, machen mir ihre Liebe nur noch wünschenswerter. Ha! wer wollte gegen ein solches Herz Gewalt brauchen? – Nein, Konstanze, nein, auch Selim hat ein Herz; auch Selim kennt Liebe –
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Pedrillo
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Herr! verzeih, dass ich es wage, dich in deinen Betrachtungen zu stören –
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Selim
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Was willst du, Pedrillo?
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Pedrillo
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Dieser junge Mann, der sich in Italien mit vielem Fleiß auf die Baukunst gelegt, hat von deiner Macht, von deinem Reichtum gehört und kommt her, dir als Baumeister seine Dienste anzubieten.
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Belmonte
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Herr! könnte ich so glücklich sein, durch meine geringen Fähigkeiten deinen Beifall zu verdienen.
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Selim
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Hm! Du gefällst mir. Ich will sehen, was du kannst. – (zum Pedrillo) Sorge für seinen Unterhalt. Morgen werde ich dich wieder rufen lassen.
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(geht ab)
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Neunter Auftritt
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Belmonte, Pedrillo.
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Pedrillo
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Ha! Triumph, Triumph, Herr! der erste Schritt war getan.
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Belmonte
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Ach lass mich zu mir selbst kommen! – Ich habe sie gesehen, hab das gute, treue, beste Mädchen gesehen! – O Konstanze, Konstanze! Was könnt ich für dich tun, was für dich wagen?
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Pedrillo
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Ha! gemach, gemach, bester Herr! Stimmen Sie den Ton ein bisschen herab; Verstellung wird uns weit bessere Dienste leisten. Wir sind nicht in unserm Vaterlande. Hier fragen sie den Henker darnach, ob's einen Kopf mehr oder weniger in der Welt gibt. Bastonade und Strick um Hals sind hier wie ein Morgenbrot.
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Belmonte
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Ach, Pedrillo! wenn du die Liebe kenntest –
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Pedrillo
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Hm! Als wenn's mit unsereinem gar nichts wäre. Ich habe so gut meine zärtlichen Stunden als andere Leute. Und denken Sie denn, dass mir's nicht auch im Bauche grimmt, wenn ich mein Blondchen von so einem alten Spitzbuben, wie der Osmin ist, bewacht sehen muss?
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Belmonte
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O wenn es möglich wäre, sie zu sprechen –
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Pedrillo
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Wir wollen sehen, was zu tun ist. Kommen Sie nur mit mir in Garten: Aber, um alles in der Welt, vorsichtig und fein. Denn hier ist alles Aug und Ohr.
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(Sie wollen in den Palast; Osmin kommt ihnen in der Tür entgegen und hält sie zurück.)
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Zehnter Auftritt
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Vorige, Osmin.
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Osmin
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Wohin?
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Pedrillo
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Hinein!
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Osmin
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(zu Belmonte)
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Was will das Gesicht? – Zurück mit dir, zurück!
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Pedrillo
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Ha, gemach, Meister Grobian, gemach! er ist in des Bassa Diensten.
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Osmin
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In des Henkers Diensten mag er sein! Er soll nicht herein!
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Pedrillo
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Er soll aber herein!
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Osmin
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Kommt mir nur einen Schritt über die Schwelle –
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Belmonte
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Unverschämter! Hast du nicht mehr Achtung für einen Mann meines Standes?
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Osmin
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Ei, Ihr mögt mir vom Stande sein! – Fort, fort, oder ich will Euch Beine machen.
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Pedrillo
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Alter Dummkopf! Es ist ja der Baumeister, den der Bassa angenommen hat.
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Osmin
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Meinethalben sei er Stockmeister: Nur komm er mir hier nicht zu nahe. Ich müsste nicht sehen, dass es so ein Kumpan deines Gelichters ist und dass das so eine abgeredte Karte ist, uns zu überlisten. Der Bassa ist weich wie Butter, mit dem könnt ihr machen, was ihr wollt; aber ich habe eine feine Nase. Gaunerei ist's um den ganzen Kram mit euch fremden Gesindel; und ihr abgefeimten Betrüger habt lange euer Plänchen angelegt, eure Pfiffe auszuführen: Aber wart ein bisschen! Osmin schläft nicht. Wär ich Bassa, ihr wärt längst gespießt. – Ja! schneid't nur Gesichter, lacht nur höhnisch in Bart hinein!
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Pedrillo
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Ereifere dich nicht so, Alter; es hilft dir doch nichts. Sieh, soeben werden wir hineinspazieren.
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Osmin
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Ha! das will ich sehen!
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(stellt sich vor die Türe)
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Pedrillo
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Mach keine Umstände. –
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Belmonte
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Weg, Niederträchtiger!
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N° 7 Terzett
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Osmin
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Marsch, marsch, marsch, trollt euch fort;
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sonst soll die Bastonade
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euch gleich zu Diensten stehn.
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Belmonte, Pedrillo
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Ei, ei, ei! das wär ja schade,Schreibvariante in den Textwiederholungen:
Ei, ei, ei, das wär ja schade, Ei, ei, ei, das wär ja schade! |
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mit uns so umzugehn.
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Osmin
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Kommt nur nicht näher.
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Belmonte, Pedrillo
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Weg von der Türe.
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Osmin
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Sonst schlag ich drein.
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Belmonte, Pedrillo
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Wir gehn hinein.
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(Sie drängen ihn von der Türe weg.)
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Osmin
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Marsch, fort!Schreibvariante in den Textwiederholungen:
Marsch, marsch! |
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Belmonte, Pedrillo
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Platz, fort!Schreibvariante in den Textwiederholungen:
Platz, Platz! |
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(zugleich)
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Osmin
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Ich schlage drein.
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Belmonte, Pedrillo
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Wir gehn hinein.
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(Sie stoßen ihn weg und gehn hinein.)
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Ende des ersten Akts.
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