Kritische Edition des Librettos | Diplomatische Übertragung des Librettos | |||
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Siebenundzwanzigster Auftritt
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Sieben und zwanzigsterAuftritt.
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Pamina (halb wahnwitzig mit einem Dolch in der Hand). Vorige.
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Pamina (halb wahnwitzig mit einem Dolch in der
Hand.) Vorige. |
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Pamina
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Pamina.
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(zum Dolch)
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(zum Dolch.)
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Du also bist mein Bräutigam?
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Du also bist mein Bräutigam?
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Durch dich vollend ich meinen Gram. –
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Durch dich vollend' ich meinen Gram. –
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Die drei Knaben
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Die drey Knaben.
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(beiseite)
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(beyseite.)
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Welch dunkle Worte sprach sie da?
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Welch' dunkle Worte sprach sie da?
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Die Arme ist dem Wahnsinn nah.
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Die Arme ist dem Wahnsinn nah.
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Pamina
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Pamina.
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Geduld, mein Trauter! ich bin dein;
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Geduld, mein Trauter! ich bin dein;
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bald werden wir vermählet sein.
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Bald werden wir vermählet seyn.
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Die drei Knaben
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Die drey Knaben.
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(beiseite)
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(beyseite.)
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Wahnsinn tobt ihr im Gehirne;
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Wahnsinn tobt ihr im Gehirne;
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Selbstmord steht auf ihrer Stirne.
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Selbstmord steht auf ihrer Stirne.
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(zu Paminen)
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F(Zu Paminen.)
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Holdes Mädchen, sieh uns an!
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Holdes Mädchen, sieh uns an!
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Pamina
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Pamina.
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Sterben will ich, weil der Mann,
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Sterben will ich, weil der Mann
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den ich nimmermehr kann hassen,
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Den ich nimmermehr kann hassen,
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seine Traute kann verlassen.
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Seine Traute kann verlassen.
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(auf den Dolch zeigend)
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(auf den Dolch zeigend.)
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Dies gab meine Mutter mir.
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Dies gab meine Mutter mir.
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Die drei Knaben
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Die drey Knaben.
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Selbstmord strafet Gott an dir.
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Selbstmord strafet Gott an dir.
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Pamina
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Pamina.
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Lieber durch dies Eisen sterben,
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Lieber durch dies Eisen sterben,
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als durch Liebesgram verderben.
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Als durch Liebesgram verderben.
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Mutter, durch dich leide ich,
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Mutter, durch dich leide ich,
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und dein Fluch verfolget mich.
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Und dein Fluch verfolget mich.
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Die drei Knaben
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Die drey Knaben.
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Mädchen, willst du mit uns gehen?
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Mädchen, willst du mit uns gehen?
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Pamina
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Pamina.
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Ja, des Jammers Maß ist voll!
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Ja des Jammers Maas ist voll!
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Falscher Jüngling, lebe wohl!
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Falscher Jüngling, lebe wohl!
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Sieh, Pamina stirbt durch dich;
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Sieh, Pamina stirbt durch dich;
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dieses Eisen töte mich.
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Dieses Eisen tödte mich.
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(Sie holt mit der Hand aus.)
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(Sie holt mit der Hand aus.)
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Die drei Knaben
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FDie drey Knaben.
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(halten ihr den Arm)
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(halten ihr den Arm.)
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Ha, Unglückliche! halt ein;
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Ha, Unglückliche! halt ein;
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sollte dies dein Jüngling sehen,
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Sollte dies dein Jüngling sehen,
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würde er für Gram vergehen;
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Würde er für Gram vergehen;
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denn er liebet dich allein.
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Denn er liebet dich allein.
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Pamina
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Pamina.
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(erholt sich)
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(erhohlt sich.)
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Was? Er fühlte Gegenliebe
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Was? Er fühlte Gegenliebe,
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und verbarg mir seine Triebe,
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Und verbarg mir seine Triebe;
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wandte sein Gesicht von mir?
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Wandte sein Gesicht von mir?
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Warum sprach er nicht mit mir? –
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Warum sprach er nicht mit mir? –
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Die drei Knaben
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Die drey Knaben.
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Dieses müssen wir verschweigen!
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Dieses müssen wir verschweigen!
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Doch wir wollen dir ihn zeigen,
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Doch wir wollen dir ihn zeigen,
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und du wirst mit Staunen sehn,
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Und du wirst mit Staunen seh'n,
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dass er dir sein Herz geweiht
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Daß er dir sein Herz geweiht,
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und den Tod für dich nicht scheut.
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Und den Tod für dich nicht scheut.
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Pamina und Die drei Knaben
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Pamina, und die drey Knaben.
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Führt mich hin, ich möcht ihn sehn.|Komm, wir wollen zu ihm gehn.
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Führt mich hin, ich möcht ihn seh'n.|Komm, wir wollen zu ihm geh'n.
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Alle Vier
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Alle Vier.
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Zwei Herzen, die von Liebe brennen,
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Zwey Herzen, die von Liebe brennen,
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kann Menschenohnmacht niemals trennen.
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Kann Menschenohnmacht niemahls trennen.
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Verloren ist der Feinde Müh;
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Verloren ist der Feinde Müh;
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die Götter selbsten schützen sie.
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Die Götter selbsten schützen sie.
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(gehen ab)
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(gehen ab.)
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Das Theater verwandelt sich in zwei große Berge; in dem einen ist ein Wasserfall, worin man Sausen und Brausen hört; der andre speit Feuer aus; jeder Berg hat ein durchbrochenes Gegitter, worin man Feuer und Wasser sieht. Da, wo das Feuer brennt, muss der Horizont hellrot sein, und wo das Wasser ist, liegt schwarzer Nebel. Die Szenen sind Felsen, jede Szene schließt sich mit einer eisernen Türe. |
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Achtundzwanzigster Auftritt
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FAcht und zwanzigster Auftritt.
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Das Theater verwandelt sich in zwey große
Berge; in dem einen ist ein Wasserfall, worin man sausen und brausen hört; der andre speyt Feuer aus; jeder Berg hat ein durchbrochenes Gegitter, worin man Feuer und Wasser sieht; da, wo das Feuer brennt, muß der Horizont hellroth seyn, und wo das Wasser ist, liegt schwarzer Nebel. Die Scenen sind Felsen, jede Scene schließt sich mit einer eisernen Thüre. |
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Tamino ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwei schwarz geharnischte Männer führen Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transparente Schrift vor, welche auf einer Pyramide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe, nahe am Gegitter.
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Tamino
ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwey schwarz geharnischte Männer füh= ren Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transpa= rente Schrift vor, welche auf einer Pyra= mide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe nahe am Gegitter. |
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Geharnischte
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Zwey Männer.
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Der, welcher wandert diese Straße voll Beschwerden,
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Der, welcher wandert diese Strasse voll Be=
schwerden, |
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wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden;
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Wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und
Erden; |
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wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,
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Wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,
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schwingt er sich aus der Erde himmelan. –
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FSchwingt er sich aus der Erde Himmel an. –
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Erleuchtet wird er dann im Stande sein,
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Erleuchtet wird er dann im Stande seyn,
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sich den Mysterien der Isis ganz zu weihn.
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Sich den Mysterien der Isis ganz zu weih'n.
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Tamino
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Tamino.
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Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln,
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Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln, –
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den Weg der Tugend fortzuwandeln.
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Den Weg der Tugend fort zu wandeln.
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Schließt mir des Schreckens Pforten auf!
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Schließt mir des Schreckens Pforten auf!
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ich wage froh den kühnen Lauf. –Da der Vers im Rahmen des Reimschemas aus Paarreimen metrisch erforderlich ist, dürfte sein Fehlen im Libretto-Erstdruck Wien 1791 durch einen Druckfehler entstanden sein.
Vgl. dazu Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XIV. |
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Pamina
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Pamina.
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(von innen)
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(von innen.)
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Tamino, halt, ich muss dich sehn.
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Tamino, halt, ich muß dich seh'n.
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Tamino, Geharnischte
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Tamino, und die Geharnischten.
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Was höre ich, Paminens Stimme?
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Was höre ich, Paminens Stimme?
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Ja, ja, das ist Paminens Stimme!
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Ja, ja, das ist Paminens Stimme!
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Wohl mir|dir, nun kann sie mit mir|dir gehn.
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Wohl mir|dir nun kann sie mit mir|dir gehn.
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Nun trennet uns|euch kein Schicksal mehr,
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Nun trennet uns|euch kein Schicksal mehr,
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wenn auch der Tod beschieden wär.
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Wenn auch der Tod beschieden wär.
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Tamino
|
Tamino.
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Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen?
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Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen?
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Geharnischte
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Geharnischte.
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Dir sei erlaubt, mit ihr zu sprechen.
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Dir sey erlaubt, mit ihr zu sprechen.
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Tamino, Geharnischte
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Welch Glück, wenn wir uns|euch wiedersehn,
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Welch Glück, wenn wir uns|euch wieder seh'n,
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froh Hand in Hand in Tempel gehn.
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Froh Hand in Hand in Tempel geh'n.
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Ein Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,
|
FEin Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,
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ist würdig und wird eingeweiht.
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Ist würdig, und wird eingeweiht.
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(Die Türe wird aufgemacht; Tamino, Pamina umarmen sich.)
|
(Die Thüre wird aufgemacht; Tamino, Pamina um=
armen sich.) |
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(Pause)
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Pamina
|
Pamina.
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Tamino mein! o welch ein Glück!
|
Tamino mein! O welch ein Glück!
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Tamino
|
Tamino.
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Pamina mein! o welch ein Glück!
|
Pamina mein! O we ch ein Glück!
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Tamino
|
Tamino.
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Hier sind die Schreckenspforten,
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Hier sind die Schreckenspforten,
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die Not und Tod mir dräun.
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Die Noth und Tod mir dräun.
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Pamina
|
Pamina.
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Ich werde allerorten
|
Ich werde aller Orten
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an deiner Seite sein.
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An deiner Seite seyn.
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Ich selbsten führe dich;
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Ich selbsten führe dich;
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die Liebe leite mich!
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Die Liebe leite mich!
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(nimmt ihn bei der Hand)
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(nimmt ihn bey der Hand.)
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Sie mag den Weg mit Rosen streun,
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Sie mag den Weg mit Rosen streu'n,
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weil Rosen stets bei Dornen sei'n.
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Weil Rosen stets bey Dornen seyn.
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Spiel du die Zauberflöte an,
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Spiel du die Zauberflöte an;
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sie schütze uns auf unsrer Bahn:
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Sie schütze uns auf unsrer Bahn:
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Es schnitt in einer Zauberstunde
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Es schnitt in einer Zauberstunde
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mein Vater sie aus tiefstem Grunde
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Mein Vater sie aus tiefstem Grunde
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der tausendjähr'gen Eiche aus
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FDer tausendjähr'gen Eiche aus
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bei Blitz und Donner, Sturm und Braus.
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Bey Blitz und Donner, Sturm und Braus.
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Tamino, Pamina
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Tamino, Pamina.
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Nun komm, ich|und spiel die Flöte an.
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Nun komm, ich|und spiel' die Flöte an.
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Tamino, Pamina, Die Geharnischten
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Zwey Geharrnischte.
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Sie leitet uns|euch auf grauser Bahn.
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Sie leitet uns|euch auf grauser Bahn.
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Wir wandeln|Ihr wandelt durch des Tones Macht
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Wir wandeln|Ihr wandelt durch des Tones Macht
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froh durch des Todes düstre Nacht.
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Froh durch des Todes düstre Nacht.
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(Die Türen werden nach ihnen zugeschlagen. Man sieht Tamino und Pamina wandern. Man hört Feuergeprassel und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners und Wassergeräusch. Tamino bläst seine Flöte; gedämpfte Pauken akkompagnieren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer herauskommen, umarmen sie sich und bleiben in der Mitte.)
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(Die Thüren werden nach ihnen zugeschlagen; man sieht
Tamino und Pamina wandern; man hört Feuerge= prassel, und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners, und Wassergeräusch. Tami= no bläst seine Flöte; gedämpfte Paucken accompagni= ren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer her= aus kommen, umarmen sie sich, und bleiben in der Mitte.) |
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Pamina
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Pamina.
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Wir wandelten durch Feuergluten,
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Wir wandelten durch Feuergluthen,
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bekämpften mutig die Gefahr.
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Bekämpften muthig die Gefahr.
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(zu Tamino)
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(zu Tamino.)
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Dein Ton sei Schutz in Wasserfluten,
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Dein Ton sey Schutz in Wasserfluthen,
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so wie er es im Feuer war.
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So wie er es im Feuer war.
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(Tamino bläst; man sieht sie hinuntersteigen und nach einiger Zeit wieder heraufkommen. Sogleich öffnet sich eine Türe; man sieht einen Eingang in einen Tempel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feierliche Stille. Dieser Anblick muss den vollkommensten Glanz darstellen.)
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(Tamino bläst; man sieht sie hinunter steigen, und nach
einiger Zeit wieder herauf kommen; sogleich öffnet sich Feine Thüre; man sieht einen Eingang in einen Tem= pel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feyerliche Stille. Dieser Anblick muß den vollkommensten Glanz dar= stellen. Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Paucken ein. Zuvor aber) |
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Tamino, Pamina
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Tamino, Pamina.
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|||
Ihr Götter, welch ein Augenblick!
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Ihr Götter, welch ein Augenblick!
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Gewähret ist uns Isis' Glück.
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Gewähret ist uns Isis Glück.
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(Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Pauken ein.)
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Chor
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Chor.
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Triumph, Triumph! du edles Paar!
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Triumph, Triumph! du edles Paar!
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Besieget hast du die Gefahr!
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Besieget hast du die Gefahr!
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Der Isis Weihe ist nun dein!
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Der Isis Weihe ist nun dein!
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Kommt, tretet in den Tempel ein!
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Kommt, tretet in den Tempel ein!
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(alle ab)
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(alle ab.)
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Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten. |
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Neunundzwanzigster Auftritt
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Neun und zwanzigster Auftritt.
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|
Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten.
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Papageno, später die drei Knaben und das Weib.
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Papageno
|
Papageno
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(ruft mit seinem Pfeifchen)
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(ruft mit seinem Pfeifchen.)
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Papagena! Papagena! Papagena!
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Papagena! Papagena! Papagena!
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Weibchen! Täubchen! meine Schöne!
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Weibchen! Täubchen! meine Schöne!
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|||
Vergebens! ach, sie ist verloren!
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Vergebens! Ach sie ist verloren!
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Ich bin zum Unglück schon geboren.
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Ich bin zum Unglück schon geboren.
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Ich plauderte – und das war schlecht,
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FIch plauderte, – und das war schlecht,
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darum geschieht es mir schon recht.
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Darum geschieht es mir schon recht.
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Seit ich gekostet diesen Wein –
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Seit ich gekostet diesen Wein –
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seit ich das schöne Weibchen sah –
|
Seit ich das schöne Weibchen sah –
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so brennt's im Herzenskämmerlein,
|
So brennts im Herzenskämmerlein,
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so zwickt es hier, so zwickt es da.
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So zwickt es hier, so zwickt es da.
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|||
Papagena! Herzenstäubchen!
|
Papagena! Herzenstäubchen!
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|||
Papagena! liebes Weibchen!
|
Papagena! liebes Weibchen!
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's ist umsonst! Es ist vergebens!
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'Sist umsonst! Es ist vergebens!
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Müde bin ich meines Lebens!
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Müde bin ich meines Lebens!
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Sterben macht der Lieb ein End,
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Sterben macht der Lieb' ein End'
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wenn's im Herzen noch so brennt.
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Wenns im Herzen noch so brennt.
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte)
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte.)
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Diesen Baum da will ich zieren,
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Diesen Baum da will ich zieren,
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mir an ihm den Hals zuschnüren,
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Mir an ihm den Hals zuschnüren,
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weil das Leben mir missfällt.
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Weil das Leben mir mißfällt.
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Gute Nacht, du schwarze Welt!
|
Gute Nacht, du schwarze Welt!
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Weil du böse an mir handelst,
|
Weil du böse an mir handelst,
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|||
mir kein schönes Kind zubandelst,
|
Mir kein schönes Kind zubandelst,
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|||
so ist's aus, so sterbe ich:
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So ists aus, so sterbe ich:
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Schöne Mädchen, denkt an mich.
|
Schöne Mädchen, denkt an mich.
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Will sich eine um mich Armen,
|
Will sich eine um mich Armen,
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eh ich hänge, noch erbarmen,
|
Eh' ich hänge, noch erbarmen,
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wohl, so lass ich's diesmal sein!
|
Wohl, so laß ichs diesmal seyn!
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Rufet nur – Ja oder Nein! –
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Rufet nur – ja, oder nein! –
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Keine hört mich; alles stille!
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FKeine hört mich; alles stille!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um.)
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Also ist es euer Wille?
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Also ist es euer Wille?
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|||
Papageno, frisch hinauf!
|
Papageno, frisch hinauf!
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|||
Ende deinen Lebenslauf.
|
Ende deinen Lebenslauf.
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(sieht sich um)
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(sieht sich um.)
|
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Nun, ich warte noch; es sei!
|
Nun ich warte noch; es sey!
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bis man zählet: Eins, zwei, drei!
|
Bis man zählet: Eins, zwey, drey!
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(pfeift)
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(pfeift.)
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Eins!
|
Eins!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um.)
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(pfeift)
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(pfeift.)
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Zwei!
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Zwey!
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(sieht sich um)
|
(sieht sich um.)
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Zwei ist schon vorbei!
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Zwey ist schon vorbey!
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(pfeift)
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(pfeift.)
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Drei!
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Drey!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um.)
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Nun wohlan, es bleibt dabei,
|
Nun wohlan, es bleibt dabey,
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weil mich nichts zurückehält!
|
Weil mich nichts zurücke hält!
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|||
Gute Nacht, du falsche Welt!
|
Gute Nacht, du falsche Welt!
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(will sich hängen)
|
(will sich hängen.)
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Die drei Knaben
|
Drey Knaben.
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|||
(fahren herunter)
|
(fahren herunter.)
|
|||
Halt ein, o Papageno! und sei klug.
|
Halt ein, o Papageno! und sey klug.
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|||
Man lebt nur einmal, dies sei dir genug.
|
Man lebt nur einmal, dies sey dir genug.
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|||
Papageno
|
Papageno.
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|||
Ihr habt gut reden, habt gut scherzen;
|
Ihr habt gut reden, habt gut scherzen;
|
|||
doch brennt' es euch wie mich im Herzen,
|
Doch brennt' es euch, wie mich im Herzen,
|
|||
ihr würdet auch nach Mädchen gehn.
|
Ihr würdet auch nach Mädchen geh'n.
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Die drei Knaben
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FDrey Knaben.
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|||
So lasse deine Glöckchen klingen;
|
So lasse deine Glöckchen klingen;
|
|||
dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
|
Dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
|
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Papageno
|
Papageno.
|
|||
Ich Narr vergaß der Zauberdinge.
|
Ich Narr vergaß der Zauberdinge.
|
|||
Erklinge, Glockenspiel, erklinge!
|
Erklinge Glockenspiel, erklinge!
|
|||
Ich muss mein liebes Mädchen sehn.
|
Ich muß mein liebes Mädchen sehn.
|
|||
Klinget, Glöckchen, klinget!
|
Klinget, Glöckchen, klinget!
|
|||
Schafft mein Mädchen her!
|
Schafft mein Mädchen her!
|
|||
Klinget, Glöckchen, klinget!
|
Klinget, Glöckchen, klinget!
|
|||
Bringt mein Weibchen her!
|
Bringt mein Weibchen her!
|
|||
(Unter diesem Schlagen laufen die drei Knaben zu ihrem FlugwerkHier ist ein Gefährt gemeint, das mithilfe der gleichnamigen Vorrichtung bewegt wird. und bringen das Weib heraus.)
|
(Unter diesem Schlagen laufen die drey Knaben zu ih=
rem Flugwerk, und bringen das Weib heraus.) |
|||
Die drei Knaben
|
Drey Knaben.
|
|||
Komm her, du holdes, liebes Weibchen!Zu den folgenden, von Mozart nicht vertonten fünf Versen vgl. Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XIV.
|
Komm her, du holdes, liebes Weibchen!
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|||
Dem Mann sollst du dein Herzchen weihn!
|
Dem Mann sollst du dein Herzchen weihn!
|
|||
Er wird dich lieben, süßes Weibchen,
|
Er wird dich lieben, süßes Weibchen,
|
|||
dein Vater, Freund und Bruder sein!
|
Dein Vater, Freund, und Bruder seyn!
|
|||
Sei dieses Mannes Eigentum!
|
Sey dieses Mannes Eigenthum!
|
|||
(im Auffahren)
|
(im Auffahren.)
|
|||
Nun, Papageno, sieh dich um!
|
Nun, Papageno, sieh dich um!
|
|||
(Papageno sieht sich um; beidePapageno und das Weib haben unter dem Ritornell komisches Spiel.)
|
(Papageno sieht sich um; beyde haben unter dem Ritornell
komisches Spiel.) |
|||
|
FPapageno.
|
|||
Duetto
|
Duetto.
|
|||
Papageno
|
||||
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!
|
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!
|
|||
Weib
|
Weib.
|
|||
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno.
|
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno.
|
|||
Beide
|
Beyde.
|
|||
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!|Papageno!
|
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!|Papageno!
|
|||
Papageno
|
Papageno.
|
|||
Bist du mir nun ganz gegeben?
|
Bist du mir nun ganz gegeben?
|
|||
Weib
|
Weib.
|
|||
Nun bin ich dir ganz gegeben.
|
Nun bin ich dir ganz gegeben.
|
|||
Papageno
|
Papageno.
|
|||
Nun so sei mein liebes Weibchen!
|
Nun so sey mein liebes Weibchen!
|
|||
Weib
|
Weib.
|
|||
Nun so sei mein Herzenstäubchen!
|
Nun so sey mein Herzenstäubchen!
|
|||
Beide
|
Beyde.
|
|||
Welche Freude wird das sein,
|
Welche Freude wird das seyn,
|
|||
wenn die Götter uns bedenken,
|
Wenn die Götter uns bedenken,
|
|||
unsrer Liebe Kinder schenken,
|
Unsrer Liebe Kinder schenken,
|
|||
so liebe kleine Kinderlein.
|
So liebe kleine Kinderlein.
|
|||
Papageno
|
Papageno.
|
|||
Erst einen kleinen Papageno.
|
Erst einen kleinen Papageno.
|
|||
Weib
|
FWeib.
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Dann eine kleine Papagena.
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Dann eine kleine Papagena.
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Papageno
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Papageno.
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Dann wieder einen Papageno.
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Dann wieder einen Papageno.
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Weib
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Weib.
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Dann wieder eine Papagena.
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Dann wieder eine Papagena.
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Beide
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Beyde.
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Es ist das höchste der Gefühle,
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Es ist das höchste der Gefühle,
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wenn viele, viele, viele, viele
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Wenn viele, viele, viele, viele,
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Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno|
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Pa, pa, pa, pa, pa, pa, geno
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Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena
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Pa, pa, pa, pa, pa, pa, gena
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der Segen froher Eltern sein;
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Der Segen froher Ältern seyn;
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wenn dann die Kleinen um sie spielen,
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Wenn dann die kleinen um sie spielen,Zum folgenden, von Mozart nicht vertonten Vierzeiler vgl. Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XIV.
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die Eltern gleiche Freude fühlen,
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Die Ältern gleiche Freude fühlen,
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sich ihres Ebenbildes freun.
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Sich ihres Ebenbildes freun.
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O welch ein Glück kann größer sein?
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O welch ein Glück kann grösser seyn?
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(beide ab)
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(beyde ab.)
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Dreißigster Auftritt
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FDreyßigster Auftritt.
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Der Mohr, die Königin mit allen ihren Damen kommen von beiden Versenkungen; sie tragen schwarze Fackeln in der Hand.
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Der Mohr, die Königinn mit allen
ihren Damen, kommen von beyden Versenkungen; sie tragen schwarze Fa= ckeln in der Hand. |
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Mohr
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Mohr.
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Bald dringen wir in Tempel ein.
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Bald dringen wir in Tempel ein.
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Königin, Die drei Damen
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Alle Weiber.
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Bald dringen wir in Tempel ein.
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Bald dringen wir in Tempel ein.
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Mohr
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Mohr.
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Doch Fürstin, halte Wort! – erfülle –
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Doch, Fürstinn, halte Wort! – Erfülle –
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Dein Kind muss meine Gattin sein.
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Dein Kind muß meine Gattinn seyn.
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Königin
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Königinn.
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Ich halte Wort; es ist mein Wille.
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Ich halte Wort; es ist mein Wille.
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Königin, Die drei Damen
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Alle Weiber.
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Mein|Ihr Kind soll deine Gattin sein.
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Mein|Ihr Kind soll deine Gattin seyn.
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(Man hört dumpfen Donner, Geräusch von Wasser.)
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(Man hört dumpfen Donner, Geräusch von Wasser.)
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Mohr
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Mohr.
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Doch still, ich höre schrecklich Rauschen
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Doch still, ich höre schrecklich rauschen,
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wie Donnerton und Wasserfall.
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Wie Donnerton und Wasserfall.
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Königin, Die drei Damen
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FKöniginn, Damen.
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Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen
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Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen,
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wie fernen Donners Wiederhall!
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Wie fernen Donners Wiederhall!
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Mohr
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Mohr.
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Nun sind sie in des Tempels Hallen.
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Nun sind sie in des Tempels Hallen.
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Alle
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Alle.
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Dort wollen wir sie überfallen, –
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Dort wollen wir sie überfallen, –
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die Frömmler tilgen von der Erd
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Die Frömmler tilgen von der Erd
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mit Feuersglut und mächt'gem Schwert.
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Mit Feuersgluth und mächt'gem Schwerd.
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Dir, große Königin der Nacht,
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Dir, große Königinn der Nacht,
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sei unsrer Rache Opfer gebracht.
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Sey unsrer Rache Opfer gebracht.
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(Man hört den stärksten Akkord, Donner, Blitz, Sturm. Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beide in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beiden Seiten. Die drei Knaben halten Blumen.)
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(Man hört den stärksten Accord, Donner, Blitz, Sturm.
Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beyde in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beyden Seiten. Die drey Knaben halten Blumen.) |
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Königin, Mohr
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Mohr, Königinn.
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Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,
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Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,
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wir alle gestürzet in ewige Nacht.
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Wir alle gestürzet in ewige Nacht.
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(Sie versinken.)
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(sie versinken.)
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Sarastro
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Sarastro.
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Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,
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Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,
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zernichten der Heuchler
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Zernichten der Heuchler
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erschlichene Macht.
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erschlichene Macht.
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Chor
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FChor von Priestern.
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Heil sei euch Geweihten! Ihr drangt durch die Nacht;
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Heil sey euch Geweihten! Ihr drangt durch die Nacht,
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Dank sei dir, Osiris und Isis, gebracht!
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Dank sey dir, Osiris und Isis, gebracht!
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Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn
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Es siegte die Stärke, und krönet zum Lohn
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die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron.
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Die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron'.
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Ende.
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Ende.
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