Kritische Edition des vertonten Textes | Diplomatische Übertragung der autographen Partitur | |||
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Zweiundzwanzigster Auftritt
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Papageno.
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Papageno
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(von außen)
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Tamino! Tamino! willst du mich denn gänzlich verlassen? (Er sucht herein.) Wenn ich nur wenigstens wüsste, wo ich wäre – Tamino! – Tamino! – So lang ich lebe, bleib ich nicht mehr von dir – – nur diesmal verlass mich armen Reisgefährten nicht!
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(Er kommt an die Türe, wo Tamino abgeführt worden ist.)
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Eine Stimme
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(ruft)
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Zurück!
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(dann ein Donnerschlag, das Feuer schlägt zur Türe heraus; starker Akkord)
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Papageno
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Barmherzige Götter! – Wo wend ich mich hin? – Wenn ich nur wüsste, wo ich hereinkam.
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(Er kommt an die Türe, wo er hereinkam.)
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Die Stimme
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Zurück!
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(Donner, Feuer und Akkord wie oben)
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Papageno
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Nun kann ich weder zurück noch vorwärts! – (weint) Muss vielleicht am Ende gar verhungern. – Schon recht! – Warum bin ich mitgereist.
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Dreiundzwanzigster Auftritt
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Sprecher (mit seiner Pyramide). Voriger.
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Sprecher
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Mensch! du hättest verdient, auf immer in finstern Klüften der Erde zu wandern – die gütigen Götter aber entlassen der Strafe dich. – Dafür aber wirst du das himmlische Vergnügen der Eingeweihten nie fühlen.
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Papageno
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Je nun, es gibt ja noch mehr Leute meinesgleichen. – Mir wäre jetzt ein gut Glas Wein das größte Vergnügen.
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Sprecher
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Sonst hast du keinen Wunsch in dieser Welt?
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Papageno
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Bis jetzt nicht.
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Sprecher
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Man wird dich damit bedienen! –
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(ab)
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(Sogleich kommt ein großer Becher mit rotem Wein angefüllt aus der Erde.)
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Papageno
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Juchhe! da ist er ja schon! (trinkt) Herrlich! – Himmlisch! – Göttlich! – Ha! ich bin jetzt so vergnügt, dass ich bis zur Sonne fliegen wollte, wenn ich Flügel hätte. – Ha! – mir wird ganz wunderlich ums Herz. – Ich möchte – ich wünschte – ja was denn?
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N° 20 Aria
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FN:
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Papageno
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(schlägt dazu)
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Ein Mädchen oder Weibchen
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Ein Mädchen oder Weibchen
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wünscht Papageno sich!
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wünscht Papageno sich!
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O so ein sanftes Täubchen
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o so ein sanftes täubchen
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wär Seligkeit für mich!
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wär Seeligkeit für mich!
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Dann schmeckte mir Trinken und Essen,
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dann schmeckte mir trinken und Essen,
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dann könnt ich mit Fürsten mich messen,
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dann könnt' ich mit fürsten mich messen
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des Lebens als Weiser mich freun
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des lebens als Weiser mich freun,
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und wie im Elysium sein.
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und wie im Elisium seyn.
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Ein Mädchen oder Weibchen
|
Ein Mädchen oder Weibchen
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wünscht Papageno sich!
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wünscht Papageno sich!
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O so ein sanftes Täubchen
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o so ein sanftes täubchen
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wär Seligkeit für mich!
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wär Seeligkeit für mich!
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Ach kann ich denn keiner von allenSchreibvariante in den Textwiederholungen:
Ach kann ich denn keiner gefallen? |
Ach kann ich denn keiner von allen
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den reizenden Mädchen gefallen?
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den reizenden Mädchen gefallen?
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|||
Helf eine mir nur aus der Not,
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helf eine mir nur aus der Noth,
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sonst gräm ich mich wahrlich zu Tod.
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sonst gräm ich mich wahrlich zu tod.
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Ein Mädchen oder Weibchen
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Ein Mädchen oder Weibchen
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wünscht Papageno sich!
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wünscht Papageno sich!
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O so ein sanftes Täubchen
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o so ein sanftes täubchen
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wär Seligkeit für mich!
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wär Seeligkeit für mich!
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|||
Wird keine mir Liebe gewähren,
|
wird keine mir liebe gewähren
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so muss mich die Flamme verzehren;
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So muß mich die flamme verzehren
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doch küsst mich ein weiblicher Mund –
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doch küsst mich ein weiblicher Mund –
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so bin ich schon wieder gesund.Zur Reihenfolge der Strophen in der autographen Partitur der Arie vgl. Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XVIII.
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so bin ich schon wieder gesund.Zur Reihenfolge der Strophen in der autographen Partitur der Arie vgl. Gernot Gruber, „Vorwort“ zu Die Zauberflöte (Neue Mozart-Ausgabe, Serie II: Bühnenwerke 5/19), Kassel 1970, S. XVIII.
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Vierundzwanzigster Auftritt
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Die Alte (tanzend und auf ihren Stock dabei sich stützend). Voriger.
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Weib
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Da bin ich schon, mein Engel!
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Papageno
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||||
Du hast dich meiner erbarmt?
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Weib
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||||
Ja, mein Engel!
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Papageno
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||||
Das ist ein Glück!
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||||
Weib
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||||
Und wenn du mir versprichst, mir ewig treu zu bleiben, dann sollst du sehen, wie zärtlich dein Weibchen dich lieben wird.
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Papageno
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||||
Ei du zärtliches Närrchen!
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Weib
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O wie will ich dich umarmen, dich liebkosen, dich an mein Herz drücken!
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||||
Papageno
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Auch ans Herz drücken?
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Weib
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||||
Komm, reiche mir zum Pfand unsers Bundes deine Hand.
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Papageno
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||||
Nur nicht so hastig, lieber Engel! – So ein Bündnis braucht doch auch seine Überlegung.
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Weib
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Papageno, ich rate dir, zaudre nicht. – Deine Hand, oder du bist auf immer hier eingekerkert.
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||||
Papageno
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Eingekerkert?
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Weib
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||||
Wasser und Brot wird deine tägliche Kost sein. – Ohne Freund, ohne Freundin musst du leben und der Welt auf immer entsagen. –
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Papageno
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||||
Wasser trinken? – Der Welt entsagen? – Nein, da will ich doch lieber eine Alte nehmen als gar keine. – Nun, da hast du meine Hand, mit der Versicherung, dass ich dir immer getreu bleibe, (für sich) solang ich keine Schönere sehe.
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||||
Weib
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||||
Das schwörst du?
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||||
Papageno
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||||
Ja, das schwör ich!
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||||
(Das Weib verwandelt sich in ein junges Weib, welche ebenso gekleidet ist wie Papageno.)
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Papageno
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||||
Pa – Pa – Papagena! –
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(Er will sie umarmen.)
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Fünfundzwanzigster Auftritt
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Sprecher (nimmt sie hastig bei der Hand). Vorige.
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Sprecher
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Fort mit dir, junges Weib! Er ist deiner noch nicht würdig. (Er schleppt sie hinein, Papageno will nach.) Zurück, sag ich! oder zittre. –
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||||
Papageno
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||||
Eh ich mich zurückziehe, soll die Erde mich verschlingen. (Er sinkt hinab.) O ihr Götter!
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||||
Das Theater verwandelt sich in einen kurzen Garten. |
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Sechsundzwanzigster Auftritt
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Die drei Knaben fahren herunter.
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N° 21 Finale
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FN:
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Die drei Knaben
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1:
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|||
Bald prangt, den Morgen zu verkünden,
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bald prangt, den Morgen zu verkünden
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|||
die Sonn auf goldner Bahn –
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die Sonn auf goldner bahn –
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|||
bald soll der Aberglaube schwinden,
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bald Soll der Aberglaube schwinden
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|||
bald siegt der weise Mann! –
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bald siegt der weise Mann! –
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|||
O holde Ruhe, steig hernieder,
|
O holde Ruhe steig hernieder
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|||
kehr in der Menschen Herzen wieder,
|
kehr in der Menschen Herzen wieder,
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|||
dann ist die Erd ein Himmelreich
|
dann ist die Erd ein Himmelreich
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|||
und Sterbliche den Göttern gleich. –
|
und sterbliche den Göttern gleich. –
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|||
Erster Knabe
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1:
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|||
Doch seht, Verzweiflung quält Paminen! –
|
doch seht, verzweiflung quält Paminen! –
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Zweiter Knabe, Dritter Knabe
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2:
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|||
Wo ist sie denn?
|
wo ist sie denn?
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|||
Erster Knabe
|
1:
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|||
Sie ist von Sinnen!
|
sie ist von Sinnen! –
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|||
Die drei Knaben
|
1:
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|||
Sie quält verschmähter Liebe Leiden,
|
Sie quält verschmähter liebe leiden,
|
|||
lasst uns der Armen Trost bereiten! –
|
last uns der Armen trost bereiten! –
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|||
Fürwahr, ihr Schicksal geht uns nah,
|
fürwahr ihr schicksal geht uns nah,
|
|||
o wäre nur ihr Jüngling da! –
|
o wäre nur ihr Jüngling da! –
|
|||
Sie kömmt, lasst uns beiseite gehn,
|
Sie kömmt, lasst uns beiseite gehn,
|
|||
damit wir, was sie mache, sehn.
|
damit wir, was sie mache, sehn.
|
|||
(gehen beiseite)
|
(gehen beiseite)
|
|||
Siebenundzwanzigster Auftritt
|
||||
Pamina (halb wahnwitzig mit einem Dolch in der Hand). Vorige.
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Pamina (halb Wahnwitzig, mit einem dolch)
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|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
(zum Dolch)
|
|
|||
Du also bist mein Bräutigam –
|
du also bist mein bräutigam –
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|||
durch dich vollend ich meinen Gram! –
|
durch dich vollend ich meinen Gram! –
|
|||
Die drei Knaben
|
1:
|
|||
(beiseite)
|
(beiseits)
|
|||
Welch dunkle Worte sprach sie da! –
|
welch dunkle Worte sprach sie da! –
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|||
Die Arme ist dem Wahnsinn nah!
|
die Arme ist dem Wahnsinn nah!
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|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Geduld! mein Trauter, ich bin dein –
|
gedult! mein trauter, ich bin dein –
|
|||
bald werden wir vermählet sein! –
|
bald werden wir vermählet seyn! –
|
|||
Die drei Knaben
|
1:
|
|||
(beiseite)
|
beiseite
|
|||
Wahnsinn tobt ihr im Gehirne –
|
Wahnsinn tobt ihr im Gehirne –
|
|||
Selbstmord steht auf ihrer Stirne! –
|
Selbstmord steht auf ihrer Stirne! –
|
|||
(zu Pamina)
|
(zu Pamina)
|
|||
Holdes Mädchen, sieh uns an!
|
holdes Mädchen, sieh uns an!
|
|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Sterben will ich – weil der Mann,
|
Sterben will ich – weil der Mann,
|
|||
den ich nimmermehr kann hassen,
|
den ich nimmermehr kann hassen,
|
|||
seine Traute kann verlassen! –
|
Seine traute kann verlassen! –
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|||
(auf den Dolch zeigend)
|
(aüf den Dolch zeugend)
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|||
Dies gab meine Mutter mir – –
|
dies gab meine Mutter mir – –
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|||
Die drei Knaben
|
1:
|
|||
Selbstmord strafet Gott an dir! –
|
Selbstmord strafet Gott an dir! –
|
|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Lieber durch dies Eisen sterben,
|
lieber durch dies Eisen sterben
|
|||
als durch Liebesgram verderben. –
|
als durch liebesgram verderben. –
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|||
Mutter! durch dich leide ich,
|
Mutter! durch dich leide ich,ich
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|||
und dein Fluch verfolget mich!
|
und dein fluch verfolget mich! – Sieh! Pamina stirbt durch dich! diesesund dein fluch verfolget mich!
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|||
Die drei Knaben
|
1:
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|||
Mädchen! willst du mit uns gehn?
|
Mädchen! willst du mit uns gehn?
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|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Ja, des Jammers Maß ist voll!
|
Ja des Jammers Maas ist voll!
|
|||
Falscher Jüngling, lebe wohl!
|
falscher Jüngling, lebe wohl!
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|||
Sieh, Pamina stirbt durch dich!
|
Sieh, Pamina stirbt durch dich!
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|||
Dieses Eisen töte mich! –
|
dieses Eisen tödte mich! –
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|||
(will sich erstechen)
|
(will sich erstechen)
|
|||
Die drei Knaben
|
1:
|
|||
(halten ihr den Arm)
|
(halten ihr den Arm)
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|||
Ha, Unglückliche! halt ein!
|
Ha unglückliche! halt ein!
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|||
Sollte dies dein Jüngling sehen,
|
sollte dies dein Jüngling sehen,
|
|||
würde er für Gram vergehen,
|
würde er für Gram vergehen,
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|||
denn er liebet dich allein. –
|
denn er liebet dich allein. –
|
|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
(erholt sich)
|
(erholt sich)
|
|||
Was? Er fühlte Gegenliebe
|
was? er fühlte Gegenliebe?
|
|||
und verbarg mir seine Triebe –
|
und verbarg mir seine triebe –
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|||
wandte sein Gesicht von mir?
|
wandte sein Gesicht von mir?
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|||
Warum sprach er nicht mit mir?
|
warum Sprach er nicht mit mir? –
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|||
Die drei Knaben
|
1:
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|||
Dieses müssen wir verschweigen!
|
dieses müssen wir verschweigen
|
|||
Doch wir wollen dir ihn zeigen,
|
doch wir wollen dir ihn zeigen
|
|||
und du wirst mit Staunen sehn,
|
und du wirst mit Staunen sehn
|
|||
dass er dir sein Herz geweiht
|
daß er dir sein Herz geweiht,
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|||
und den Tod für dich nicht scheut!
|
und den tod für dich nicht scheut!
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|||
Pamina und Die drei Knaben
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Pamina/1:
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|||
Führt mich hin, ich möcht ihn sehn.|Komm, wir wollen zu ihm gehn.
|
führt mich hin, ich möcht' ihn sehn.|komm, wir wollen zu ihm gehn
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|||
Alle Vier
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||||
Zwei Herzen, die von Liebe brennen,
|
zwey Herzen die von liebe brennen,
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|||
kann Menschenohnmacht niemals trennen –
|
kann Menschen ohnmacht niemals trennen –
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|||
verloren ist der Feinde Müh,
|
verloren ist der feinde Müh
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|||
die Götter selbsten schützen sie.Schreibvariante in den Textwiederholungen:
sie schützen sie. |
die götter selbsten schützen sie.
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|||
(gehen ab)
|
(gehen ab)
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|||
Das Theater verwandelt sich in zwei große Berge; in dem einen ist ein Wasserfall, worin man Sausen und Brausen hört; der andre speit Feuer aus; jeder Berg hat ein durchbrochenes Gegitter, worin man Feuer und Wasser sieht. Da, wo das Feuer brennt, muss der Horizont hellrot sein, und wo das Wasser ist, liegt schwarzer Nebel. Die Szenen sind Felsen, jede Szene schließt sich mit einer eisernen Türe. |
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|||
Achtundzwanzigster Auftritt
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||||
Tamino ist leicht angezogen ohne Sandalien. Zwei schwarz geharnischte Männer führen Tamino herein. Auf ihren Helmen brennt Feuer, sie lesen ihm die transparente Schrift vor, welche auf einer Pyramide geschrieben steht. Diese Pyramide steht in der Mitte ganz in der Höhe, nahe am Gegitter.
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||||
Geharnischte
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||||
Der, welcher wandert diese Straße voll Beschwerden,
|
der welcher wandert diese strasse voll beschwerden
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|||
wird rein durch Feuer, Wasser, Luft und Erden.
|
wird rein durch feuer, Wasser, luft und Erden.
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|||
Wenn er des Todes Schrecken überwinden kann,
|
wenn er des todes schrecken überwinden kann,
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|||
schwingt er sich aus der Erde himmelan!
|
schwingt er sich aus der Erde Himmelan!
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|||
Erleuchtet wird er dann im Stande sein,
|
Erleuchtet wird er dann im stande seyn
|
|||
sich den Mysterien der Isis ganz zu weihn. –
|
sich den Mysterien der Isis ganz zu weihn. –
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|||
Tamino
|
Tamino.
|
|||
Mich schreckt kein Tod, als Mann zu handeln,
|
Mich schreckt kein tod als Mann zu handeln,
|
|||
den Weg der Tugend fortzuwandeln! –
|
den Weeg der tugend fort zu wandeln! –
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|||
Schließt mir des Schreckens Pforten auf –
|
schliesst mir des FSchreckens Pforten auf –
|
|||
ich wage froh den kühnen Lauf. –
|
ich wage froh den kühnen lauf. –
|
|||
(will gehen)
|
(will gehen)
|
|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
(von innen)
|
(von innen)
|
|||
Tamino, halt! ich muss dich sehn!
|
Tamino halt! ich muß dich sehn!
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|||
Tamino
|
Tamino.
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|||
Was hör ich? Paminens Stimme? –
|
was hör' ich? Paminens Stimme? –
|
|||
Geharnischte
|
1:
|
|||
Ja, ja, das ist Paminens Stimme! –
|
Ja Ja, das ist Paminens Stimme! –
|
|||
Tamino, Geharnischte
|
Tamino./1:
|
|||
Wohl mir|dir, nun kann sie mit mir|dir gehn!
|
wohl mir|dir nun kann sie mit mir|dir gehn!
|
|||
Nun trennet uns|euch kein Schicksal mehr,
|
nun trennet uns|euch kein schicksal mehr.
|
|||
wenn auch der Tod beschieden wär.
|
wenn auch der tod beschieden wär.
|
|||
Tamino
|
Tamino.
|
|||
Ist mir erlaubt, mit ihr zu sprechen? –
|
ist mir erlaubt mit ihr zu Sprechen? –
|
|||
Geharnischte
|
1:
|
|||
Es ist erlaubt, mit ihr zu sprechen!
|
es ist erlaubt mit ihr zu Sprechen!
|
|||
Tamino, Geharnischte
|
Tamino./1:
|
|||
Welch Glück, wenn wir uns|euch wiedersehn,
|
welch Glück wenn wir uns|euch wieder sehn
|
|||
froh Hand in Hand in Tempel gehn.
|
froh hand in hand im tempel gehn.
|
|||
Ein Weib, das Nacht und Tod nicht scheut,
|
ein Weib das Nacht und tod nicht scheut
|
|||
ist würdig und wird eingeweiht.
|
ist würdig, und wird eingeweiht.
|
|||
(Die Türe wird aufgemacht. Pamina und Tamino umarmen sich.)
|
F(Die thüre wird aufgemacht (Pamina und tamino umarmen sich)
|
|||
|
||||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Tamino mein! o welch ein Glück!
|
Tamino mein! O welch ein glück!
|
|||
Tamino
|
Tamino.
|
|||
Pamina mein! o welch ein Glück!
|
Pamina mein! o welch ein glück!
|
|||
|
||||
Hier sind die Schreckenspforten,
|
hier sind die Schreckenspforten
|
|||
die Not und Tod mir dräun.
|
die Noth und tod mir dräun
|
|||
Pamina
|
Pamina
|
|||
Ich werde allerorten
|
ich werde aller orten
|
|||
an deiner Seite sein. –
|
an deiner seite seyn. –
|
|||
Ich selbsten führe dich –
|
ich selbsten führe dich –
|
|||
die Liebe leite mich! –
|
die liebe leite mich! –
|
|||
(nimmt ihn bei der Hand)
|
(nimmt ihn bei der Hand.)
|
|||
Sie mag den Weg mit Rosen streun,
|
Sie mag den Weeg mit Rosen streun,
|
|||
weil Rosen stets bei Dornen sei'n.
|
weil Rosen stets bei Dornen seyn.
|
|||
Spiel du die Zauberflöte an,
|
Spiel du die zauberflöte an
|
|||
sie schütze uns auf unsrer Bahn.
|
Sie schütze uns auf unsrer bahn.
|
|||
Es schnitt in einer Zauberstunde
|
es schnitt in einer zauberstunde
|
|||
mein Vater sie aus tiefstem Grunde
|
Mein Vater sie aus tiefstem Grunde
|
|||
der tausendjähr'gen Eiche aus
|
der tausenJähr'gen Eiche aus
|
|||
bei Blitz und Donner – Sturm und Braus. –
|
bei blitz und donner – Sturm und braus. –
|
|||
Nun komm und spiel die Flöte an!
|
Nun komm und spiel die flöte an!
|
|||
Sie leite uns auf grauser Bahn.
|
Sie leite uns auf grauser bahn.
|
|||
Tamino, Pamina, Die Geharnischten
|
Pamina/Tamino./1:
|
|||
Wir wandeln|Ihr wandelt durch des Tones Macht
|
wir wandeln|Ihr wandelt durch des tones Macht
|
|||
froh durch des Todes düstre Nacht.
|
froh durch des todes düstre Nacht.
|
|||
(Die Türen werden nach ihnen zugeschlagen. Man sieht Tamino und Pamina wandern. Man hört Feuergeprassel und Windegeheul, manchmal den Ton eines dumpfen Donners und Wassergeräusch. Tamino bläst seine Flöte; gedämpfte Pauken akkompagnieren manchmal darunter. Sobald sie vom Feuer herauskommen, umarmen sie sich und bleiben in der Mitte.)
|
|
|||
Marsch
|
FMarsch
|
|||
Tamino, Pamina
|
Pamina./tamino
|
|||
Wir wandelten durch Feuergluten,
|
wir wandelten durch feuergluthen,
|
|||
bekämpften mutig die Gefahr.
|
bekämpften muthig die gefahr
|
|||
(Pamina zu Tamino)
|
|
|||
Dein Ton sei Schutz in Wasserfluten,
|
dein ton sey schutz in Wasserfluthen
|
|||
so wie er es im Feuer war.
|
so wie er es im feuer war.
|
|||
(Tamino bläst; man sieht sie hinuntersteigen und nach einiger Zeit wieder heraufkommen. Sogleich öffnet sich eine Türe; man sieht einen Eingang in einen Tempel, welcher hell beleuchtet ist. Eine feierliche Stille. Dieser Anblick muss den vollkommensten Glanz darstellen.)
|
|
|||
Marsch
|
Marsch da capo:
|
|||
Tamino, Pamina
|
Pamina/tamino
|
|||
Ihr Götter, welch ein Augenblick!
|
Ihr Götter welch ein Augenblick!
|
|||
Gewähret ist uns Isis' Glück!
|
gewähret ist uns Isis glück! –
|
|||
(Sogleich fällt der Chor unter Trompeten und Pauken ein.)
|
||||
Chor
|
Chor
|
|||
Triumph, Triumph, du edles Paar,
|
Triumph triumph du edles Paar
|
|||
besieget hast du die Gefahr!
|
besieget hat du die Gefahr!
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|||
Der Isis Weihe ist nun dein!
|
der Isis Weihe ist nun dein!
|
|||
Kommt, tretet in den Tempel ein!
|
kommt, komt! tretet in den tempel ein
|
|||
(alle ab)
|
|
|||
Das Theater verwandelt sich wieder in vorigen Garten. |
|
|||
Neunundzwanzigster Auftritt
|
||||
Papageno, später die drei Knaben und Papagena.
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||||
Papageno
|
FPapageno.
|
|||
(pfeift)
|
(pfeift)
|
|||
Papagena! Papagena! Papagena!
|
Papagena! Papagena! Papagena!
|
|||
(pfeift)
|
(pfeift)
|
|||
Weibchen! Täubchen! Meine Schöne! –
|
Weibchen! täubchen! meine schöne! –
|
|||
Vergebens! ach! sie ist verloren!
|
vergebens! Ach! sie ist verloren!
|
|||
Ich bin zum Unglück schon geboren! –
|
ich bin zum Unglück schon gebohren! –
|
|||
Ich plauderte und das war schlecht,
|
ich plauderte – und das war schlecht,
|
|||
und drum geschieht es mir schon recht! –Variante in den Wiederholungen:
drum geschieht es mir schon recht! – |
und drum geschieht es mir schon recht! –
|
|||
Seit ich gekostet diesen Wein –
|
seit ich gekostet diesen Wein –
|
|||
seit ich das schöne Weibchen sah,
|
seit ich das schöne Weibchen sah,
|
|||
so brennt's im Herzenskämmerlein,
|
so brennts im Herzenskämmerlein,
|
|||
so zwicket's hier, so zwicket's da!
|
so zwickets hier, so zwickets da!
|
|||
Papagena! Herzensweibchen!
|
Papagena! liebes täubchen!Herzens=Weibchen!
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Papagena! liebes Täubchen!
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Papagena liebes täubchen
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's ist umsonst! Es ist vergebens!
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S'ist umsonst! es ist vergebens
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Müde bin ich meines Lebens!
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müde bin ich meines lebens!
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Sterben macht der Lieb ein End,
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sterben macht der lieb ein End,
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wenn's im Herzen noch so brennt.
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wenns im Herzen noch so brennt.
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte)
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(nimmt einen Strick von seiner Mitte)
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Diesen Baum da will ich zieren,
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diesen baum da will ich zieren
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mir an ihm den Hals zuschnüren,
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mir an ihm den Hals zuschnürren,
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weil das Leben mir missfällt.
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weil das leben mir misfällt
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Gute Nacht, du schwarze Welt! –
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gute Nacht, du schwarze Welt! –
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Weil du böse an mir handelst,
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weil du böse an mir handelst
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mir kein schönes Kind zubandelst,
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mir kein schönes kind zubandelst
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so ist's aus, so sterbe ich,
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So ists aus, so sterbe ich
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schöne Mädchen, denkt an mich! –
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schöne Mädchen denkt an mich! –
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Will sich eine um mich Armen,
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will sich eine um mich armen
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eh ich hänge, noch erbarmen –
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eh ich hänge noch erbarmen –
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wohl, so lass ich's diesmal sein!
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wohl, so lass ichs diesmal seyn!
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Rufet nur Ja oder Nein! –
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rufet nur, Ja oder nein! –
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Keine hört mich!
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keine hört mich!
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Alles stille!Variante in den Textwiederholungen:
Stille, stille, stille! |
alles Stille!
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Also ist es euer Wille!
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also ist es euer Wille!
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Papageno, frisch hinauf,
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Papageno frisch hinauf
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ende deinen Lebenslauf.
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ende Deinen lebenslauf.
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(sieht sich um)
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(sieht sich um)
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Nun! ich warte noch! Es sei –Schreibvariante in den Textwiederholungen:
Ich warte noch! Nun – es sei – |
Nun! ich warte noch! es sey –
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bis man zählet: Eins, zwei, drei!
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bis man zählet: eins, zweÿ, drey!
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(pfeift)
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(pfeift)
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Eins!
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eins!
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(sieht sich um)
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(pfeift)
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Zwei!
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zweÿ!
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(sieht sich um)
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(pfeift)
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Drei!
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Dreÿ!
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(sieht sich um)
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Nun wohlan! es bleibt dabei!
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nun wohlan! es bleibt dabey!
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Weil mich nichts zurückehält,
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weil mich nichts zurücke hält
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gute Nacht, du falsche Welt!
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gute FNacht du falsche Welt!
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(will sich hängen)
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(will sich hängen)
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Die drei Knaben
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1:
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(fahren herunter)
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(fahren herunter.)
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Halt ein! o Papageno, und sei klug!
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halt ein! O Papageno, und sey klug!
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Man lebt nur einmal, dies sei dir genug!
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man lebt nur einmal, dies sey dir genug!
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Papageno
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Papageno.
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Ihr habt gut reden, gut zu scherzen;
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Ihr habt gut reden gut zu scherzen
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doch brennt' es euch wie mich im Herzen,
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doch brennt' es euch wie mich im Herzen,
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ihr würdet auch nach Mädchen gehn.
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ihr würdet auch nach Mädchen gehn.
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Die drei Knaben
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1:
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So lasse deine Glöckchen klingen,
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so lasse deine Glöckchen klingen
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dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
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dies wird dein Weibchen zu dir bringen.
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Papageno
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Papageno.
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Ich Narr vergaß der Zauberdinge! –
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Ich Narr vergaß der zauberdinge! –
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(nimmt sein Instrument heraus)
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(nimmt sein Instrument heraus)
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Erklinge, Glockenspiel, erklinge,
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erklinge Glockenspiel erklinge,
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ich muss mein liebes Mädchen sehn!
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ich mus mein liebes Mädchen sehn!
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(Die drei Knaben laufen zu ihrem FlugwerkHier ist ein Gefährt gemeint, das mithilfe der gleichnamigen Vorrichtung bewegt wird. und bringen das Weib heraus.)
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(Die 3 knaben laufen zu ihrem flugwerk, und bringen das Weib heraus.)
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Papageno:
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Klinget, Glöckchen, klinget,
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klinget Glöcken klinget
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schafft mein Mädchen her! –
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schafft mein Mädchen her! –
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Klinget, Glöckchen, klinget,
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klinget glöckchen klinget
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bringt mein Weibchen her! –Schreibvariante in den Textwiederholungen:
bringt sie her! mein Mädchen her! mein Weibchen her! – |
schafftbringt mein Weibchen her.
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Die drei Knaben
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1:
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Nun, Papageno, sieh dich um!
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Nun Papageno sieh dich Fum
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(Die drei Knaben fahren auf. Papageno sieht sich um; beidePapageno und das Weib haben unter dem Ritornell komisches Spiel.)
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(fahren auf) (Papageno sieht sich um)
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Papageno
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Papageno.
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papagena!
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Papagena
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Papagena.
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno!Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa- Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! |
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Papageno!
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Papageno
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Papageno.
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Bist du mir nun ganz gegeben? –
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bist du mir nun ganz gegeben? –
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Papagena
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Papagena.
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Nun bin ich dir ganz gegeben. –
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nun bin ich dir ganz gegeben –
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Papageno
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Papageno.
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Nun so sei mein liebes Weibchen!Variante in den Wiederholungen:
Mein liebes Weibchen! |
nun so sey mein liebes Weibchen!
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Papagena
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Papagena.
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Nun so sei mein Herzenstäubchen!Variante in den Wiederholungen:
Mein Herzenstäubchen! |
nun so sey mein Herzenstäubchen!
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Beide
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Papagena./Papageno.
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Welche Freude wird das sein,
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Welche freude wird das seyn
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wenn die Götter uns bedenken,
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wenn die götter uns bedenken
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unsrer Liebe Kinder schenken,
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unsrer liebe kinder schenken
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so liebe kleine Kinderlein!
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so liebe kleine kinderlein!
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Papageno
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Papageno.
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Erst einen kleinen Papageno!
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Erst einen kleinen Papageno!
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Papagena
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Papagena.
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Dann eine kleine Papagena!
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dann eine kleine Papagena!
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Papageno
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Papageno.
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Dann wieder einen Papageno!Variante in den Wiederholungen:
Papageno! |
Dann wieder einen Papageno!
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Papagena
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Papagena.
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Dann wieder eine Papagena!Variante in den Wiederholungen:
Papagena! |
Dann wieder eine Papagena!
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Beide
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Papagena./Papageno.
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Es ist das höchste der Gefühle,
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es ist das höchste der Gefühle
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wenn viele, viele, viele
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wenn viele, viele, viele
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Pa-Pa-Papageno|Varianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Papageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pageno! |
Pa, Pa, Pa, pageno|
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Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-PapagenaVarianten in den Wiederholungen:
Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Papagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-Pa-pagena! |
Pa, Pa, Pa, Pa, Pa, Pa, Pa, pagena
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der Eltern Segen werden sein.
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der Eltern Seegen werden seyn.
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(beide ab)
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Dreißigster Auftritt
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Manostatos, die Königin mit allen ihren Damen kommen von beiden Versenkungen; sie tragen schwarze Fackeln in der Hand.
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Manostatos
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Manostatos
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur Stille! Stille! Stille! Stille!
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Bald dringen wir in Tempel ein!
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bald dringen wir in tempel ein!
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Königin, Die drei Damen
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Königinn./Die drei Damen/1:
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Nur stille! stille! stille! stille!
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Nur Stille! Stille! Stille! Stille!
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Bald dringen wir in Tempel ein.
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bald dringen wir in tempel ein.
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Manostatos
|
Manostatos
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Doch Fürstin! halte Wort! erfülle!
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doch fürstin! halte Wort! erfülle!
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Dein Kind muss meine Gattin sein!
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dein kind muß meine gattin seyn! –
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Königin
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königinn.
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Ich halte Wort! Es ist mein Wille.
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Ich halte Wort! es ist mein Wille
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Mein Kind soll deine Gattin sein!
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mein kind soll deine gattin seyn!
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Königin, Die drei Damen
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königinn./1:
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Mein|Ihr Kind soll deine Gattin sein!
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mein|Ihr Kind soll deine gattin seyn!
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(Man hört dumpfen Donner und Wassergeräusch.)
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(man hört dumpfen donner, und wasser geräusch)
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Manostatos
|
Manostatos
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Doch still, ich höre schrecklich Rauschen
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doch still, ich höre schrecklich rauschen
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wie Donnerton und Wasserfall. –
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wie donnerton, und Wasserfall. –
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|||
Königin, Die drei Damen
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königinn./1:
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Ja, fürchterlich ist dieses Rauschen
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Ja, fürchterlich ist dieses rauschen
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wie fernen Donners Wiederhall!
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wie fernen donners Wiederhall! –
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Manostatos
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Manostatos
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Nun sind sie in des Tempels Hallen.
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Nun sind Sie in des tempels Hallen
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Alle
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königinn./1:
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Dort wollen wir sie überfallen, –
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dort wollen wir sie überfallen
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die Frömmler tilgen von der Erd
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die frömler tilgen von der Erd
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mit Feuers Glut und mächt'gem Schwert!
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mit feuers gluth und mächt'gem schwerdt!
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Die drei Damen, Manostatos
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1:
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(kniend)
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kniend
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Dir, große Königin der Nacht,
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dir, grosse königin der Nacht
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|||
sei unsrer Rache Opfer gebracht!
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sey unsrer Rache Opfer gebracht!
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(Donner, Blitz, Sturm)
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donner, blitz, sturm
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|||
Alle
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königinn./1:
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|||
Zerschmettert, zernichtet ist unsere Macht,
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zerzettert zernichtet ist unsere Macht
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|||
wir alle gestürzet in ewige Nacht! –
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wir alle gestürzet in ewige Nacht! –
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(versinken)
|
versinken
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(Sogleich verwandelt sich das ganze Theater in eine Sonne. Sarastro steht erhöht; Tamino, Pamina, beide in priesterlicher Kleidung. Neben ihnen die ägyptischen Priester auf beiden Seiten. Die drei Knaben halten Blumen.) |
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Sarastro
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FSarastro.
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Die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht,
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die Strahlen der Sonne vertreiben die Nacht
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zernichten der Heuchler
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zerFnichten der Heuchler
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erschlichene Macht!
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erschlichene Macht!
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Chor
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Chor.
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Heil sei euch Geweihten! Ihr dranget durch Nacht!
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Heil sey euch Geweihten! ihr dranget durch Nacht!
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Dank sei dir, Osiris, dir, Isis, gebracht!
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dank! sey dir Osiris! dir Isis gebracht!
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Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn
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Es siegte die Stärke und krönet zum lohn
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die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron!
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die Schönheit und Weisheit mit ewiger kron!
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Ende.
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