Kritische Edition der Libretto-Vorlage       Diplomatische Übertragung der Libretto-Vorlage Leipzig 1781 
Sechster Auftritt
 
Sechster Auftritt.
Der Bassa Selim und Konstanze kommen in einem Lustschiffe angefahren, vor welchem ein anderes Schiff mit Janitscharenmusik voraus landet. Die Janitscharen stellen sich am Ufer in Ordnung, stimmen folgendes Chor an und entfernen sich dann.
 
Der Bassa Selim und Constanze kommen in einem
Lustschiffe angefahren, vor welchem ein anderes Schiff
mit Janitscharen Musik voraus landet. Die Janit=
scharen stellen sich am Ufer in Ordnung, stim=
men folgendes Chor an, und entfernen
sich dann.
Chor
 
Chor.
    Singt dem großen Bassa Lieder,
 
Singt dem großen Bassa Lieder,
töne, feuriger Gesang;
 
Töne, feuriger Gesang;
und vom Ufer halle wieder
 
FUnd vom Ufer halle wieder
unsrer Lieder Jubelklang!
 
Unsrer Lieder Jubelklang!
Eine oder zwo Stimmen
 
Eine oder zwo Stimmen.
1.
 
1.
    Weht ihm entgegen,
 
Weht ihm entgegen,
kühlende Winde,
 
Kühlende Winde,
ebne dich sanfter,
 
Ebne dich sanfter,
wallende Flut!
 
Wallende Flut!
2.
 
2.
    Singt ihm entgegen,
 
Singt ihm entgegen,
fliegende Chöre,
 
Fliegende Chöre,
singt ihm der Liebe
 
Singt ihm der Liebe
Freuden ins Herz!
 
Freuden ins Herz!
Chor
 
Chor.
    Singt dem großen Bassa Lieder,
 
Singt dem großen Bassa Lieder,
töne, feuriger Gesang;
 
Töne feuriger Gesang;
und vom Ufer halle wieder
 
Und vom Ufer halle wieder,
unsrer Lieder Jubelklang!
 
Unsrer Lieder Jubelklang!
(Janitscharen ab)
 
(Janitscharen ab.)
Siebenter Auftritt
 
Siebenter Auftritt.
Selim, Konstanze.
 
Selim. Constanze.
Selim
 
Selim.
Immer noch traurig, geliebte Konstanze? immer in Tränen? – Sieh, dieser schöne Abend, diese reizende Gegend, diese bezaubernde Musik, meine zärtliche Liebe für dich – Sag, kann nichts von allem dich endlich beruhigen, endlich dein Herz rühren? – Sieh, ich könnte befehlen, könnte grausam mit dir verfahren, dich zwingen –
 
Immer noch traurig, geliebte Kon=
stanze? immer in Thränen? – Sieh, dieser schöne
FAbend, diese reizende Gegend, diese bezaubernde
Musik, meine zärtliche Liebe für dich – Sag',
kann nichts von allem dich endlich beruhigen, endlich
dein Herz rühren? – Sieh, ich könnte befehlen,
könnte grausam mit dir verfahren, dich zwingen –
(Konstanze seufzt.)
 
Constanze (seufzt.)
Selim
 
Selim.
Aber nein, Konstanze, dir selbst will ich dein Herz zu danken haben – dir selbst –
 
Aber nein, Konstanze; dir selbst will
ich dein Herz zu danken haben – dir selbst –
Konstanze
 
Constanze.
Großmütiger Mann! o dass ich es könnte! dass ich's erwidern könnte – aber –
 
Großmüthiger Mann! o daß ich
es könnte! daß ichs erwiedern könnte – aber –
Selim
 
Selim.
Sag, Konstanze, sag, was hält dich zurück?
 
Sag, Konstanze, sag, was hält dich zu=
rück?
Konstanze
 
Konstanze.
Du wirst mich hassen.
 
Du wirst mich hassen.
Selim
 
Selim.
Nein, ich schwöre dir's. Du weißt, wie sehr ich dich liebe, wie viel Freiheit ich dir vor allen meinen Weibern gestatte; dich wie meine Einzige schätze –
 
Nein, ich schwöre dir's. Du weißt,
wie sehr ich dich liebe, wie viel Freyheit ich dir vor
allen meinen Weibern gestatte; dich wie meine Ein=
zige schätze –
Konstanze
 
Konstanze.
O so verzeih!
 
O so verzeih!
    Ach, ich liebte,
 
    Ach, ich liebte,
war so glücklich,
 
War so glücklich,
kannte nicht der Liebe Schmerz!
 
Kannte nicht der Liebe Schmerz!
Schwur ihm Treue,
 
Schwur ihm Treue
dem Geliebten,
 
Dem Geliebten,
gab dahin mein ganzes Herz:
 
Gab dahin mein ganzes Herz:
    Doch im Hui schwand meine Freude,
 
FDoch im Hui schwand meine Freude,
Trennung war mein banges Los;
 
Trennung war mein banges Loos;
und nun schwimmt mein Aug in Tränen,
 
Und nun schwimmt mein Aug' in Thränen,
Kummer ruht in meinem Schoß.
 
Kummer ruht in meinem Schoos.
(Während des Gesanges geht der Bassa unwillig hin und her.)
 
(Während des Gesanges geht der
Bassa unwillig hin und her.)
Konstanze
 
Konstanze.
Ach, ich sagt es wohl, du würdest mich hassen. Aber verzeih, verzeih dem liebekranken Mädchen! – Du bist ja so großmütig, so gut. – Ich will dir dienen, deine Sklavin sein, bis ans Ende meines Lebens: Nur verlange nicht ein Herz von mir, das auf ewig versagt ist. –
 
Ach, ich sagt' es wohl, du würdest
mich hassen. Aber verzeih, verzeih dem liebekran=
ken Mädchen! – du bist ja so großmüthig, so gut –
Ich will dir dienen, deine Sklavin seyn, bis ans
Ende meines Lebens: nur verlange nicht ein Herz
von mir, das auf ewig versagt ist. –
Selim
 
Selim.
Ha, Undankbare! was wagst du zu bitten?
 
Ha, Undankbare! Was wagst du zu
bitten?
Konstanze
 
Konstanze.
Töte mich, Selim, töte mich! Nur zwinge mich nicht, meineidig zu werden. – Noch zuletzt, wie mich der Seeräuber aus den Armen meines Geliebten riss, schwur ich aufs Feierlichste –
 
Tödte mich, Selim, tödte mich!
nur zwinge mich nicht, meineidig zu werden. –
Noch zuletzt, wie mich der Seeräuber aus den Ar=
men meines Geliebten riß, schwur ich aufs feyer=
lichste –
Selim
 
Selim.
Halt ein! nicht ein Wort! Reize meinen Zorn nicht noch mehr. Bedenke, dass du in meiner Gewalt bist –
 
Halt ein! nicht ein Wort! Reize mei=
nen Zorn nicht noch mehr. Bedenke, daß du in
meiner Gewalt bist –
Konstanze
 
Konstanze.
Ich bin es: Aber du wirst dich ihrer nicht bedienen, ich kenne dein gutes, dein mitleidvolles Herz. Hätte ich's sonst wagen können, dir das meinige zu entdecken? –
 
Ich bin es: aber du wirst dich
ihrer nicht bedienen, ich kenne dein gutes, dein mit=
Fleidvolles Herz. Hätte ichs sonst wagen können,
dir das meinige zu entdecken? –
Selim
 
Selim.
Wag es nicht, meine Güte zu missbrauchen –
 
Wag' es nicht, meine Güte zu miß=
brauchen –
Konstanze
 
Konstanze.
Nur Aufschub gönne mir, Herr! nur Zeit, meinen Schmerz zu vergessen –
 
Nur Aufschub gönne mir, Herr!
Nur Zeit, meinen Schmerz zu vergessen –
Selim
 
Selim.
Wie oft schon gewährt ich dir diese Bitte –
 
Wie oft schon gewährt' ich dir diese
Bitte –
Konstanze
 
Konstanze.
Nur noch diesmal!
 
Nur noch dis Mal!
Selim
 
Selim.
Es sei! zum letzten Male! – Geh, Konstanze, geh! Besinne dich eines Bessern, und morgen –
 
Es sey! zum letzten Male! – Geh,
Konstanze, geh! Besinne dich eines Bessern, und
Morgen –
Konstanze
 
Konstanze
(im Abgehn)
 
(im Abgehn.)
Unglückliches Mädchen! O Belmonte, Belmonte!
 
Unglückliches Mäd=
chen! O Belmonte, Belmonte!
Achter Auftritt
 
Achter Auftritt.
Selim, Pedrillo, Belmonte.
 
Selim. Pedrillo. Belmonte.
Selim
 
Selim.
Ihr Schmerz, ihre Tränen, ihre Standhaftigkeit bezaubern mein Herz immer mehr, machen mir ihre Liebe nur noch wünschenswerter. Ha! wer wollte gegen ein solches Herz Gewalt brauchen? – Nein, Konstanze, nein, auch Selim hat ein Herz; auch Selim kennt Liebe –
 
Ihr Schmerz, ihre Thränen, ihre
Standhaftigkeit bezaubern mein Herz immer mehr,
machen mir ihre Liebe nur noch wünschenswerther.
Ha! wer wollte gegen ein solches Herz Gewalt brau=
chen? – Nein, Konstanze, nein, auch Selim hat
ein Herz; auch Selim kennt Liebe –
Pedrillo
 
FPedrillo.
Herr! verzeih, dass ich es wage, dich in deinen Betrachtungen zu stören –
 
Herr! verzeih, daß ich es wage,
dich in deinen Betrachtungen zu stören –
Selim
 
Selim.
Was willst du, Pedrillo?
 
Was willst du, Pedrillo?
Pedrillo
 
Pedrillo.
Dieser junge Mann, der sich in Italien mit vielem Fleiß auf die Baukunst gelegt, hat von deiner Macht, von deinem Reichtum gehört und kommt her, dir als Baumeister seine Dienste anzubieten.
 
Dieser junge Mann, der sich in Ita=
lien mit vielem Fleiß auf die Baukunst gelegt, hat
von deiner Macht, von deinem Reichthum gehört,
und kommt her, dir als Baumeister seine Dienste
anzubieten.
Belmonte
 
Belmonte.
Herr! könnte ich so glücklich sein, durch meine geringen Fähigkeiten deinen Beifall zu verdienen.
 
Herr! könnte ich so glücklich seyn,
durch meine geringen Fähigkeiten deinen Beyfall
zu verdienen.
Selim
 
Selim.
Hm! Du gefällst mir. Lass sehen, was du kannst. – (zum Pedrill) Sorge für seinen Unterhalt. Morgen werde ich dich wieder rufen lassen. –
 
Hm! Du gefällst mir. Laß sehen,
was du kannst. – (Zum Pedrill.) Sorge für
seinen Unterhalt. Morgen werde ich dich wieder
rufen lassen. –
(Der Bassa geht ab.)
 
(Der Bassa geht ab.)
Neunter Auftritt
 
Neunter Auftritt.
Belmonte, Pedrillo.
 
Belmonte. Pedrillo.
Pedrillo
 
Pedrillo.
Ha! Triumph, Triumph, Herr! der erste Schritt war getan.
 
Ha! Triumph, Triumph, Herr! der
erste Schritt war gethan.
Belmonte
 
Belmonte.
Ach lass mich zu mir selbst kommen! – Ich habe sie gesehen, hab das gute, treue, beste Mädchen gesehen! – O Konstanze, Konstanze! Was könnt ich für dich tun, was für dich wagen?
 
Ach laß mich zu mir selbst kommen!
– Ich habe sie gesehen, hab das gute treue beste
FMädchen gesehen! – O Konstanze, Konstanze!
Was könnt' ich für dich thun, was für dich wagen?
Pedrillo
 
Pedrillo.
Ha! gemach, gemach, bester Herr! Stimmen Sie den Ton ein bisschen herab; Verstellung wird uns weit bessere Dienste leisten. Wir sind nicht in unserm Vaterlande. Hier fragen sie den Henker darnach, ob's einen Kopf mehr oder weniger in der Welt gibt. Bastonade und Strick um Hals sind hier wie ein Morgenbrot.
 
Ha! gemach gemach, bester Herr!
Stimmen Sie den Ton ein Bischen herab; Ver=
stellung wird uns weit bessere Dienste leisten. Wir
sind nicht in unserm Vaterlande. Hier fragen sie
den Henker darnach, ob's einen Kopf mehr oder
weniger in der Welt giebt. Bastonade und Strick
um Hals sind hier wie ein Morgenbrod.
Belmonte
 
Belmonte.
Ach, Pedrillo! wenn du die Liebe kenntest –
 
Ach, Pedrillo! wenn du die Liebe
kenntest –
Pedrillo
 
Pedrillo.
Hm! Als wenn's mit unsereinem gar nichts wäre. Ich habe so gut meine zärtlichen Stunden als andere Leute. Und denken Sie denn, dass mir's nicht auch im Bauche grimmt, wenn ich mein Blondchen von so einem alten Spitzbuben, wie der Osmin ist, bewacht sehen muss?
 
Hm! Als wenns mit unser einem
gar nichts wäre. Ich habe so gut meine zärtlichen
Stunden als andere Leute. Und denken Sie denn,
daß mirs nicht auch im Bauche grimmt, wenn ich
mein Blondchen von so einem alten Spitzbuben,
wie der Osmin ist, bewacht sehen muß?
Belmonte
 
Belmonte.
O wenn es möglich wäre, sie zu sprechen –
 
O wenn es möglich wäre, sie zu
sprechen –
Pedrillo
 
Pedrillo.
Wir wollen sehen, was zu tun ist. Kommen Sie nur mit mir in Garten: Aber, um alles in der Welt, vorsichtig und fein. Denn hier ist alles Aug und Ohr.
 
Wir wollen sehen, was zu thun ist.
Kommen Sie nur mit mir in Garten: aber um
alles in der Welt, vorsichtig und fein. Denn hier
ist alles Aug und Ohr.
(Sie wollen in den Palast; Osmin kommt ihnen in der Tür entgegen und hält sie zurück.)
 
(Sie wollen in den Palast, Osmin kommt ihnen
in der Thür' entgegen, und hält sie zurück.)
Zehnter Auftritt
 
FZehnter Auftritt.
Die Vorigen, Osmin.
 
Die Vorigen. Osmin.
Osmin
 
Osmin.
Wohin?
 
Wohin?
Pedrillo
 
Pedrillo.
Hinein!
 
Hinein!
Osmin
 
Osmin
(zu Belmonte)
 
(zu Belmonte.)
Was will das Gesicht? – Zurück mit dir, zurück!
 
Was will das Gesicht?
– Zurück mit dir, zurück!
Pedrillo
 
Pedrillo.
Ha, gemach, Meister Grobian, gemach! Er ist in des Bassa Diensten.
 
Ha, gemach Meister Grobian, ge=
mach! Er ist in des Bassa Diensten.
Osmin
 
Osmin.
In des Henkers Diensten mag er sein! Er soll nicht herein!
 
In des Henkers Diensten mag er
seyn! Er soll nicht herein!
Pedrillo
 
Pedrillo.
Er soll aber hinein!
 
Er soll aber hinein!
Osmin
 
Osmin.
Kommt mir nur einen Schritt über die Schwelle –
 
Kommt mir nur einen Schritt über
die Schwelle –
Belmonte
 
Belmonte.
Unverschämter! Hast du nicht mehr Achtung für einen Mann meines Standes?
 
Unverschämter! Hast du nicht
mehr Achtung für einen Mann meines Standes?
Osmin
 
Osmin.
Ei, Ihr mögt mir vom Stande sein! – Fort, fort, oder ich will Euch Beine machen.
 
Ey, Ihr mögt mir vom Stande seyn!
– Fort, fort, oder ich will euch Beine machen.
Pedrillo
 
Pedrillo.
Alter Dummkopf! Es ist ja der Baumeister, den der Bassa angenommen hat.
 
Alter Dummkopf! Es ist ja der Bau=
meister, den der Bassa angenommen hat.
Osmin
 
Osmin.
Meinethalben sei er Stockmeister: Nur komm er mir hier nicht zu nahe. Ich müsste nicht sehen, dass es so ein Kumpan deines Gelichters ist und dass das so eine abgeredte Karte ist, uns zu überlisten. Der Bassa ist weich wie Butter, mit dem könnt ihr machen, was ihr wollt; aber ich habe eine feinere Nase. Gaunerei ist's um den ganzen Kram mit euch fremden Gesindel; und ihr abgefeimten Betrüger habt lange euer Plängen angelegt, eure Pfiffe auszuführen: Aber wart ein bisschen! Osmin schläft nicht. Wär ich Bassa, ihr wärt längst gespießt. – Ja! schneid't nur Gesichter, lacht nur höhnisch in Bart hinein!
 
Meinethalben sey er Stockmeister:
nur komm er mir hier nicht zu nahe. Ich müßte
nicht sehen, daß es so ein Kumpan deines Gelich=
ters ist, und daß das so eine abgeredte Karte ist,
Funs zu überlisten. Der Bassa ist weich wie But=
ter, mit dem könnt ihr machen, was ihr wollt: aber
ich habe eine feinere Nase. Gaunerey ists um den
ganzen Kram, mit euch fremden Gesindel; und ihr
abgefeimten Betrüger habt lange euer Plängen an=
gelegt, eure Pfiffe auszuführen: aber wart ein
Bischen! Osmin schläft nicht. Wär ich Bassa, ihr
wärt längst gespießt. – Ja! schneid't nur Gesich=
ter, lacht nur hönisch in Bart hinein!
Pedrillo
 
Pedrillo.
Ereifre dich nicht so, Alter; es hilft dir doch nichts. Sieh, soeben werden wir hineinspazieren.
 
Ereifre dich nicht so, Alter; es hilft
dir doch nichts. Sieh, so eben werden wir hinein
spatzieren.
Osmin
 
Osmin.
Ha! das will ich sehen!
 
Ha! das will ich sehen!
(stellt sich vor die Türe)
 
(Stellt sich
vor die Thüre.)
Pedrillo
 
Pedrillo.
Mach keine Umstände. –
 
Mach keine Umstände. –
Belmonte
 
Belmonte.
Weg, Niederträchtiger!
 
Weg, Niederträchtiger!
Terzett
 
Terzet.
Osmin
 
Osmin.
    Marsch! Marsch! Marsch! trollt euch fort!
 
    Marsch! Marsch! Marsch! trollt euch fort!
Sonst soll die Bastonade
 
Sonst soll die Bastonade
euch gleich zu Diensten stehn.
 
Euch gleich zu Diensten stehn.
Belmonte, Pedrillo
 
Belmonte und Pedrillo.
Ei, ei! das wär ja schade,
 
Ey, ey! Das wär ja Schade,
so mit uns umzugehn.
 
So mit uns umzugehn.
Osmin
 
FOsmin.
Kommt mir nicht näher.
 
Kommt mir nicht näher.
Belmonte, Pedrillo
 
Belmonte und Pedrillo.
Weg von der Türe.
 
Weg von der Thüre.
Osmin
 
Osmin.
Sonst schlag ich drein.
 
Sonst schlag' ich drein.
Belmonte, Pedrillo
 
Belmonte und Pedrillo.
Wir gehn hinein.
 
Wir gehn hinein.
(Sie drängen ihn von der Türe weg.)
 
(Sie drängen ihn von der Thüre weg.)
Osmin
 
Osmin.
Marsch, fort!
 
Marsch, fort!
Belmonte, Pedrillo
 
Belmonte und Pedrillo.
Platz, fort!
 
Platz fort!
(zugleich)
 
(zugleich.)
 
Osmin
 
Osmin.
Ich schlage drein!
 
Ich schlage drein!
Belmonte, Pedrillo
 
Belmonte und Pedrillo.
Wir gehn hinein!
 
Wir gehn hinein!
 
(Sie stoßen ihn weg und gehn hinein.)
 
(Sie stoßen ihn weg, und gehn hinein.)