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Wien.
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W. A. Mozart. d
ς 18.
Aug. 07.
Sowohl Ihr Geeh
ς v. 1
t als
v. 8 dß habe ich richtig erhalten,
u ersehe aus
letztern mit wahrem Vergnügen daß Sie meine freymüthigen Aeuserungen
über Ihr
Trio nicht misdeütet haben. Ich würde wirklich Anstand ge=
no
men haben, Ihnen meine Meinung so frei herauszusagen, wenn ich nicht
überzeügt gewesen wäre, daß bei Ihren Arbeiten Ihr einziges
Streben nur dahin geht, sich als einen würdigen Sohn des unsterblichen
Mozarts zu zeigen. Von Ihrem gefälligen Antrage, das
Trio
mit einer neüen
Sonate zu vertauschen, mache ich mit Vergnügen Gebrauch,
und ersuche Sie, die
Sonate dh
ς. Wreden für mich zuzustellen, der Gelegenheit
hat, mir dieselbe zu überschicken. Sobald sie dann gestochen ist,
werde ich Ihnen einige
Ex. senden,
u diesen Ihr
Trio beifügen. R.