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Mein gütigster
Herr Hofrath!
Da ich in den letzten Tagen des Jahres, so sehr beschäftiget
bin, so muß ich zur Feder meine Zuflucht nehmen,
um Sie Verehrtester! zu bitten, mir auch in diesem Jahre,
bei meinen
Quartetten 
, Ihre Gegenwart

nicht zu versagen;
diese finden nun jeden Dienstag im Laufe dieses Winters
Statt; soll unsere Freude vollko
men seÿn, darf so ein ächter
Kunstfreund, und Kenner, wie Sie mein Herr Hofrath nicht fehlen.
mit der ausgezeichnetesten Verehrung,
Ihr ganz ergebener Diener, und Freund
Am 30
ten Xber 842.
W. A. Mozart.
KÖNIGL. UNIVERSITÄTS-BIBLIOTHEK
BONN
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Seiner Hochgeborn
dem Herrn Hofrathe Joseph
Edlen von Spaun etc.
In der Lotto Diréction auf dem Salzgries.