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Vor allem an meinen lieben Freund
Schwaan in
Rostock ihm für seyne
so herzliche liebe Freundschaft und seyne so große Theilnahme an allem was
mich
u die meinigen betrift meinen inigesten Dank abstatten. – ja mein
Freund, es war wohl eine große Sorge für mich meine geliebten
zärtlich
geliebten Sohn Wolfgang in der grösten gefahr in
Lemberg zu wißen, allein
die gütige Vorsehung, mein gütiger Schöpfer, hat ihn geschützt, und mir Erhalten
Auch hatte
ich durch mehr als ein halbes jahr alle
8 Tage Briefe von ihm, dem
guten lieben Sohn. und dies jahr war ich so gar, so glücklich ihn 3 Wochen bey
mir gehabt zu haben. hette ihn noch 3 Wochen bey mir haben kö
nen, we
n ich
ihn nicht überredet hete, das Gasteinner Bad zugebrauchen. weil er so sehr
übel und kranck aus sah. obschon er nicht Bettlägerig kranck war, mußte
ich doch einsehen, daß sein
gutes Herz und seyne Seele zu viel gelitten, durch
den Verlust, so vieller Freunde und bekante, die er durch diese Kranckheit
Verlohren hatte gewiß nicht gesund seyn konnte, auch
hatten er i
mer Kolick und ab
[-]weichen, welches mir andeütete, daß er
gestärck werden muß, und nichts in
der Welt so wohltätig ist, als dies göttliche Bad. Gott sey es gedanck, daß
er meinem Rathe gefolgt, und es gebraucht hat; Nun ist er wieder frisch
und gesund am 23 august mit meinem Mütterlichen Segen
nach Wien abgereist, woher ich
auch schon so glücklich war gestern den zweyten Brief zu erhalten, worin er
nicht genug sagen ka
n, wie wohl er auf ist. So viel von ihm, und nun
von mir
u meiner guten Schwester, die ich seit unserer Briefpause
zwey mahl dem grausamen Tode nah gehabt habe Nun ist sie aber ganz wohl
auf, und ich ka
n meinem gütigen Schöpfer nicht genug dafür dancken.
daß ich so wohl auf bin,
u so viel Trübsahl und Angst überstehen kö
nte
hab ich wohl
ganz allein Ihrem so
inbrünstigen gebethe zu Gott dem
allmächtigen zu verdancken, sonst würde es nicht möglich seyn. fahren
Sie fort mich und die meinigen zu lieben, und glauben Sie, daß es suchen
wird zu verdienen Ihre Ewig danckbare, Sie hochschätztende Freundin
Constanza Etatsräthin von Nissen
gewesene Wittwe Mozart
Salzburg am 2
Sep 1832
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[vacat]
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Nehmenn Sie, Geschäzester Freund!
meinen innigsten Dank für ihre
Versicherungen wahrer Freundschaft
Ich bin so sehr davon durchtrungen
daß mir nichts zu sagen übrig bleibt
als Sie zu bitten mir selbe stets in ihrem
so Edlen Herzen zu Erhalten, wofür stets
mit inigstem Dankgefühle ich verbleiben
werde, dero inigste Freundin Sop: Haibel
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10a
von Salzburg
An
Den Wohlgeborenen Herrn
Herrn Frid: Schwan, Musiklehrer
in
Rostock
im Meckelburgischen
Nro 4
Von September
1832.
R. 4. SALZBURG
2 SEP. 1832
BERLIN
9. SEPT.