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Altoetting den 7
ten F
ebr:
826.
Hochverehrtester Herr Jähndl!
Das nothwendigste was ich über Ihren lezten Brief
[zu beantw]orten hatte, glaube ich neuerlich schon geschrieben
[zu ha]ben; ob Sie aber wohl alles haben lesen können
bezweifle ich ja freilich. Nun bitte ich, beÿgeschloßenen
Brief den Tit
ς Herrn Staatsrath zu übergeben und mich
zu empfehlen. – Die Mus. Zeitung
et. habe ich schon
mit lezten Boten erwartet, aber nicht erhalten.
Wollen Sie selbe noch gerne eine Zeit zurücke behalten
so können Sie es thun; nur, erwarthe ich das Buch:
Interessante Erzählungen |: wo Anekdoten von H
ς.
Mozart enthalten sind :| gewis mit diesem Botengang.
Herr Falter hat das Wort noch nicht gehalten,
und nichts von dem wovon er mir Hoffnung machte
geschickt. Auch heute zwingen mich Geschäfte wieder
mein Geschreibse zu enden. Leben Sie nun recht wohl
Mit Achtung
Ihr
Freund
u Diener
Keller.
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Herrn Anton Jähndl
Chorregent im Stifte
Nonnberg zu
Salzburg.