[S. 1]
Der Leopoldl ist gesund! Salzb
ς dς 3
tς Sept
ς:
1786
Ich und der Heinrich bittς den h
ς: Sohn und dich ihr möchtet
der Lenerl keinς Schilling geben, wir sind die Ursache,
daß sie den Sontag nicht fortgieng, sie bekam die Schue
so späth
NB erst in dς Frühe um 8 uhr,
odς wars nicht etwa gar schon halbe 9 uhr? – – kurz,
am Sontage sollte sie also noch fortlauffς? gedenkt euch
nur: am Sontage! – – wir dachtς, es werde nicht
darauf anko
mς, ob sie noch am Sontage odς am Montage
ko
mt. wir liessen sie nicht fort. – das übrige mag
sie selbst erzehlen. also:
Pardon! – –
Wir hattς das Vergnügς den h
ς: Bruder vom Strobel beÿ
uns zu sehς mit seiner Fr: Tochter: und sie versprachς,
we
ns möglich, uns nochmal zu besuchς. – morgς reisen
sie nach St Leonhard. Sie ist wirkl: eine artige Frau,
die nichts
affectiertes hat, –
u das gefällt mir.
der Leopoldl war ihr freude, den sie auf dem Arm
herum trug und mit ihm spielte: sie wirds euch
schon sagς
p:
Daß heut die Komoedie ist, werdet ihr aus dem Zettl
sehς. Ich war gestern beÿ dς Hauptprobe. Sie machtς es
besser, als ich vermuthς konnte; am bestς aber der
Parockenmachergesell
Ludwig Hanibal: dς ka
n auf
iedem Theater spielen. die Personς sind.
Pfeifner der Normalschullehrer.
Kratzer dς Buchbindς, der die kleine hüpsche Bortenwürker=
tochter hat. –
NB Westermeÿr Historie.
Kiefer Apoteckergesell beÿm Hochmuth.
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM
INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881
[S. 2]
hς: Hanibal Parockenm
ς:gesell beÿm Joseph nebς dem
Gilowsky.
hς: Nussbaumer. Ein Uhrmachergesell.
hς: Rieger Ein
Canonier. dς Sohn des Profosen.
hς: Laurent. Buchhalter dς Maÿer
ς: Buchhandlung.
agiert sehr gut.
Da
n die 2 Madlς machς es für anfängerinς recht gut,
sondςhtl: die
Mariane.
Nun, das sind alle Neuigkeitς. Ich küsse euch beyde von
Herzen, grüsse die Kindς
u bin, wie allzeit, euer
getreuer Vatter
Mozart
mp
Nun heisst, dς Erzb
ς: werde dς 10
tς hier eintreffς.
Das h
ς: Kurz Pfleger in Werffς gestorbς ist, werdet
ihr schon wissen.
Heinrich empfehlt sich. die Nandl
u Tresel küssς
die Hände.
Mit dem Bothς werdς zum
Clavicord andςe Seitς
ko
mς.
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM
INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881
[S. 3]
[vacat]
[S. 4]
Die Comoedie ist recht gut
ausgefallen: iederman war
höchstens zufriedς.
À Madame
Madame de
Sonenbourg.
à
St: Gilgen
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM