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Salzb
ς dς 13
tς April
Der Leopoldl ist 1786
gesund
u wohlauf.
Da dς Both gleich wiedς abgeht, berichte in Eÿle, daß der
glastragerin Ma
n,
das kleid,
die Schachtl wori
n dς Brief ist,
und das
Zünerne fläschl |: so mein zugehört :| empfangς
hat,
u wird überliefert habς. da ich in abgang einer grossς
waxleinwand in Verlegenheit war, fiel mir ein daß der Münchner
Both ein
klein für den Heinrich diesς Tag bringς wird: und glückl:
kam das kleid um halbe 3, folglich diente mir gleich die gelbe
waxleinwand. Gestern Abend ist
Md:me Duscheck
mit ihrem Ma
ne geko
mς; h
ς: Eck ist aber noch in Wie
n,
und sie gehς nach Prag zurück, nachdem sie hier ihre Erb=
schafts
affaire in Richtigkeit gemacht: odς vielmehr die
Erbschaft in Empfang geno
mς. Von den Cassinς ka
n nichts
berichtς, weil das
Memorial vom Fürstς noch nicht heraus
geko
mς.
Ceccarelli hatte schon lange die Erlaubniß nach Ostern
eine Reise zu machς; itzt muß er noch da bleibς, bis die
Herrschaft, die von Wie
n ko
mς soll, wiedς abreiset, folglich
wird wohl auch dort um so eher
Cassin=Musik seÿn, da
dς Erzb
ς: beÿ Hof keine grosse Musik haltς kan, weil in den
Zi
mern gearbeitet
u vergoldet wird, folglich ein Gerüsste
aufgemacht ist. ich war beÿm h
ς: Azwanger ebς itzt, um
mich wegς des
Cassino zu
informierς,
u da ich weg gieng, traf
ich h
ς: Duschek u Sie an, die ebς zum Azwanger giengς, weil
er
Executor testamenti ist. Sie sagtς mir in dς Eÿle viele Compt
ς:
von deinem Brudς
u dς Schwägerin,
u daß er wohlauf seÿe, viel
zu thun habe,
u nach Prag ko
mς werde. Mir scheint man sieht ihr
schon das alter an: sie hat ein zi
mlich breites Gesicht, und war
ebς sehr
negligiert gekleidet. dς Both ist da, ich küsse euch
beÿde von Herzς, grüsse die Kindς
u bin dς alte Vatter
Mzt
mp
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM
INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881
[S. 2]
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A Madame
Madame de Sonenbourg
à
St. Gilgen
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM
INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881