den 14^tς Morgens.
Hier sind alle Briefe von Münchς zum lesen.
Packt also ein, damit ihr, da dς Fasching so lang
ist, auf Münchς reisen könnt.
Das war eine Confusion da gestern beÿ dς Nacht die
Butellς: nicht mehr konntς hingebracht werdς, u
heut Frühe wünschte das Weib auch fort zu komς, damit
sie noch nach Hause langt; und vor 8 uhr konnte sie ja
nicht hingehς lassς, welches ebς die Stunde u Zeit ist,
wo die Tresel zu Hauß am nötigstς habe, und musste
auch kerzς – u saiffς zusam zu packς suchς, sondςheitl: da
die Schachtl zu klein war. – das Geld dafür habe empfangς.
Wen der Schmid wird abkomς könς, um mit mir
hinaus zu reisς, daß lässt sich nicht bestimς: dan
anfangs giebts viel zu thun, u beÿ Hof muß alle
Sontag, Dienstag u Donerstag um 4 uhr nachmitς:
das Clavier gestimt werdς. schreib mir
was für Seitς auf dem Clavier abgehς, hier sind
die 5 octaven.
F. G. H. C. D. E. | f. g. h. c. d. e | f.' g.' h.' c'
d.' e.' | f.'' g.'' h.'' c.'' d.'' e.'' | f.''' g.''' h.''' c.''' d.''' e.''' f.'''
du darfst also nur den Buchstabς, und wens
ein ♯  ist solches dazu setzς: so weis, was für eine
Seite es ist.
Da die Glastragerin auf die wochς wiedς hereinkomt,
so werde ihr die œuv: meleés mit gebς.
Schicke mir das Concert ex C das neue von Wien mit allς
Stimς durch die glastragerin herein, samt den Cadenzen dazu,
ich muß es habς, – werde es gleich wiedς zurük schickς.


Das neue Concert ist freÿlich erstaunlich schwer. ich zweifle aber
ob etwas gefehlt ist, den dς Copist hat es durchgesehς. manche
Passagς mögς nicht recht stimς, wen man nicht die ganze
Harmonie dς Instrumentς hört: – doch ists auch nicht ohn=
möglich, daß dς Copist etwa ein ♮ für ein ♭ in dς
Spart angesehς odς so was dςgleichς, den kans freilich
nicht gehς. Es wird sich schon zeigς, wen ich es sehe.
hς: v Hermes hat alles dς glastragerin
bezahlt     addio!
                                       Mozart mp