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58.
                                                                                        Paris ce 11 Sept:br
                  Mon Trés cher Pére!
                   51
                                    1778

Ich habe ihre 3 briefe von 13:ten, 27:ten, und 31ten august richtig erhalten;
Nun will ich ihnen nur auf den lezten antworten, weil dieß das wichtigste ist;
als ich ihn durchlaß | es war M:r Heina, der sich ihnen beden Empfehlt, beÿ mir |
zitterte ich für freüde – den ich sah mich schon in ihren armen; es ist wahr,
sie werden es mir selbst gestehen, daß es kein grosses glück ist, was ich da
mache, aber wen ich mir vorstelle, daß ich sie liebster vatter und meine liebe
schwester ganz von herzen küsse – so kene ich kein anders glück nicht;
dieß ist auch würcklich das Einzige, was mich beÿ den leüten hier, die mir
die ohren voll anschreÿen daß ich hier bleiben soll, entschuldiget: den
ich sage ihnen allzeit gleich; was wollen sie den? – ich bin zufrieden
damit, und da ist es gar; ich hab ein ort, wo ich sagen kan, ich bin zu
haus – lebe in frieden und ruhe mit meinem besten vattern und liebsten
schwester – kan thun was ich will – den ich bin ausser meinem dienste
mein herr – hab ein Ewiges brod – kan weg wan ich will – kan alle
2 jahre eine Reise machen – was will ich mehr? – das einzige, ich
sage es ihnen wie es mir ums herz ist, was mich in Salzbourg degoutirt,
ist, daß man mit den leüten keinen rechten umgang haben kan – und
daß die Musique nicht besser angesehen ist – und – daß der Erzbischof
nicht gescheüten leüten, die gereiset sind, glaubt – den, ich versichere sie,
ohne reisen | wenigstens leüte von künsten und wissenschaften | ist man
wohl ein armseeliges geschöpf! – und versichere sie, daß, wen der
Erzbischof mir nicht erlaubt alle 2 jahre eine Reise zu machen,
ich das Engagement ohnmöglich anehmen kan; ein Mensch von mittel=
mässigen Talent bleibt imer mittelmässig, er mag reisen oder
nicht – aber ein Mensch von superieuren Talent | welches ich mir selbst,
ohne gottlos zu seÿn, nicht absprechen kan | wird – schlecht, wen
er imer in den nemlichen ort bleibt; wen sich der Erzbischof mir
vertrauen wollte, so wollte ich ihm bald seine Musique berühmt machen;
das ist gewis wahr; – ich versichere sie, daß mir diese reise nicht unützlich
war – in der Composition versteht es sich, den das clavier – spiell ich so
gut ich kan; Nur eines bitte ich mir zu Salzbourg aus, und das ist: das ich nicht

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beÿ der violin bin, wie ich sonst war – keinen geiger gebe ich nicht mehr ab;
beÿm clavier will ich dirigirn – die arien accompagnieren; es wäre halt doch
gut gewesen, wen ich hätte könen eine schriftliche versicherung bekomen,
auf die kapellmeister stelle; den sonst habe ich etwa die Ehre, dopelte
dienste zu verichten – für einen nur bezahlt zu seÿn – und auf die
lezt sezt er mir wieder einen fremden vor; allerliebster vatter! ich mus
es ihnen bekenen, wen es nicht wäre um das vergnügen zu haben sie beÿde
wieder zu sehen, so könte ich mich wahrhaftig nicht dazu entschliessen –
– und auch um von Paris weg=zukomen, das ich nicht leiden kan – obwohlen
izt meine sachen imer besser zu gehen anfiengen, und ich nicht zweifle,
daß wen ich mich entschliessen könte, etliche jahre hier aus=zuhalten, ich
meine sache ganz gewis sehr gut machen würde; den ich bin izt so ziem=
lich bekandt – die leüte mir nicht so, aber ich ihnen. ich habe mir durch
meine 2 Sinfonien | wo die lezte den 8:ten dieses aufgeführt ist worden |
sehr vielle Ehre gemacht; ich hätte izt | weil ich gesagt habe, daß ich
reise | würcklich eine opera machen sollen – allein, ich habe zum Noverre
gesagt: wen sie mir gutstehen daß sie producirt wird so bald sie fertig
ist – und man mir gewis sagt was ich dafür bekome, so bleibe ich noch
3 Monath hier, und schreibe sie – dan ich habe es nicht gleich gerade ver=
werfen könen – sonst hätte man geglaubt ich traue mir nicht; daß hat
man mir aber nicht zuwege gebracht | und ich wuste es schon vorher, daß es
nicht seÿn kan | weil es hier der gebrauch nicht ist; hier ist es so, wie sie es
vielleicht schon wissen; wenn die opera fertig ist, so probirt man sie – finden
die dumen franzosen sie nicht gut – so giebt man sie nicht – und der Com=
positeur
hat umsonst geschrieben; findet man sie gut, so sezt man sie
in scena; dernach sie in beÿfall wächst, darnach ist die bezahlung;
es ist nichts sicheres; überhaubt, diese sachen sparre ich mir ihnen mündlich
zu sagen; übrigens sage ich ihnen aufrichtig, daß meine sachen gut
zu gehen anfiengen; es läst sich nichts übereilen; chi và piano, và sano;
mit meiner Complaisance habe ich mir freündschaft und Protection zuwege ge=
bracht; wen ich ihnen alles schreiben wollte, – so wurden mir die finger wehe
thun; dieses werde ich ihnen alles mündlich sagen, und klar vor die augen
stellen, daß der M:r grim im stande ist kindern zu helfen, aber nicht
erwachsenen leüten – und – aber nein, ich will nichts schreiben – doch, ich
muß; bilden sie sich nur nicht ein, daß dieser – der nemliche ist, der er

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war; wen nicht die Mad:me d'Epinay wäre, wäre ich nicht im hause; und auf
diese that darf er nicht so stolz seÿn – denn ich hätte 4 häüser wo ich logirn
nte – und die Tafel hätte; der gute Man hat halt nicht gewust, daß wen
ich hier geblieben wäre, ich auf das künftige Monath ausgezogen wäre; und
in ein haus gekomen wäre, wo es nicht so einfältig und dum zugeht wie beÿ
ihm – und wo man es nicht imer einem Menschen unter die Nase rupft, wen
man ihm eine gefälligkeit erweist – auf diese art könte ich wircklich
eine gefälligkeit vergessen – ich will aber generoser seÿn als er – mir
ist nur leid, daß ich nicht hier bleibe, um ihm zu zeigen, daß ich ihn nicht
brauche – und daß ich so viell kan als sein Piccini – obwohl ich nur ein
Teütscher bin; die gröste guthat die er mir erwiesen, besteht, aus 15
louisd'or, die er mir brecklweise, beÿm leben und tod meiner Selig:
Mutter geliehen hat – ist ihm etwa für diese bang? – wen er da
einen zweifel hat, so verdient er wahrhaftig einen fus– den er
sezt ein Misstrauen in meine Ehrlichkeit | welches das einzige ist, was mich
in wuth zu bringen im stande ist | und auch in Mein Talent – doch das
lezte ist mir schon bekandt, den er sagte einmahl selbst zu mir, daß
er nicht glaube, daß ich im stande seÿe eine französische opera zu
schreiben; die 15 louisd'or werde ich ihm beÿm abschied, mit etlichen sehr
höflichen worten begleitet, mit danck zurückstellen; Meine Mutter seeliger
hat oft zu mir gesagt, ich weis nicht, der – komt mir ganz anderst vor;
ich habe aber allzeit seine Partie genohmen, obwohl ich heimlich auch davon
überzeugt war; Er hat mit keinem menschen von mir geredet – und hat
er es gethan, so war es allzeit dum und ungeschickt; – niederträchtig;
er hat wollen ich soll imer zum Piccini laufen, und auch zum Caribaldi
– den man hat izt eine Miserable opera buffa hier – und ich habe allzeit
gesagt: nein, da gehe ich keinen schritt hin; Etc: mit einen wort, er
ist von der welschen Partie – ist falsch – und sucht mich selbst zu unterdrücken;
das ist unglaublich nicht wahr? – es ist aber doch so; hier ist der beweis;
ich habe ihm, als einen wahren freünd, mein ganzes herz eröfent – und
er hat guten gebrauch davon gemacht; er hat mir allzeit schlecht ge=
rathen, weil er wuste daß ich ihm folgen werde – das hat ihm aber
nur 2 oder 3 mahl gelungen, den hernach habe ich um nichts mehr befragt,
und wen er mir etwas gerathen, nicht gethan; aber allzeit ja gesagt,
damit ich nicht mehr grobheiten noch bekomen habe;

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Nun genug von diesen – Mündlich werden wir mehrer reden; die Mad:me
d'Epinai
aber hat ein bessers herz; das Zimer gehört ihr, wo ich bin, nicht
ihm; das ist das krancken=zimer, wen jemand im hause kranck ist, so thut
man ihn da herauf; es ist nichts schönes daran als die aus=sicht; es ist
pur Mauer; kein kasten und nichts da – nun sehen sie, ob ich es da länger
hätte aus=halten könen; ich hätte ihnen dieses längst geschrieben, habe
aber geforchten, sie möchten mir nicht glauben – aber izt kan ich nicht mehr
schweigen – sie mögen mir glauben oder nicht – aber – sie glauben mir,
ich weis es gewis – ich habe doch noch so viell Credit beÿ ihnen, daß sie über=
zeigt sind, das ich die wahrheit sage; das Essen habe ich auch beÿ der Mad:
d'Epinai
; sie därfen nicht glauben, daß er ihr etwas zahlt, dan ich
koste ihr nicht Nagl=groß – sie haben die Nemliche Tafel ob ich da
bin oder nicht; – den sie wissen Niemal wen ich zum Essen kome, mithin
nen sie auf mich nicht antragen; und auf die Nacht Esse ich früchten und
trinck ein glas wein; weil ich im hause bin, welches izt über 2 Monath
ist, habe ich nicht öfter als höchstens 14 mahl da gespeist; also,
ausser den 15 louisd'or die ich mit danck zuruckgeben werde, hat er keine
andere ausgabe für mich, als die kerzen; und da schämete ich mich
in der that anstatt seÿner, wen ich ihm die Proposition machen sollte,
das ich sie mir schafen will; – ich trauete es mir wahrhaftig nicht zu
sagen – beÿ meiner Ehre; ich bin schon einmahl so ein Mensch; ich habe
mir neülich, wo er ziemlich hart, einfältig und dum mit mir gesprochen,
nicht zu sagen getrauet, daß er wegen den 15 louisd'or nicht bang seÿn
sollte – weil ich geforchten habe, ich möchte ihn damit beleidigen;
ich hab nichts als ausgehalten – und gefragt ob er fertig ist? – und
dan, gehorsamster diener; Er hat pretendirt ich soll in 8 tägen
abreisen; so eilt er – ich habe gesagt, es kan nicht seÿn – und die
ursachen; ja, da nuzt nichts, das ist einmahl der willen ihres
vatters – bitte um verzeÿung, er hat mir geschrieben, im nächsten
brief werde ich erst sehen, wen ich abreisen soll; halten sie sich nur
Reisefertig – ich kan aber, dieß sage ich zu ihnen, vor anfang des
komenden Monaths ohnmöglich abreisen – oder aufs früheste zu Ende dieses,
den ich habe noch 6 trio zu machen – die mir gut bezahlt werden – muß
erst von le gros und Duc de guines bezahlt werden – und dan, weil der
hof mit Ende dieses Monaths nach München geht, möchte ich ihn gern

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                                                                                            Sept    11 Sept. 78
dort antrefen, damit ich der Churfürstin Meine Sonaten selbst presentirn kan,
welches mir vielleicht ein Præsent zuwegen bringen könte; die sachen werde
zusamen Packen, und mit hς: geschwendtner reden – und gleich, so bald möglich
schicken; wegen zurücklassen ist es mit ihm nicht rathsam; ich werde 3 Concert,
das für die jenomy, litzau und das aus dem B, den stecher der mir die
Sonaten gestochen hat, um pares geld geben – und so werde ich es auch
mit meinen 6 schweren Sonaten, wens möglich machen; wens auch nicht viell
ist – ist doch besser als nichts. auf die Reise braucht man geld. wegen
die Sinfonien – sind die meisten nicht nach den hiesigen geschmack; wen ich
zeit habe, so arangire ich etliche violin Concert noch – mache sie kürzer – dan
beÿ uns in Teütschland ist der lange geschmack; in der that ist es aber
besser kurz und gut – wegen der Reise werde ich ohne zweifel in nächsten
brief einige erleiterung finden – ich wollte nur wünschen daß sie mir selbe
allein geschrieben hätten, den ich mag mit ihm nichts mehr zu thun haben;
ich hoffe es – und es wäre auch besser – den in der hauptsache kan ein
geschwendtner und Heina so sachen besser anstellen, als ein so neü=
bachner Baron – in der that habe ich den Heina mehr obligation als ihm;
betrachten sie es recht beÿ einem stümpl licht – Nu, ich erwarte halt
von ihnen eine baldige antwort auf diesen brief, ehender gehe ich nicht;
ich hab es schon ausgerechnet; sie bekomen diesen brief den 22:ten September,
antworten mir gleich, den 25 als freÿtag geht die Post weg, und den 3:ten
oct:bre bekome ich ihre antwort; den 6:ten darauf kan ich abreisen; den
ich habe ja nichts zu eilen, und hier bin ich nicht umsonst, oder fruchtlos,
weil ich mich einsperre, und arbeite um so viell möglich geld zusamen
zu bringen; Nun will ich ihnen nur etwas fragen – dan ich weis noch nicht
wie sie wollen das ich reisen soll; weil ich nicht gar extra vielle Bagage
beÿ mir haben werde, | indeme ich mit der gelegenheit, was ich nicht brauche,
voraus schicken werde | so könte ich ja, wens möglich ein hüpsches Capriolet,
wie man sie hier Nun in schwung hat, schencken lassen – so hat es der wend=
ling gemacht; da kan man hernach gehen wie man will, mit der Post oder
mit viturin; die Capriolet hier sind nicht so wie sie einstens waren, nemlich
offen, sondern geschlossen – und mit gläser – Nur das sie 2
räder haben, und 2 nicht zu dicke Personen sitzen könen; Nun, das
werde ich alles durch ihre antwort auf diesen brief vernehmen. Noch etwas
habe ich zu bitten, und welches ich hoffe daß sie mir es nicht abschlagen

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werden, nemlich, daß, ich setze den fall, obwohl ich wünsche und auch glaube
daß es nicht deme also seÿn wird, die weberischen nicht nach münchen wären,
sondern zu Manheim geblieben wären, ich mir das vergnügen machen därf,
durch zu reisen, um sie zu besuchen? – ich gehe freÿlich um, aber nicht
viell; aufs wenigst komt es halt mir nicht viell vor – ich glaube aber
nicht daß es nöthig seÿn wird – ich werde sie in München antrefen – Morgen
hoffe ich dessen durch einen brief versichert zu werden; widrigen falls aber
bin ich schon von ihrer güte voraus überzeigt, daß sie mir diese freüde nicht
abschlagen werden. bester vatter! wen der Erzbischof eine neüe sängerin
haben will, so weis ich ihm beÿ gott keine bessere; dan keine Taiberin
und de amicis bekomt er nicht; und die übrigen sind gewis schlechter;
mir ist nur leid, daß wen etwa diese fasnacht leüte von Salzbourg hinauf
kommen, und die Rosamund gespiellt wird, die arme weberin glaublicher=
weise nicht gefallen wird, wenigstens die leüte halt nicht so darvon ju=
diciren
werden, wie sie es verdienet – dan sie hat eine Miserable Rolle,
fast eine Persona muta – zwischen die Chöre einige strophen zu singen;
Eine aria hat sie, wo man aus dem Ritornell was gutes schliessen könte, die
singstime ist aber alla schweizer als wen die hund bellen wollten; ein ein=
zige art von einen Rondeau hat sie, im 2:ten act, wo sie ein wenig ihre
stime souteniren und folglich zeigen kan; ja, unglücklich der sänger
oder die sängerin die in die hände des schweizers fallt; dan der wird
sein lebetag das singbare schreiben nicht lernen! wen ich zu Salzbourg
seÿn werde, werde ich gewis nicht ermanglen mit allen Eÿfer für meine
liebe freündin zu reden – unterdessen bitte ich sie, und ermangeln
sie auch nicht ihr möglichstes zu thun, sie könen ihrem sohn keine grössere
freüde machen; Nun dencke ich auf nichts anders als auf das Vergnügen,
sie bald zu umarmen – ich bitte sie, machen sie daß sie von allen ge=
wis versichert sind, was der Erzbischof versprochen – und um was ich
sie gebeten; das mein Platz das clavier ist; Meine Empfehlung an alle
gute freünde und freündinen, absonderlich an hς: Bullinger; o, wie wollen wir
zusamen lustig seÿn! – ich habe dieses alles schon in meinen gedancken –
habe alles schon vor augen; Adieu. ich küsse ihnen 100000mahl die hände, und meine
schwester umarme ich von ganzem herzen; ich bin, in der hofnung gleich eine
antwort zu bekomen, um gleich abreisen zu könen, dero gehorsamster sohn
                                                                            wolfgang Amadè Mozart mp

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                                                   20 Sept 78

apropós: aus den lezten brief von mir werden sie wissen,
daß ich zu st: germain war; von da aus habe ich eine
Comission: die Mad:me de Follard, die frau des einmal
französischen gesandten zu München, und die eine herzens=
freündin von bischof in Chiemseè ist, möchte gern wissen,
ob er die briefe, die sie ihm geschrieben, etwa nicht
erhalten hat? – weil sie gar keine antwort bekomen
hat. ich bitte sie also um diese gefälligkeit, den
sie hat mich sehr darum gebeten – Adieu;
ich Erwarte antwort, eher gehe ich nicht –
wegen den was ich ihnen geschrieben von diesem
  herrn, lassen sie sich nichts mercken – ich be=
     zahle so leüte gern mit höflichkeit – das
         thut ihnen weher, den sie könen nichts
                darauf sagen. Adieu.

                  9244

Ex
Bibl. Regia
Berolin
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PAYÉ PARIS
Haute Allemagne.
À
Monsieur
Monsieur Leopold Mozart
maitre de la Chapelle de S: A: R:
L'archeveque de Salzbourg
à
Salzbourg.

N: 50

N: 50.
den 22 Septς. erhaltς
den 24 Septς. Beantwortet.