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Manheim den 1
ten feberari
30
1778
Mein lieber Mann
deinen brief von 25
tς habe richtig erhalten, und daraus
deine gesundheit mit Vergniegς vernohmς. der Wolfgang
ist noch nicht von Kirrcheim zu rück geko
mς, und wird erst
Kinfftigς mittwoch hier eintreffen, der herr weber hat
es seiner frau geschribς, das sie die fürstin nicht ender
weck lasset, also mues ich auch darmit zufriden sein.
was aber seine Reise nach paris betrifft, kan es dir gewis
nicht banger sein als mir, wan nur der
Monsier Grim
in Paris wehre, so wehre ich ausser sorgen, er könnte
ihme villeicht zu sich ins haus nehmς, oder auf andere arth
sein glick machen, denn er ist gewiss ein wahrer freind
zu uns, auf den man sich verlassen kan. iezt habe ich den
augenblick einς brief von wolfgang beko
mς, er ist zu
worms und komt morgς zurück, wie froh bin ich wan ich
ihm wider sehe, die Neuigkeiten so du mir von Salzburg
schreibst, die artiekel was den krieg betrifft schreibt der herr
hofkamer Rath alzeit heraus, und warthet schon alzeit mit
verlangen bis ich deinς brief beko
me, dan hier wird alles
still gehaltς und man höret gar nichts als lüegς, was
du uns also schreibest halten wür für glaubes artickel,
Kurfürst
die pfälzer sage es wehre unmöglich das der
chrifrot zu
affnfculn solte bleibς, mit einς worth sie schäzς
amnulfa
München Mannheim
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
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1881
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und die Pfalz vornehmen und schöner als Bayern
hnd dfl pimez für
isrnlualr hnd ocus"nlr mlo bmfrn
und München
hnd affnfculn. das du die operistς ins haus nimst ist schon
recht, wan sie nur
nicht den ofen in Neuς zi
mer mit villen heizς
verderbς, und ville Säuerreÿ machς wie es beÿ den welschς
der gebrauch ist, wegen des Wolfgangs seinς sachen mit
zu nehmς darffs du dich nicht sorgen, er mues als mit
sich nehmς und den grossς Kuffer ich lasse es nicht anders
geschehς, für mich ist ein Kleinerer Kuffer gros genug.
die schüzen lista würd woll wider Kleiner werden, wan
die 2 herrn von wallerstein
wider abreisen. das der haubtman
becke den Wolfgang suhet Kleiner zu machς, glaube ich gern.
dan er ist bis dato in seinς gegenden und
um augspurg wie
ein gott gehaltς worden, wie sie aber den wolfgang
gehört habς, so sagtς sie gleich, der schiebt den becke
in den sack. und es seÿe zwischς ihnς keine gleichheit zu=
machς. alles erdenckliches an alle gutte freinde und
freindinς, absonderlich an
Monsieur bullinger und
Mademselle Sallerl, ich Küsse euch beÿde
Million mahl
und verbleibe dein getreues weib Marianna
Mozart
ich wolte gern mehrer schreibς, sie haben mich aber schon
hinauf hollen lassς, dan ich mus den ganzς tag beÿ ihnς
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sein, und kome bis nachts bis halbe 11 nicht in mein zimer.
adio lebst nochmals gesund.
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fco Augspς
Monsieur
Monsieur Leobolt
Mozart Capellemei=
ster
à
Saltzburg.
N: 30
N 30
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