den spesserter wald, da sind wür also lieber nach manheim gegangς.
und überdieß hat mir noch jederman, der Ma
nheim ke
nt, auch
Cavaliers, gerathen
hieher zu reisen. die ursache warum wir noch hier sind, ist, weil ich im si
n
habe den winter hier zu bleiben, ich warte Nur auf antwort von khurfürsten.
der
jntendant graf
savioli ist ein recht brafer
Cavalier, und dem habe ich
gesagt, er möchte
dln Cuhrifrotln omgln, dmo, wlfe sunldla fzt
lfnl ocuelcutl wfttlrhng zha rlfoln fot, os wleete fcu hflr
belfbln hnd dln fhngln Grmiln fnotrhfrn. er versprach mir auch
sein möglichstes zu thun, nur solte ich gedult haben, bis die
galla
Täg vorbeÿ wären. dieses geschahe alles mit wissen und auf
anstiftung
des
Canabich. da ich ihm erzählte daß ich beÿm
Savioli war, und was ich
ihm sagte; so sagte er mir, daß er gewisser glauben würde es geschehe
als nicht. Nun hat
Canabich noch ehe der
Grmi aft dln Cuhrifrotln
glrldlt umt, über dieses gesprochen. Nun mus ich es abwarten. ich
werde Morgen meine 150 f: beÿm h
ς: schmalz abholen, de
n der
wirth wird ohne zweifels lieber geld als musick klingen hören. ich
hätte freÿlich nicht geglaubt, daß ich hier eine uhr würde zu verehren
DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM
INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881
[S. 2]


beko
men, aber izt ist es nun einmahl so. ich wäre schon längst weck,
aber alles sagt mir, wo wollen sie de
n den winter hin? – – beÿ
dieser jahrszeit ist es ja gar übel zu reisen. bleiben sie hier. der
Canabich wünscht es auch sehr; mit hin hab ich es halt izt Probirt,
und weil man so eine sache nicht übereilen ka
n, so mus ich es
halt mit gedult erwarten; und ich hoffe ihnen bald eine gute
nachricht geben zu kö
nen. zwey
Sclorari habe ich im voraus schon,
ohne den
Erz=scolaren, die mir gewisser als nicht Ein jeder 1
louis
das Monath geben. ohne den Erz läst es sich freÿlich nicht thun.
Nun lassen wir das, wie es ist, und wie es seÿn wird; was nuzen
doch die überflüssige
speculationen, was geschehen wird, wissen
wir doch nicht, doch – – wir wissen es! – – was gott will.
Nun lustig
Allegro, non siate so
Pegro. we
n wir allenfals
von hier weg=reisen so gehen wir schnurgerade – – wohin? –
nach weilburg, oder wie es heist, zu der Prinzessin, die schwester des
Prinz von
oranien, die wir
à la Haie so gut geka
nt haben. dort
bleiben wir,
Nota bene, so lang uns
die officier Tafl schmeckt, und
beko
men doch gewis aufs wenigste 6
Louisd'or.
Es sind etliche täge daß der h
ς: starkl hier ist
v: würzburg. vor=
gestern als den 24 speiste ich mit Ca
nabich abermal beÿm Oberstjäger
v: Haagen, und auf den abend war ich
al solito beÿm
Canabich, und da
ka
m der sterkl hin. er spiellte 5
Duetti aber so geschwind daß es
nicht auszunehmen war, und gar nicht deütlich, und nicht auf den
Tact. es sagten es auch alle. die
Mad:selle Canabich spiellte die 6:
te
und in wahrheit – – besser als der sterckl.
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1881
[S. 3]


Nun muß ich schliessen weil ich keinen Plaz mehr habe zum schreiben,
da
n im bette ka
n ich nicht schreiben, und auf
mag ich nicht bleiben,
weil es mich so schläffert. Nächstens werde ich schon mehr schreiben, aber
heüt ka
n ich nicht mehr, wegen den Raum des Papiers verstehts sich,
ich werde zum künftigen brief schon mehrer Papier herichten.
addieu.
Pozblitz izt muß ich noch schreiben. ich küsse dem Papa die hände,
und mein schwester umarme ich vom
herzen, und bin beständig
Ma
nheim den 26:
t Nov:
b:
1777. dero getreüer sohn
wolfgang Amadé Mozart
we
n ich noch einen Plaz findete, so schreibte ich 100000
Complimente von uns 2,
sage von uns zweÿ, an alle gute freünd und freündinen; besonders
an die
A adlgasserische,
andretterische, und
Arco (graf) h
ς: B bullinger,
barisanische, und berantzky,
C Czernin, (graf)
Cussetti, und den dreÿ h
ς:
Calcanten, D h
ς: daser, deibl, und do
mmesner,
E Madselle Eberlin waberl,
h
ς: Estlinger, und alle Esln zu Salzburg,
F Firmian, (graf und gräfin,
und dalckerl) den kleinen franzl, und an
Petrischen freÿhof,
G Madelle
Mad: et deux Mons. gylofsky, und auch an
Conseiller, da
n h
ς: gretri, und
gablerbreÿ,
H den haÿdnischen, hagenauerischen, und der höllbreÿ
Thresel,
J joli (die Sallerl) an h
ς: janitsch den geiger, und an
jacob beÿm
hagenauer,
K h
ς: und fr.
v. kürsinger, graf und gräfin kühnburg, und h
ς:
kassel,
L Baron lehrbach, graf und gräfin litzauw, graf und gräf:
Lodron,
M
h
ς: Meissner, Medlha
mer und Moserbreÿ,
N der Na
nerl, den hofnarren
Pater
florian, und allen Nachtwächtern,
O den graf oxenstirn, den h
ς: oberbreiter,
und allen ochsen in Salzburg,
P den Prexischen, graf Pranck kuchelmeister,
und graf
Perusa,
Q den h
ς: Ouilibet, quodlibet, und allen quackern,
DOM=
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U.
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1881
[S. 4]


R: den
Pater florian reichsigel,
Robinische, und
Maestro Rust,
S den h
ς:
Suscipe, h
ς: Seiffert, und alle Säü in Salzburg,
T h
ς: Tanz=
berger unsern Mezger, der thresel, und an alle trompeter,
U
an die stadt ulm, und uttrecht, und an alle uhren in Salzburg
wen man anfangs ein h hinzusezt,
W,, an die weiserische, wurst=
macher hans, und an woferl,
x an die
xantipe, an
xerxes, und
an alle die dessen Name mit einen
x anfängt,
Y an h
ς: ypsilon, an
die h
ς: ybrig, und alle die dessen Name mit einem
y anfängt,
leztens aber
Z an h
ς: Zabuesnig, h
ς: Zonca, und h
ς: Zezi
im schloss.
addlieu. we
n ich Plaz hätte, so schreibete ich schon noch
etwas, aufs wenigst doch
Complimenten an meine gute freünd, so
kan es aber nicht seÿn ich wüste nicht wo ich hinschreiben sollte.
Ø
Ich kan gescheüt nichts heüts schreiben, de
n ich heis völlig aus den
binl. der hapa üble es mir nicht Müssen Paben, ich so halt ein=
mahl heüt bin, ich helf mir nicht können. wohlen sie leb.
ich gute eine wünsche nacht. sunden sie geschlaf. werdens nächste
ich schon schreiber gescheiden;