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                                                                 21 febr 1775
wir befinden uns ganz gut, gott seÿe gedanckt. ich hoffe die mama
werde sich auch wohl auf befinden.
à propos lebet der canari, die maisen, und der Rothkropf
noch, oder haben sie die vögeln verhungern lassen.
wir werden zu ende dieses carnavals nach Hause komen,
meine shcolarinen sollen sich nur indessen exercieren, und geist=
licher Herr schulz soll für mich die gute haben, die woche ein paar=
mahl zur zezi waberl gehen, auch wenn er will zur antretter
fraulein
, und ihre stuke repetirn lassen.
info
Es sind Leute beÿ uns ich kan dir in Eyl nur schreibς, daß ich,
                    ja wir alle uns, gott Lob, gesund befindς. bedaure
                    den armς Marschallnote die opera des wolfgς:
                    ist abermal aufgeführt wordς, aber man hat sie
                    wegς der Krankς sängerin abkürzς müssς. note
                    was diese sängerin anbetrift wäre vieles zu
                    schreibς, sie ware miserabl. ich werde alles
                    mündlich erzehlς. Lebe wohl und gehe auf den
                    ball im Rathauß. wir Kissς dich viel 10000
                    mahl. meine Empfς: an alle ich bin dein
                    alter           Mzt mp
                    Wir hoffς etwa in 14 tägς von hier abzu=
                    reisen. Wir sind den ganzς tag nicht
                    zu hause.

DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM

INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881
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À Madame
Madame Marie Ane
Mozart
à
Salzbourg

DOM=
MUSICK=VEREIN
U.
MOZARTEUM

INTERNATIONALE
STIFTUNG:
„MOZARTEUM”
1881