Salzbς: 23. febς. 1756
          Monsieur mon tres cher amy

Hier ist dς (k) bogς zurück. § 1[0] habe ich in gedankς
das Wort Paragraphi unterstrichς. Es hat aber nichts anders
zu bedeutς, als daß es Paragraphs heißς muß.

Im § 11 wird das unausgedruckte wort: werden
wohl recht gesetzt seÿn?

pag. 76. ist beÿ einem Exempel ein NB., das will sagen,
daß sie die erste und zwote Note eines iedς viertheils
im erstς tacte besser auseinandς setzς sollς. den es muß
heißen.

beÿ ihrem Satze kömt aber obς dς 3^te Strich zu sehr
an die zwote Note, und scheinet als hieße es,
Diess wäre aber nichts Nütz.

p: 78. §. 19 stecket im zweÿtς Exempl ein fehler;
es muß also heißς.
wo das NB ist dort war dς fehler.
Im text darauf muß es nicht ereignς, sondern eräugen heißς.
nämlich: Dieß eräuget sich.
das ist: es wirf sich unter die Augς; es kömt vom: Auge.
p. 79 muß es in zweytς Exempl heißς:
Ich sehe, das die Exempl das buch sehr erweitern.
und wenn ich das Mspt noch in handς hätte, ich
würde sie vielleicht abzukürzς suchς, so viel
möglich wäre. Basta! es komt halt auf einige
bögς mehr an. Ich hätte Z: E: p. 73. 74. 75.
wo 2 Exempl Zeilς sind allemal die zwote auslassς könς,
obwohl es freÿlich besser ist, wen sie da sind.
Mich wundert, daß man einen Mann von seinem Hausgeschäfte zum Krankenwarten ruft. Es geschiehet halt
wechselweise, wegen dem Testament, fahre aus du unreiner Geist!
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*)

nun aus diesem Brief, wie ich in der Eÿle schreibe. Da ich geglaubt hab, der Bogen seÿe schon umgewändt. ich bin dero Ergebenster

                                            Leopold Mozart.