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liebstes, bestes Weibchen! –
sey nicht Melancholisch, ich bitte dich! – ich hoffe Du wirst das Geld erhalten haben,
– für deinen fuß ist es doch besser du bist noch in Baaden, weil Du da besser aus=
gehen kannst – ich hoffe dich Sa
mstag umarmen zu können, vielleicht eher. so bald
mein Geschäft zu Ende ist, so bin ich bey dir – denn ich habe mir vorgeno
men, in deinen
Armen auszuruhen; – ich werd' es auch brauchen – denn die innerliche Sorge, be=
kü
mernüss, und das damit verbundene laufen mattet einen doch ein wenig ab.
das lezte
Paquet habe auch richtig erhalten und danke dir dafür! –
Ich bin so froh, daß du nicht mehr badest, daß ich es dir nicht sagen kann. – mit einem
Wort mir fehlt nichts als – deine gegenwart. – ich meine ich kann es nicht er=
warten; – ich könnte freylich dich nun ganz herein lassen, wenn meine Sache zu
Ende ist – allein – ich wünschte doch noch ein paar schöne tage bei dir in Baaden
N. N
zu verleben – <Leitgeb> ist eben bey mir und sagt ich soll es mit dir – –
so machen. – er hat einen
gusto auf dich und glaubt
fest, du müßtest es Spühren.
was macht denn mein zweyter Narr? – mir thut unter den 2 Narren
<Leitgeb und Süssmayer> die Wahl wehe! – als ich gestern Abends zur
krone ka
m, so fand ich den Englischen
Lord ganz abgemattet da liegen,
N.
weil er noch i
mer auf den
Snai wartet. – heute, als ich zum Wetzlar
gieng, sah ich ein paar Ochsen an einen Wagen angespannt, und als
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sie zu ziehen anfiengen, machten es die Ochsen mit dem kopf
accurat so,
N. N.
wie unser Närrischer
[... (1 Wort unkenntlich)]. – [... (1 Wort unkenntlich)]! –
Snai! –
wenn du was brauchest schatzerl, so schreibe es mir aufrichtig, und ich werde gewis
mit wahrem vergnügen in allem zu
Contentiren suchen meine
Stanzi Marini.
Ewig dein Mozart
mp
Wienn den 5:
t Julius.
1791.
der
Carl soll sich gut aufführen, so werd ich vieleicht seinen brief
beantworten.
Adjeu.