Kritische Edition des vertonten Textes der Salzburger Fassung (Partitur Salzburg) | CPY:Kritische Edition des vertonten Textes der Wiener Fassung (Partitur Wien) | ||
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Fünfter Auftritt
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Fünfter Auftritt
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Bastien allein.
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Bastien (allein).
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No. 11 Aria
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No. 11 Aria
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Bastien
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Bastien
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Schön Dank! es bleibt dabei,
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das Ding will ich mir merken.
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Meiner Liebste schöne Wangen
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Meiner Liebste schöne Wangen
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310 |
will ich froh aufs Neue sehn:
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will ich froh aufs Neue sehn:
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Bloß ihr Reiz stillt mein Verlangen,
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Bloß ihr Reiz stillt mein Verlangen,
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Gold kann ich um sie verschmähn.
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Gold kann ich um sie verschmähn.
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Weg mit Hoheit! weg mit Schätzen!
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Weg mit Hoheit! weg mit Schätzen!
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Eure Pracht wirkt nicht bei mir;
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Eure Pracht wirkt nicht bei mir;
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315 |
nur mein Mädchen kann ergötzen,
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nur mein Mädchen kann ergötzen,
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hundertmal noch mehr als ihr.
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hundertmal noch mehr als ihr.
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Sechster Auftritt
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Sechster Auftritt
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Bastien, Bastienne.
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Bastien, Bastienne.
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Dialog
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Dialog
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Bastien
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Bastien
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Hier ist sie wirklich schon,
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Da ist sie … Soll ich ihre Blicke fliehen? … Nein, wenn ich davonlaufe, verliere ich sie ganz und gar.
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was soll ich ihr nun sagen?
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Kann ich ihr zornigs Aug ertragen?
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320 |
Ich laufe lieber gar davon – – –
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Doch nein! ich könnt mein ganzes Glück verscherzen;
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vielleicht verlör ich sie und säh' sie nachmals nicht.
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Bastienne
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Bastienne
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Er hat mich schon entdeckt, der schlaue Bösewicht.
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Der Undankbare! Er hat mich gesehen. Ach! wie klopft mir das Herz.
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Was fühl ich nicht für ihn in meinem Herzen!
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Bastien
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Bastien
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325 |
Beim Schlapperment"Verhüllende Entstellung von Sakrament in Verwünschungen". Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 15, Leipzig 1899, Sp. 488 (Art. "SCHLAPPERMENT").! sie ist schon vollig da!
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Potztausend! ich weiß nicht, was ich tun oder lassen soll.
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Bastienne
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Bastienne
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Jedoch! wie unvermut' komm ich ihm gar so nah!
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O weh! ohne dran zu denken, komme ich ihm auf den Hals."auf den Hals kommen" bedeutet hier "jemandem begegnen und den Angetroffenen(!) dabei negativ überaschen". Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 10, Leipzig 1877, Sp. 251 (Art. "HALS").
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Bastien
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Bastien
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Wie wird sie sich itzt rächen! – – –
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Es sei gewagt. Ich will frei mit ihr reden … Sieh da, bist du zugegen? Schau, ich bin auch da … Aber wie? Warum so beduft? Was fehlt dir? Was machst du für Gesichter?
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Wohlan, es sei gewagt;
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was sie auch immer sagt,
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330 |
ich muss mit ihr doch sprechen.
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Willkommen, liebes Kind! der Zufall fügt sich schön,
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dass wir so ungefähr uns da einander sehn,
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doch wie! Was ist geschehen,
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du lässt ein trübes Aug und finstre Mienen sehen?
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335 |
Wer hat dir was zuleid getan?
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Bastienne
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Bastienne
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Wer bist du? Fort! dich geht's nicht an.
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Wer bist du? Geh! ich kenne dich nicht.
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Bastien
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Bastien
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Wie! dieses höre ich von Bastiennen?
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Was sagst du! Ach, Bastienne, betrachte mich doch! Kennest du denn deinen Bastien nicht mehr?
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Mich? deinen Bastien? mich sollst du nicht kennen?
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Bastienne
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Bastienne
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Du wärst mein Bastien? Gewesen, ja, kann sein;
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Du wärest mein Bastien? O nein, der bist du nimmer.
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340 |
itzt bist du's nimmer, nein.
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No. 12 Aria
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No. 12 Aria
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Bastienne
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Bastienne
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||
Er war mir sonst treu und ergeben,
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Er war mir sonst treu und ergeben,
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||
mich liebte Bastien allein;
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mich liebte Bastien allein;
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||
mein Herze nur war sein Bestreben,
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mein Herze nur war sein Bestreben,
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||
nur ich, sonst niemand, nahm ihn ein.
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nur ich, sonst niemand, nahm ihn ein.
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345 |
Das schönste Bild gefiel ihm nicht,
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Das schönste Bild gefiel ihm nicht,
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|
auf mich nur ward sein Blick gericht;
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auf mich nur ward sein Blick gericht;
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||
ich konnt vor andern allenVariante in den Textwiederholungen:
ich könnt vor andern allen |
ich konnt vor andern allenVariante in den Textwiederholungen:
ich könnt vor andern allen |
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ihn reizen, ihm gefallen.
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ihn reizen, ihm gefallen.
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|
||
Auch Damen wurden nicht geschätzt,
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Auch Damen wurden nicht geschätzt,
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350 |
die oft sein Blick in Glut gesetzt;
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die oft sein Blick in Glut gesetzt;
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|
wenn sie Geschenke gaben,
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wenn sie Geschenke gaben,
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||
musst ich dieselben haben.
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musst ich dieselben haben.
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||
Mich liebte er, nur mich allein,
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Mich liebte er, nur mich allein,
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|
||
doch nun will er sich andern weihn.
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doch nun will er sich andern weihn.
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355 |
Vergebens ist itzt meine Liebe;
|
Vergebens ist itzt meine Liebe;
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|
mein Liebster, der sich mir entreißt,
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mein Liebster, der sich mir entreißt,
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||
verbittert die sonst süßen Triebe
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verbittert die sonst süßen Triebe
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||
und wird ein Flattergeist.
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und wird ein Flattergeist.
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||
Dialog
|
Dialog
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||
Bastien
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Bastien
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Mein Kind! was kömmt dir in den Sinn?
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Oh, ich sehe schon, was dich verdrießt. Du glaubest, ich habe mich verändert; allein du irrest. Es war ein kleiner Hexenschuss von einem gewissen Poltergeiste; aber der wackere Colas hat ihn schon vertrieben.
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360 |
Du glaubest, dass ich untreu bin?
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Du hast dich weit geirret
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und machst dir ohne Grund Verdruss.
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Es hat mich zwar ein kleiner Hexenschuss
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von einem Poltergeist verführet,
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365 |
doch hat mir Herr Colas schon wieder Heil verschafft.
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Bastienne
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Bastienne
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O diese Ausflucht hat dir schlecht gelungen:
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Leere Entschuldigung! Wenn du verhext warest, so bin ich verzaubert; und bei mir ist alle Kunst des guten Colas vergebens. Ja, Bastien, für ein Übel wie das meinige ist gar kein Mittel.
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Wie du zuvor von Hexerei,
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so bin itzt ich von Zauberei
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zu fremder Lieb gezwungen.
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370 |
Allein Colas, der gute Herr,
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verändert mich durch seine Kunst nicht mehr:
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Ich kann mich nicht einmal bequemen,
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von ihm ein Mittel anzunehmen.
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Bastien
|
Bastien
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So heurate! Durch einen Mann
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Heurate! Der Ehestand heilet alle Zaubereien. Das beste Mittel ist ein Mann.
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375 |
wird aller Zauberei die Wirkung abgetan.
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|
Bastienne
|
Bastienne
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Das eben wär noch schlimmer:
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Ein trefflicher Rat! Der Ehestand für sich selbst macht schon lauter Sorgen. Kömmt vollends ein treuloser Mann dazu, so werden Not und Kummer unerträglich. Und das sollte ein Heilungsmittel sein? O pfui!
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Der Ehstand ist für sich in steten Sorgen immer;
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es fehlte mir nur noch ein ungetreuer Mann,
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so müsste ich für Not und Plagen
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380 |
verzweifeln und verzagen.
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Bastien
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Bastien
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Schon gut! so bleib"bleiben" bedeutet hier "beharren". Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 2, Leipzig 1860, Sp. 94 (Art. "BLEIBEN"). auf deinen Eigensinn,
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Gut; weil du so eigensinnig bist, so tue, was du willst.
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ich weiß schon auch, was ich gesonnen bin.
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||
No. 13 Aria
|
No. 13 Aria
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1a
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1a
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Bastien
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Bastien
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||
Geh hin!
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Geh hin!
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||
geh hin! Dein Trotz soll mich nicht schrecken;
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geh hin! Dein Trotz soll mich nicht schrecken;
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||
ich lauf aufs Schloss, das schwör ich dir,
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ich lauf aufs Schloss, das schwör ich dir,
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385 |
und will der Edelfrau entdecken,
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und will der Edelfrau entdecken,
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|
mein Herz gehöre gänz'glich ihr.Variante in den Textwiederholungen:
mein Herz gehöre gänzlich ihr. |
mein Herz gehöre gänz'glich ihr.Variante in den Textwiederholungen:
mein Herz gehöre gänzlich ihr. |
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|
||
Lässt sie wie sonst sich zärtlich finden,
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Lässt sie wie sonst sich zärtlich finden,
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||
will ich mich gleich mit ihr verbinden.
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will ich mich gleich mit ihr verbinden.
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||
2a
|
2a
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Ich will,
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Ich will,
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||
ich will mich in die Stadt begeben,
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ich will mich in die Stadt begeben,
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390 |
Anbeter treff ich da leicht an;
|
Anbeter treff ich da leicht an;
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|
wie eine Dam will ich dort leben,
|
wie eine Dam will ich dort leben,
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||
die hundert Herren fesslen kann.
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die hundert Herren fesslen kann.
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|
||
Und kann ich einen schönen finden,
|
Und kann ich einen schönen finden,
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||
will ich mich gleich mit ihm verbinden.
|
will ich mich gleich mit ihm verbinden.
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||
1a
|
1a
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||
Bastien
|
Bastien
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||
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395 |
Ich
|
Ich
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|
||
werd in Gold und Silber prahlen;
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werd in Gold und Silber prahlen;
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||
und eine Liebste voller Pracht
|
und eine Liebste voller Pracht
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||
wird die Gewogenheit bezahlen,
|
wird die Gewogenheit bezahlen,
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||
wodurch mein Blick sie glücklich macht.
|
wodurch mein Blick sie glücklich macht.
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||
Mir ihre Schätze zu verbinden,
|
Mir ihre Schätze zu verbinden,
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||
400 |
soll sie mich gar nicht spröde finden.
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soll sie mich gar nicht spröde finden.
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|
2b
|
2b
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
|
|
||
Den
|
Den
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||
Schönen sind die Kostbarkeiten
|
Schönen sind die Kostbarkeiten
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||
in Städten zu erwerben leicht;
|
in Städten zu erwerben leicht;
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||
es braucht, um selbe zu erbeuten,
|
es braucht, um selbe zu erbeuten,
|
||
nichts als dass man sich freundlich neigt.
|
nichts als dass man sich freundlich neigt.
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||
405 |
Mir reiche Herren zu verbinden,
|
Mir reiche Herren zu verbinden,
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|
soll man mich stets sehr höflich finden.
|
soll man mich stets sehr höflich finden.
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||
Dialog
|
Dialog
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||
(Beide tun, als wollten sie fortgehen, kommen aber wieder zurück und begegnen sich.)
|
(Beide tun, als wollten sie fortgehen, kommen aber immer zurück.)
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||
Bastienne
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Bastienne
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||
Sieh da! bist du noch hier?
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Siehe da! bist du noch hier? Ich dachte, du wärest schon über alle Berge.
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Ich dacht, es wären Berg und Täler
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schon zwischen mir und dir.
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Bastien
|
Bastien
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410 |
Je nun, verzeih mir diesen Fehler,
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Ich bin eben im Begriffe, meinen Abmarsch zu nehmen.
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ich werde dir gleich aus den Augen sein;
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||
ich bin schon im Begriff, von dir zu gehen.
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Treuloser! lass dich nur recht unempfindlich sehen!
|
Vermutlich kostet es dir wenig Mühe, mich zu fliehen, Treuloser!
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||
Jaja! geh fort und fliehe!
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415 |
Man sieht es klärlich ein,
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|
dies Scheiden kostet dich gar wenig Mühe.
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||
Bastien
|
Bastien
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||
Und dich erfreut's vermutlich sehr,
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Vermutlich bist du sehr vergnügt, dass ich gefasst bin, fortzugehen?
|
||
dass du aus Falschheit mich vertrieben.
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Ja, allerdings, mein Herr!
|
Allerdings, mein Herr! sie können nach ihrem Belieben handeln.
|
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420 |
sie tun mir nach Belieben.
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|
Bastien
|
Bastien
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||
So ist's dein ernster Schluss,
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Ist das dein Ernst? … Geh! sag! Soll ich ich bleiben?
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||
ach Bastienne! dass ich scheiden muss?
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|
||
Komm! geh vielmehr den Frieden wieder ein.
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Ja, morgen, aber heut nicht, nein!
|
Ja … Nein, nein.
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No. 14 Recitativo
|
Dialog
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||
Bastien
|
Bastien
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425 |
Dein Trotz vermehrt sich durch mein Leiden?
|
Dein Trotz vermehrt sich durch mein Leiden?
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|
||
Wohlan! den Augenblick
|
Wohlan! den Augenblick
|
||
hol ich, zu deinen Freuden,
|
hol ich, zu deinen Freuden,
|
||
mir Messer, Dolch und Strick …Variante in den Textwiederholungen:
ja, mir Messer, Dolch und Strick … |
mir Messer, Dolch und Strick …Variante in den Textwiederholungen:
ja, mir Messer, Dolch und Strick … |
||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Viel Glück!
|
Viel Glück!
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||
Bastien
|
Bastien
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||
430 |
Ich geh mich zu erhenken.
|
Ich geh mich zu erhenken.
|
|
Viel Glück.
|
Viel Glück.
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||
Ich lauf ohn alle Gnad,
|
Ich lauf ohn alle Gnad,
|
||
im Bach mich zu ertränken.
|
im Bach mich zu ertränken.
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||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Viel Glück, viel Glück zum kalten Bad!
|
Viel Glück, viel Glück zum kalten Bad!
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||
Dialog
|
Dialog
|
||
Bastien
|
Bastien
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||
(für sich)
|
(für sich)
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435 |
Soll ich auch wirklich mich ins Wasser stürzen?
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Und sollte ich wohl ein solcher Narr sein, mich ins Wasser zu sürzen?
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Der wär ein Narr, sein Leben selbst zu kürzen.
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||
Bastienne
|
Bastienne
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Nur fort! was hält dich an?
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Was ist's? Was hält dich denn auf?
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||
Bastien
|
Bastien
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||
Ach! ich bedenke nur, wie schlecht ich schwimmen kann;
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Nichts. Ich überlege nur, dass ich ein schlechter Schwimmer bin; und dann, dass ich vor meinem Ende noch mit dir reden muss.
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zudem ist eine alte Mode,
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440 |
dass man sich noch vor seinem Tode
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mit seinem Feind versöhnen muss:
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Ich muss mit dir noch sprechen.
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Die Mode werd ich unterbrechen,
|
Mit mir reden? Nein, ich höre dich nicht mehr.
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||
ich höre dich nun nimmer an,
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445 |
du hast mir gar zu weh getan.
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|
No. 15 Duetto
|
No. 15 Duetto
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||
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
Geh! geh! geh, Herz von FlandernHistorische Landschaft Belgiens. Reimt wie hier häufig mit "andern" und verweist auf Treulosigkeit und Flatterhaftigkeit. Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 3, Leipzig 1962, Sp. 1722 (Art. "FLANDERN").!
|
Geh! geh! geh, Herz von FlandernHistorische Landschaft im äußersten Nordosten Frankreichs. Reimt wie hier häufig mit "andern" und verweist auf Treulosigkeit und Flatterhaftigkeit. Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 3, Leipzig 1962, Sp. 1722 (Art. "FLANDERN").!
|
||
Such nur bei andern
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Such nur bei andern
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||
zärtlich verliebt Gehör!
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zärtlich verliebt Gehör!
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||
Denn dich lieb ich nicht mehr.
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Denn dich lieb ich nicht mehr.
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||
Bastien
|
Bastien
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||
450 |
Wohl, ich will sterben;
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Wohl, ich will sterben;
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|
denn zum Verderben
|
denn zum Verderben
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||
zeugt mir dein Hass die Spur:
|
zeugt mir dein Hass die Spur:
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||
Drum lass ich Dorf und Flur.
|
Drum lass ich Dorf und Flur.
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||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Falscher! du fliehest?
|
Falscher! du fliehest?
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||
Bastien
|
Bastien
|
||
455 |
Ja, wie du siehest.
|
Ja, wie du siehest.
|
|
Weil dich ein andrer nimmt,
|
Weil dich ein andrer nimmt,
|
||
ist schon mein Tod bestimmt.
|
ist schon mein Tod bestimmt.
|
||
Ich bin mir selbst zur Qual,
|
Ich bin mir selbst zur Qual,
|
||
kein Knecht von dem Rival.
|
kein Knecht von dem Rival.
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||
(will gehen)
|
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||
Bastienne
|
Bastienne
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||
460 |
Bastien! Bastien!
|
Bastien! Bastien!
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|
Bastien
|
Bastien
|
||
Wie? du rufst mich?
|
Wie? du rufst mich?
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||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Du irrest dich.
|
Du irrest dich.
|
||
In deinem Blick
|
In deinem Blick
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||
wird nun mein Glück
|
wird nun mein Glück
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||
465 |
nicht mehr gefunden.
|
nicht mehr gefunden.
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|
Bastien
|
Bastien
|
||
Wo ist die süße Zeit,
|
Wo ist die süße Zeit,
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||
da dich mein Scherz erfreut?
|
da dich mein Scherz erfreut?
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||
|
|
||
Beide
|
Beide
|
||
Sie ist anjetzt verschwunden.
|
Sie ist anjetzt verschwunden.
|
||
Geh! geh! geh, falsche Seele!
|
Geh! geh! geh, falsche Seele!
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||
470 |
Fort! ich erwähle
|
Fort! ich erwähle
|
|
für meine zarte Hand
|
für meine zarte Hand
|
||
ein anders Eheband.
|
ein anders Eheband.
|
||
Wechsel im Lieben
|
Wechsel im Lieben
|
||
tilgt das Betrüben
|
tilgt das Betrüben
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||
475 |
und reizet, wie man sieht,
|
und reizet, wie man sieht,
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|
zur Lust den Appetit.
|
zur Lust den Appetit.
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||
Bastien
|
Bastien
|
||
Doch wenn du wolltest …
|
Doch wenn du wolltest …
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||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Doch wenn du solltest …
|
Doch wenn du solltest …
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||
Bastien
|
Bastien
|
||
Schatz mich noch nennen …
|
Schatz mich noch nennen …
|
||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
480 |
dies Herz erkennen …
|
dies Herz erkennen …
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|
Beide
|
Beide
|
||
wär meine Zärtlichkeit
|
wär meine Zärtlichkeit
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||
aufs Neue dir geweiht.
|
aufs Neue dir geweiht.
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||
Bastien
|
Bastien
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||
|
|
||
Ich bliebe dein allein.
|
Ich bliebe dein allein.
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||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
Ich würde dein auf ewig sein.
|
Ich würde dein auf ewig sein.
|
||
Bastien
|
Bastien
|
||
|
|
||
485 |
Gib mir, zu meinem Glück,
|
Gib mir, zu meinem Glück,
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|
dein Herz zurück!
|
dein Herz zurück!
|
||
Umarme mich!
|
Umarme mich!
|
||
Nur dich lieb ich.
|
Nur dich lieb ich.
|
||
Bastienne
|
Bastienne
|
||
O Lust, o Lust
|
O Lust, o Lust
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490 |
für die entflammte Brust!
|
für die entflammte Brust!
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|
Beide
|
Beide
|
||
Komm! nimm aufs Neue
|
Komm! nimm aufs Neue
|
||
Neugung und Treue!
|
Neugung und Treue!
|
||
Ich schwör dem Wechsel ab
|
Ich schwör dem Wechsel ab
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||
und lieb dich bis ins Grab.
|
und lieb dich bis ins Grab.
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||
495 |
Wir sind versöhnet.
|
Wir sind versöhnet.
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Die Liebe krönet
|
Die Liebe krönet
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||
uns nach dem bangen Streit
|
uns nach dem bangen Streit
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||
durch treue Zärtlichkeit.Variante in den Textwiederholungen:
durch neue Zärtlichkeit. |
durch treue Zärtlichkeit.Variante in den Textwiederholungen:
durch neue Zärtlichkeit. |
||
Siebenter Auftritt
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Siebenter Auftritt
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||
Colas, Bastienne, Bastien, Schäfer und Schäferinnen.
|
Colas, Bastienne, Bastien, Schäfer und Schäferinnen.
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||
Colas
|
|
||
Glück zu! vergnügtes Paar,
|
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||
500 |
zu dem geschlossnen Frieden.
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Nun werde euch auch offenbar,
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||
wer euch dies Glück beschieden:
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|
||
Nicht meine Zauberkunst,
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||
nein! eure Liebesbrunst.
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505 |
Nie hab ich Zauberei,
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|
nie hab ich Hexerei
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||
verstanden und gepflogen,
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nur war ich euch und eurer Lieb gewogen
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||
und ließ mich drum als Zaubrer nennen,
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510 |
damit ich euch zu Weib und Mann,
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|
|
wie ich nunmehr getan,
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||
hab zaubern und verhexen können.
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|
||
No. 16 Terzetto
|
No. 16 Terzetto
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||
|
|
||
Colas
|
Colas
|
||
Kinder! Kinder! seht, nach Sturm und Regen
|
Kinder! Kinder! seht, nach Sturm und Regen
|
||
wird ein schöner Tag gebracht;
|
wird ein schöner Tag gebracht;
|
||
515 |
euer Glück soll nichts bewegen,
|
euer Glück soll nichts bewegen,
|
|
dankt dies meiner Zaubermacht!
|
dankt dies meiner Zaubermacht!
|
||
Auf! auf! gebt euch die Hand!
|
Auf! auf! gebt euch die Hand!
|
||
Knüpft die Seelen und die Herzen!
|
Knüpft die Seelen und die Herzen!
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Nichts von Schmerzen
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Nichts von Schmerzen
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520 |
werd euch je bekannt.Im Libretto folgt hier eine von Schäfern und Schäferinnen gesungene Strophe.
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werd euch je bekannt.
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Bastienne, Bastien
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Bastienne, Bastien
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Lustig! lustig! preist die Zaubereien
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Lustig! lustig! preist die Zaubereien
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von Colas, dem weisen Mann!
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von Colas, dem weisen Mann!
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Uns vom Kummer zu befreien,
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Uns vom Kummer zu befreien,
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hat er Wunder heut getan.
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hat er Wunder heut getan.
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525 |
Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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Er stift unsre Hochzeitfeier;
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Er stift unsre Hochzeitfeier;
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o zum Geier,
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o zum Geier,
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welch trefflicher Mann.
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welch trefflicher Mann.
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Bastienne, Bastien, Colas
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Bastienne, Bastien, Colas
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Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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530 |
Er stift diese Hochzeitfeier;
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Er stift diese Hochzeitfeier;
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O zum Geier,
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O zum Geier,
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welch trefflicher Mann!
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welch trefflicher Mann!
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