Kritische Edition des deutschen Libretto-Drucks Augsburg [1780] | Diplomatische Übertragung des deutschen Libretto-Drucks Augsburg [1780] | |||
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Achter Auftritt
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Achter Auftritt.
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Graf Belfior, der Amtshauptmann, hernach Serpetta.
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Graf Belfior, der Amtshauptmann.
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Amtshauptmann
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Amtsh.
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Nichte? |
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Belfiore
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Belf.
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mich, ein Frauenzimmer, wie sie gefunden zu haben! doch, was sage ich? sie ist eine Göttin, die an Witz, Verstand, Schönheit und Reitz von keiner sterb= lichen übertroffen wird. Kurz! sie ist das achte Welt= wunder |
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Amtshauptmann
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Amtsh.
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Oheim bin! doch hat sie in der That ganz was auseror= dentliches. Es ist eine Frende, sie zu hören. Ih= re Reden sind Sentenzen und Machtsprüche! sie ist ein zweyter Cicero. |
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Belfiore
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FBelf.
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nur wissen: Ich verliebte mich schon in ihren Verstand, ehe ich sie kannte. Glauben sie gewiß: Ich habe mehr als hundert der schönsten Mädchen, wegen ihr den Korb gegeben. |
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Amtshauptmann
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Amt.
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Belfiore
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Belf.
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immer war, sind mir die Frauenzimmer in Menge nachgeloffen, um die Schönheit, und Majestät meines Gesichts zu bewundern. Denn sie müssen wissen, ich bin wirklich ein schöner Mann. |
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Amtshauptmann
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Amt.
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Herr Graf. Ein zweyter Narzissus! profecto! |
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Belfiore
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Belf.
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reich und vornehm. Mein Blut fließt aus den Adern der ältesten Geschlechter griechisch- und römischer Hel= den Ich bin mit den größten Monarchen der Welt Versipschafftet. Hier hier sehen sie den unumstößlichen Beweiß! meinen Stammbaum. |
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(Er zieht einen ziemlich großen Stammbaum hervor.)
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(Er zieht einen zim=
lich großen Stambaum hervor) |
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Amtshauptmann
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Amt.
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stupesco! Dürfte ich wohl meiner Nichte die unbe= schreibliche Freude machen, ihr solchen sogleich ad inspi= ciendum zu übersenden? |
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Belfiore
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Belf.
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Amtshauptmann
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Amt.
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Serpetta
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Serp.
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(für sich)
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was befehlen sie? |
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Amtshauptmann
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Amts.
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Testimonium ihres zukünftigen großen Glückes, das preiswürdige Stammenregister ihres hochadelichen Herrn Bräutigams – (Serpetta will damit fort) Doch warte! ich will dir die Sache erst ein bischen er= klären, damit du die wichtige Wichtigkeit dieser Le- gation einsiehst, mit der man dich als eine re- spective, abgeordnete Honorirt – Er eröffnet den Stambaum und haltet ihr denselben vor) FVerbeuge dich und neige dich – erige Aures Pamphi= le! Oefne deine Augen, spitze die Ohren, und erstaune |
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Hier von Osten bis zu Westen,
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Hier von Osten bis zu Westen,
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dort von Süden bis zu Norden
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Dort von Süden, bis zu Norden,
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ist schon längst bekannt geworden
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Ist schon längst bekannt geworden,
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sein hochadeliches Haus.
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Sein hochadeliches Haus.
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Er hat Güter, Lehenträger,
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Er hat Güter, Lehenträger,
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Städte, Dörfer, große Schwäger,
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Städte, Dörfer, große Schwäger,
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Fürsten, Grafen, Generalen,
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Fürsten, Grafen, Generalen,
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Kaiser, König, Admiralen.
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Kaiser, König, Admiralen,
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Diktatoren, Bürgermeister,
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Diktatoren, Bürgermeister,
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Helden Roms und große Geister
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Helden Roms, und große Geister,
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zählt sein Stamme ohne Zahl.
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Zehlt sein Stamme ohne Zahl.
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Doch zum Teufel! warum lachst du?
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Doch zum Teufel warum lachst du?
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Welcher Zweifel? willst du sie sehen?
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Welcher Zweifel? willst du sie sehen?
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Hier ist Numma, dort ist Scipio,
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Hier ist Numma, dort ist Scipio,
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Marc Aurel und Marc Agrippa,
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Mark Aurel, und Mark Agrippa,
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Mutio Scaevola und der Cato.
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Mutio Scewola, und der Kato.
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Auch der große Alexander
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Auch der große Alexander
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ist sein nächster Anverwandter.
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Ist sein nächster Anverwandter.
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Mit der größten Ehrfurcht bücke dich!
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Mit der größten Ehrfurcht, bücke dich!
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Und neige dich!
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Und neige dich!
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Nur geschwind bald hin, bald her.
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Nur geschwind bald hin bald her.
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(Der Graf und der Amtshauptmann gehen ab.)
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Neunter Auftritt
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Neunter Auftritt.
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Serpetta, hernach NardoIm Libretto-Druck Augsburg 1780 wurde der Auftritt Nardos zunächst separat als zehnter Auftritt gezählt. Die nachfolgende Szene (nach dem Libretto eigentlich "eilfter Auftritt") wurde in Anlehnung an die italienische Vorlage Rom 1774 wiederum als "zehnter Auftritt" gezählt..
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Serpetta.
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Serpetta
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alle die Herrn Stukatoren, Bürgermeister, Zipio, und alle die großen Parucken des hochadelichen Stammen= baums! – Das ist ein wahrer Spas mit solchen Narren – – Bey allem dem ist es, wenns so fort geht, in diesem Haus nicht mehr auszuhalten. Seit dem diese Braut angekommen, ist weder Rast noch Ruhe. Alle Augenblicke ruft sie, schreit sie, klingelt, zanket! befiehlt, wo bist du? warum kömmst du nicht? wo bleibst du? thu dieß; mach das! geh fort! bleib hier! alles in einem Athem – Da müßt ich meine FFüße gestohlen haben, und mich zu Tod laufen. nein das ist nicht für mich! ha hier kömmt Nardo. Der wird mir wohl seine Liebe wieder vorseufzen. Ich will thun als wenn ich ihn nicht sähe; und zum Spas ein Liedchen singen, daraus er merken kann, daß er von mir nichts zu hoffen hat. |
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Das Vergnügen in dem Ehestand
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Das Vergnügen in dem Ehestand
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möcht ich gerne bald erfahren!
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Möcht ich gerne bald erfahren!
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Doch ein Mann, der schon bei Jahren,
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Doch ein Mann der schon bey Jahren,
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taugt in Wahrheit nicht für mich.
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Taugt in Wahrheit nicht für mich.
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F
Zehnter Auftrit
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Nardo, Serpetta.
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Nardo
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Nardo
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(der die ganze Arie ruckwärts mit angehört hat, für sich)
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(Der die ganze Arie Rukwerts
mit angehört hat, für sich) |
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Aber Geduld! ich will ihr durch ein anders, auch mei= ne Meynung sagen. |
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Das Vergnügen in dem Ehestand
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Das Vergnügen in dem Ehestand,
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wünschest du bald zu erfahren?
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Wünschest du bald zu erfahren?
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Doch ein Mann, der jung von Jahren,
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Doch ein Mann der jung von Jahren,
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taugt in Wahrheit nicht für dich.
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Taugt in Wahrheit nicht für dich
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Serpetta
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Serpet.
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dir die Erlaubniß gegeben, mir so nahe zu kommen? |
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Nardo
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Nardo.
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übel! ich fand die Thüre offen, und da gieng ich her= ein. |
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Serpetta
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Serpet.
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geh nur dort hinüber, dort wirst du ihn finden. Geh, geh fort! |
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Nardo
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Nardo.
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mir doch so tief ins Herz gewachsen. |
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Serpetta
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Serpet.
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nicht für mich. Soll ich es nochmal wiederholen? |
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Nardo
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Nardo.
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zu hören. Serpettchen! |
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Serpetta
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Serpet.
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Nardo
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FNardo.
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Serpetta
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Serpet.
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lemal! du bist kein Mann für mich |
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Nardo
|
Nardo
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ne Mannsperson, wie ein anderer? |
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Serpetta
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Serpet.
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Nardo
|
Nardo
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froh seyn mich zu kriegen. |
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Serpetta
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Serpet.
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Nardo
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Nardo.
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Serpetta
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Serpet.
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daß man auf ihn anstehen wird. Dummkopf! Män= ner kann ich genug haben: ich darf nur die Hand ausstrecken, so laufen sie zu ganzen Haufen, nur um sie zu küssen. |
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Sobald sie mich sehen,
so sind sie gefangen, |
Sobald sie mich sehen,
So sind sie gefangen, |
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sie rennen und flehen,
mein Herz zu erlangen. |
Sie rennen und flehen,
Mein Herz zu erlangen. |
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Von Liebe erhitzet,
der schnaubet und schwitzet. |
Von Liebe erhitzet:
Der schnaubet, und schwitzet. |
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Es ruft einer da und ein anderer dort:
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Es ruft einer da, und ein anderer dort:
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Bewundert die Augen des englischen Kindes,
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Bewundert die Augen des englischen Kindes,
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wie artig, wie lebhaft,
ihr Anstand und Farbe; |
Wie artig wie lebhaft,
Ihr Anstand und Farbe? |
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mich rühret die Schöne, wenn ich sie betracht.
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Mich rühret die schöne, wenn ich sie betracht.
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Ich schlage die Lider
der Augen dann nieder |
Ich schlage, die Lieder
Der Augen, dann nieder, |
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und schweige ganz züchtig mit allem Bedacht.
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Und schweige ganz züchtig mit allem Bedacht.
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(gehen ab)
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Garten. |
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Zehnter Auftritt
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Zehnter Auftritt.
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Garten,
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Sandrina, hernach Arminda.
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Sandrina, hernach Arminda.
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Sandrina
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Sandrina.
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Seufzend beklagt das Täubchen,
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Seufzend beklagt das Täubchen,
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ferne von seinem Männchen,
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Ferne von seinem Männchen,
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sein trauriges Verhängnis
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Sein trauriges Verhängniß,
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und sucht nach seiner Sprache
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Und sucht nach seiner Sprache,
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Mitleid in seinem Schmerz.
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Mitleid in seinem Schmerz.
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Arminda
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Arm.
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von der man so viel Weesen macht. He! Mädchen geh her! |
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Sandrina
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Sand.
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Arminda
|
Arm.
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dich so traurig sehe! |
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Sandrina
|
Sand.
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Arminda
|
Arm.
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und deine Seufzer gehen nach dem Amtshauptmann – – |
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Sandrina
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Sand.
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bin ein ehrbares Mädchen, und weiß den Unterschied. |
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Arminda
|
Arm.
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Fräulein Arminda sprichst, die – – |
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Sandrina
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Sand.
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|
– – |
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Arminda
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Arm.
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Nichte vom Hause, und die Braut des Grafen Bel= fiore bin. – |
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Sandrina
|
Sand.
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Bräutigam? |
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Arminda
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Arm.
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noch heute wird unsere Vermählung vollzogen. |
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Sandrina
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Sand.
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den – Tod. |
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Arminda
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FArm.
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Sandrina
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Sand.
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überfällt mich auf einmal – er drückt mir das Herz ab. – Ich werde – schwach – der Angstschweiß – ach ich bin – des – Todes! – |
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(Sie wird ohnmächtig.)
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Sie wird ohnmächtig.
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Arminda
|
Arm.
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mand da? |
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Eilfter Auftritt
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Eilfter Auftritt.
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Belfiore, Vorige.
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Belfiore vorige.
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Belfiore
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Belf.
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Arminda
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Arm.
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Mädchen bey! ich laufe nach Lebensbalsam, um sie wieder zurecht zu bringen. Ich bin gleich wieder da |
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(Sie läuft geschwind ab.)
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Belfiore
|
Belf
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Himmel, welch seltsamer Zufall!
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Himmel, welch seltsamer Zufall!
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Violante! Sie lebt noch? Weh mir!
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Violante! sie lebt noch? weh mir!
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Zitternd schlägt mein Herz,
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Zitternd schlägt mein Herz.
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ich fühle Lust und Schmerz.
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Ich fühle Lust und Schmerz.
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Sandrina
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Sand.
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|||
|
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Ach Undankbarer, komme,
|
Ach Undankbarer komme,
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sieh mich aus Liebe sterben.
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Sieh mich aus Liebe sterben.
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Belfiore
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Belf
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Ihre Stimm und ihre Züge,
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Ihre Stimm und ihre Züge;
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wenn ich mich nicht betrüge.
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Wenn ich mich nicht betrüge.
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Doch was soll diese Kleidung?
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Doch was soll diese Kleidung?
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Ich könnte mich wohl irren,
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Ich könnte mich wohl irren,
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ich muss sie näher sehen.
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Ich muß sie näher sehen.
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Sandrina
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Sand.
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Ach, dass über mich Arme
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Ach daß über mich Arme,
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der Himmel sich erbarme!
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Der Himmel sich erbarme!
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Belfiore
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Belf.
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Sie ist es wirklich,
|
Sie ist es wirklich,
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mir sinket Herz und Mut.
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Mir sinket Herz und Muth.
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Sandrina
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Sand.
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|||
|
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Was seh ich? der Graf! o Himmel!
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Was seh ich? der Graf! o Himmel!
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Zwölfter Auftritt
|
F
Zwölfter Auftritt.
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Arminda, Ramiro, Vorige.
|
Arminda, Ramiro, Vorige.
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Arminda
|
Arm.
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Nehmet hier Balsam Sulphuris –
|
Nehmet hier Balsam Sulphuris, –
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Belfiore
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Ram.
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Herr Graf, mit Ihrer Erlaubnis –
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– Herr Graf mit ihrer Erlaubniß,
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Arminda, Ramiro
|
Arm/Belf.
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Ramiro!|Arminda! was soll ich tun?
|
Arminda!|Ramiro! was soll ich thun?
|
|||
Belfiore
|
(Belf
|
|||
(zu Sandrina)
|
zu Sand.)
|
|||
Sag, wer bist du?
|
Sag wer bist du?
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|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
|
(für sich)
|
|||
(Was sag ich?)
|
Was sag ich?
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|||
Ramiro
|
Ram
|
|||
(zu Arminda)
|
(zu Arm.)
|
|||
Grausame!
|
Grausame!
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|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
|
(für sich)
|
|||
(Was soll ich tun?)
|
Was soll ich thun?
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|||
Alle vier
|
Alle vier.
|
|||
O unerhörtes Schicksal,
|
O unerhörtes Schicksal,
|
|||
dieser verdammte Zufall
|
Dieser verdamte Zufall,
|
|||
quälet mich fast zu Tod.
|
Quälet mich fast zu tod.
|
|||
Belfiore
|
Belf.
|
|||
(für sich)
|
|
|||
Steh ich, geh ich oder bleib ich,
|
Steh ich, geh ich oder bleib ich,
|
|||
schlaf ich, träum ich oder wach ich?
|
Schlaf ich, träum ich, oder wach ich?
|
|||
Mein Gehirn ist ganz verrückt.
|
Mein Gehirn ist ganz verrückt.
|
|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
(für sich)
|
|
|||
Ich empfind in meinem Herzen,
|
Ich empfind in meinem Herzen,
|
|||
unermesslich bittren Schmerzen,
|
Unermeßlich bittren Schmerzen,
|
|||
der mich weinen und seufzen macht.
|
Der mich weinen und seufzen macht.
|
|||
Ramiro
|
Ram.
|
|||
(für sich)
|
|
|||
Meine Sinne sind verrücket,
|
Meine Sinne sind verrücket,
|
|||
von dem Zufall unterdrücket,
|
Von dem Zufall unterdrüket,
|
|||
ich verliere den Verstand.
|
Ich verliere den Verstand.
|
|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
(für sich)
|
|
|||
Ich weiß nicht, was vorgegangen,
|
Ich weiß nicht was vorgegangen,
|
|||
noch was ich soll jetzt anfangen;
|
Noch was ich soll jetzt anfangen.
|
|||
zitternd, bebend, steh ich da.
|
zitternd, bebend, steh ich da.
|
|||
Alle vier
|
Alle vier.
|
|||
(für sich)
|
|
|||
Meine Seel ist ganz entkräftet!
|
Meine Seel ist ganz entkräftet!
|
|||
Mir starrt jedes Wort im Mund.
|
Mir starrt jedes Wort im Mund.
|
|||
Dreizehnter Auftritt
|
Dreyzehnter Auftritt.
|
|||
Der Amtshauptmann, Vorige.
|
Der Amtshauptmann Vorige.
|
|||
Amtshauptmann
|
Amt.
|
|||
Welche Stille, welche Mienen!
|
Welche Stille, welche Minen!
|
|||
Macht ihr etwa hier Kalender?
|
Macht ihr etwa hier Kalender?
|
|||
Habt ihr etwa die Sprach verloren?
|
FHabt ihr etwa die Sprach Verlohren?
|
|||
Ist der Mund euch zugefroren?
|
Ist der Mund euch zu gefroren?
|
|||
Nun so sprecht! was geht hier vor?
|
Nun so sprecht! was geht hier vor?
|
|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
|
|
|||
(Kann ich es sagen?)
|
Kann ich es sagen?
|
|||
Belfiore
|
Belf.
|
|||
|
|
|||
(Welche Plagen!)
|
Welche Plagen!
|
|||
Ramiro
|
Ram.
|
|||
|
|
|||
(Welche Frage!)
|
Welche Frage!
|
|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
|
|
|||
(Ich verzage.)
|
Ich verzage.
|
|||
Amtshauptmann
|
Amtpt.
|
|||
Alles ist mir unbegreiflich!
|
Alles ist mir unbegreiflich!
|
|||
Hier ist etwas vorgegangen,
|
Hier ist etwas vorgegangen
|
|||
mit der Sprache nur heraus.
|
Mit der Sprache nur heraus.
|
|||
Belfiore
|
Ram.
|
|||
(zu Arminda)
|
(zu Arm)
|
|||
Bist du diese?
|
Bist du diese?
|
|||
Ramiro
|
Belf.
|
|||
(zu Sandrina)
|
(zu Sand)
|
|||
Bist du diese?
|
Bist du diese?
|
|||
Arminda
|
Arm.
|
|||
(zu Ramiro)
|
(zu Ram)
|
|||
Bist du jener?
|
Bist du jener?
|
|||
Sandrina
|
Sand.
|
|||
(zu Belfiore)
|
(zu Belf)
|
|||
Bist du jener?
|
Bist du jener?
|
|||
Alle fünf
|
Alle fünf.
|
|||
Mein Gehirn ist in Verwirrung,
|
Mein Gehirn ist in verwirrung
|
|||
es hüpft drin bald hin und her.
|
Es hüpft drinn bald hin und her.
|
|||
(Ramiro, Belfiore, Sandrina, Arminda gehen verschiedentlich ab.)
|
(Ram. Belf. Sand. Arm. gehen verschiedentlich
ab.) |
|||
Vierzehnter Auftritt
|
Vierzehenter Auftritt.
|
|||
Der Amtshauptman, gleich hernach Serpetta und Nardo.
|
Der Amtshauptman gleich hernach
Serpetta und Nardo. |
|||
Amtshauptmann
|
Amt
|
|||
Wo ist die Ehrfurcht, die mir gebühret?
|
Wo ist die Ehrfurcht, die mir gebühret?
|
|||
Mich, den Hochweisen, der alles regieret,
|
Mich den hochweißen, der alles regieret,
|
|||
lässt man hier stehen wie einen Narren?
|
Läßt man hier stehen, wie einen Narren?
|
|||
Gehet zum Teufel, macht mir nicht bange,
|
Gehet zum Teufel, macht mir nicht bange
|
|||
ich will nichts wissen von Eurem Range,
|
Ich will nichts wissen von eurem Range,
|
|||
vom Nepotismus und Adelsstand.
|
Vom Nepotismus, und Adelstand.
|
|||
|
|
|||
Serpetta
|
Serpetta.
|
|||
Lustig! ich bringe recht hübsche Nachricht.
|
Lustig! ich bringe recht hübsche Nach=
richt. |
|||
Das Gärtnermädchen mit ihrem Grafen
|
Das Gärtnermädchen, mit ihrem Grafen
|
|||
küssen und drücken unten im Garten
|
Küssen und Drücken unten im Garten,
|
|||
mit aller Freiheit, ruhig und still.
|
Mit aller freyheit, ruhig und still.
|
|||
Amtshauptmann
|
Amt.
|
|||
Teufel und Hölle! das sollt ich leiden?
|
Teufel und Hölle! das sollt ich leiden?
|
|||
|
|
|||
Nardo
|
Nardo.
|
|||
Glaubt nicht den Lügen des losen Mädchens,
|
Glaubt nicht den Lügen des losen Mädchens,
|
|||
sie will Euch schicken in den April.
|
Sie will euch schicken in den Aprill.
|
|||
Serpetta
|
FSerp.
|
|||
Hier diese Augen, hier diese Ohren
|
Hier diese Augen, hier diese Ohren,
|
|||
mussten es sehen, konnten es hören.
|
Mußten es sehen, konnten es hören.
|
|||
Nardo
|
Nardo
|
|||
Schröckliche Lügen! Sie zu betören.
|
Schröckliche Lügen! sie zu bethören.
|
|||
Amtshauptmann
|
Amt.
|
|||
Gleich überzeiget mich.
|
Gleich überzeiget mich.
|
|||
Nardo
|
Nardo.
|
|||
|
|
|||
Kommt nur mit mir.
|
komt nur mit mir.
|
|||
Serpetta
|
Serp.
|
|||
(gegen Nardo)
|
(Gegen Nardo)
|
|||
Er kann nur lügen.
|
Er kann nur lügen.
|
|||
Nardo
|
Nardo.
|
|||
(gegen Serpetta.)
|
(Gegen Serpetta.)
|
|||
Und sie betrügen.
|
und sie betrügen.
|
|||
Amtshauptmann
|
Amt.
|
|||
Quäle mich tot, widriges Schicksal!
|
Quäle mich todt, wiedriges Schicksal!
|
|||
Sehet verspottet, seht hintergangen
|
Sehet verspottet, seht hintergangen!
|
|||
jenen berühmten Mann, den Podestà!
|
Jenen berühmten Mann den Podestà!
|
|||
Alle drei
|
Alle drey
|
|||
Wir wollen gehen und nun gleich sehen!
|
Wir wollen gehen,
Und nun gleich sehen! |
|||
Die Wahrheit zeiget sich dort oder da.
|
Die Wahrheit zeiget sich dort oder da.
|
|||
(gehen ab)
|
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|||
Ein anderer Teil des Garten. |
||||
Fünfzehnter Auftritt
|
Fünfzehenter Auftritt.
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Ein andereer Theil des Garten:
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Sandrina, Belfior, gleich darauf der Amtshauptmann mit Serpetta und Nardo, hernach Arminda und letztlich Ramiro.
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Sandrina, Belfior, gleich darauf der
Amtshauptmann mit Serpetta und Nardo hernach Arminda und letztlich Ramiro. |
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Sandrina
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Sand.
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(zu Belfiore)
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Was ist denn Ihr Verlangen?
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Was ist denn ihr verlangen
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Ich bin genug gequälet,
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Ich bin genug gequälet,
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Sie haben schon gewählet
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Sie haben schon gewählet
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Armindens schöne Hand.
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Armindens schöne Hand.
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Belfiore
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Belf.
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(zu Sandrina)
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Ach meine Liebe kennet
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Ach meine Liebe kennet
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die Sprache und die Miene:
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Die Sprache und die Mine
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Sie sind Violantine,
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Sie sind Violantine
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der ich mein Herz verpfand.
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Der ich mein Herz verpfand
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Serpetta
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Serp.
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(zum Amtshauptmann, auf Sandrina und den Grafen deutend)
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Sie sehen, mit welcher Zärtlichkeit
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Sie sehen mit welcher Zärtlichkeit
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die Buhlerin ihm schmeichlet.
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Die Buhlerinn ihm schmeichlet.
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Amtshauptmann
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Amts.
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Ich seh es: dass sie krepiere!
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Ich säh es: daß sie krepiere!
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Ich räche mich an ihr.
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Ich räche mich an ihr.
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Nardo
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Nardo.
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(Der Graf! ach welcher Zufall!
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Der Graf! ach welcher Zufall!
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Wie helf ich ihr heraus?)
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Wie helf ich ihr heraus?
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Sandrina
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FSand.
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Sie sind in großer Irrung.
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Sie sind in großer Irrung
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Belfiore
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Belf.
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(Himmel, welche Verwirrung!)
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Himmel welche Verwirrung.
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Arminda
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Arm.
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Ihr Hinterlist und Meineid
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Ihr Hinterlist und Meineid
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hat ihren Stand entehrt.
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Hat ihren Stand entehrt.
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Ramiro
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Ram.
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(zu Arminda)
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Das Herz, das sie belebet,
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Das Herz das sie belebet,
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nur schwarze Falschheit nährt.
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Nur schwarze Falschheit nährt
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Sandrina
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Sand.
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(entschlossen zu Belfiore)
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Grausamer, ohn Verschonen!
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Grausamer, ohn verschonen!
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Kann man so schlecht belohnen
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Kann man so schlecht belohnen
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mein zärtlich treues Herz?
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Mein zärtlich treues Herz?
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Nenne mir mein Verbrechen,
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Nenne mir mein Verbrechen,
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dann magst dich an mir rächen!
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Dann magst dich an mir rächen!
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Fühlloser ohne Ehr!
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Fühlloser ohne Ehr!
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Belfiore
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Belf.
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Sieh itzt nur meine Reue;
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Sieh jtzt nur meine Reue,
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mein Engel, mir verzeihe,
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Mein Engel, mir verzeihe,
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o himmlische Violante!
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O himmlische Violante!
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Sandrina
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Sand.
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Bedaure ihr hart Geschicke,
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Bedaure ihr hart Geschicke,
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denn nun ist Violante,
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Denn nun ist Violante
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das arme Kind, dahin.
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Das arme Kind, dahin.
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O Himmel! sie ist tot.
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O Himmel! sie ist Todt.
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Amtshauptmann
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Amt.
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Gebt mir Antwort!
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Gebt mir Antwort!
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Arminda
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Arm.
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Sprecht nur weiter!
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Sprecht nur weiter!
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Ramiro
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Ram
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Graf, hübsch munter!
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Graf hübsch munter!
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Serpetta
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Serb.
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Nicht gezittert!
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Nicht gezittert!
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Nardo
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Nardo.
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(Wo will alles dies hinaus?)
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Wo will alles dieß hinaus?
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Sandrina
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Sand.
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(Alles muss ich schweigend dulden.)
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Alles muß ich schweigend dulden.
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Belfiore
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Belf.
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(Ach sie büßet mein Verschulden.)
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Ach sie büßet mein verschulden.
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Arminda, Ramiro, Amtshauptmann, Nardo, Serpetta
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Serp./Ram./Arm/Amt./Nardo.
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Alle schweigen, was geschieht?
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Alle schweigen
Was geschieht? |
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Arminda
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Arm
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(zu Belfiore)
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Graf! die Lieb wird Sie verzehren!
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Graf! die Lieb wird sie verzehren!
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Arminda
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Am
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(zu Sandrina)
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Solche Einfalt muss man ehren!
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Solche Einfalt muß man ehren!
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Ramiro
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Ram.
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(zu Arminda)
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Ich erfreue mich mit Ihnen!
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Ich erfreue mich mit ihnen!
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Serpetta
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Serp.
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(zu Sandrina)
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Welche unschuldsvolle Mienen!
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Welche unschuld volle Minen?
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Arminda, Ramiro, Amtshauptmann, Serpetta, Nardo
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FArm./Ram./Amt./Ser.
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Lebt vergnügt, verliebte Seelen,
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Lebt vergnügt verliebte Seelen,
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niemals soll ein Zwist euch quälen.
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Niemal soll ein Zwist euch quälen
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Steigt herab, ihr Liebesflammen,
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Steigt herab ihr Liebesflammen
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Nar./Sand.
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und verbrennt zu Staub ihr Herz.
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Und verbrennt zu Staub ihr Herz
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Sandrina, Belfiore
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Über mich schlägt hier zusammen
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Ueber mich schlägt hier zusammen
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Belf.
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alles Unglück und aller Schmerz.
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Alles Unglück, und aller Schmerz
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Arminda
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Arm.
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(zu Belfiore)
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Stücke zerreißen. |
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Ramiro
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Ram.
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(zu Arminda)
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ich nicht. |
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Amtshauptmann
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Amtsh.
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(zu Sandrina)
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Kannst du meine Güte
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Kannst du meine Güte
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so wenig schätzen?
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so wenig schätzen?
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Serpetta
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Serp.
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(zu Sandrina)
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Könnt ich Sie aus dem Haus
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Könnt ich sie aus dem Hauß,
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mit Hunden hetzen!
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mit Hun=
den hetzen! |
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Nardo
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Nardo.
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(Bei diesem Handel
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Bey diesem Handel
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gebricht mir die Sprach.)
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gebricht mir die
Sprach. |
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Alle
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Alle
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Welche Verwirrung! Ohn alle Rettung,
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Welche Verwirrung!
Ohn alle Rettung, |
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der Zorn zernagt mir das Herz im Leibe,
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Der Zorn zernagt mir das Herz im Leibe
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nichts dämpfet diese Glut, nichts hemmt die Wut.
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Nichts Dämpfet diese Glut,
Nichts hemmt die Wuth. |
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Ende des ersten Aufzuges.
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Ende des ersten Aufzuges.
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