CPY:Kritische Edition des vertonten Textes der Wiener Fassung | Diplomatische Übertragung des Autographs | |||
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Erster Auftritt
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Die Schaubühne ist ein Dorf mit der Aussicht ins Feld.
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Bastienne allein.
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No. 1 Aria
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FAria. 1ma
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Bastienne
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Bastienne
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Mein liebster Freund hat mich verlassen,
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mein liebster freund hat mich verlassen,
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mit ihm ist Schlaf und Ruh dahin;Variante in den Textwiederholungen:
mit ihm ist Schlaf und Ruh dahin. |
mit ihm ist schlaf und ruh dahin;
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ich weiß vor Leid mich nicht zu fassen,
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ich weis vor leid mich nicht zu fassen;
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der Kummer schwächt mir Aug und Sinn.
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der kummer schwächt mir aug und sinn.
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Vor Gram und Schmerz
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vor gram und schmerz
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erstarrt das Herz
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erstarrt daß herz,
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und diese Not
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und diese noht
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bringt mir den Tod.
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bringt mir den tod.
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FAuftrit I:
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bastienne allein:Die Seite mit dem Rezitativ trägt oben mittig einen Vermerk "Auftrit I:" von Mozarts Hand.
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Recitativo
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bastien du fliehst von mir
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verlässest die geliebte?
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war Je ein tÿgerthier
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daß solchen greül verübte?
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gehört nicht deine treü, und du,
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nach so viel theüeren schwüren
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nur bastienen zu?
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kann dich mein leid nicht rühren?
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Ò weh! ich ruff und schreÿ
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beständig, doch vergebens,
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bastien bleibt ungetreü,
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mir droht daß Ende meines lebens
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So oft ich an ihn denck, weint ihm mein auge thränen,
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und stets denk ich an ihn,
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und der treülose, giebt itzt einer fremden schönen,
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die etwa schöner ist, statt mir sein herze hin.
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ò schmerz! für meine zarten triebe,
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auf Ewig gute nacht ò meine arme liebe.
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No. 2 Aria
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FAria 2da
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Bastienne
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Bastienne
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Ich gehe itzt auf die Weide,
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ich gehe izt auf die weide
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betaubt und ganz gedankenleer,
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betaubt und ganz gedanken leer,
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denn ich seh dort zur Freude
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denn ich seh dort, zur freüdeich seh zu meiner freüde
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nichts als mein Lämmerheer.
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nichts, als mein lämmerheer,
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Ach! ganz allein
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ach! ganz allein
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voller Pein
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voller pein
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stets zu sein,
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stäts zu seÿn,
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ist kein Spaß
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ist kein spasbringt dem herz
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im grünen Gras.
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in grünen gras.nur qual und schmerzDer ursprüngliche Text der Wiener Fassung ist hier ungestrichen stehen geblieben.
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Zweiter Auftritt
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Bastienne, Colas.
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(Colas kömmt von einem Hügel und spielet auf dem Dudelsacke.)
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No. 4 Aria
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Colas
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Befraget mich ein zartes Kind
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befraget mich ein zartes kind
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um das zukünft'ge Glücke,
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um das zukünftgesein zukünftigs glücke,
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les ich das Schicksal ihm geschwind
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les ich das schicksal ihm geschwind
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aus dem verliebten Blicke.
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aus dem verliebten blicke
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Ich seh, dass bloß des Liebsten Gunst
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ich sehdase blos ders liebsten gunst
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kann zum Vergnügen taugen;
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kann zum vergnügen taugen;
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und so steckt meine Zauberkunst
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und so stegt meinewie leicht wird mir die zauberkunst
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in zwei entflammten Augen.
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inbeÿAn dieser Stelle enthält die Partitur 6 von Mozart selbst gestrichene Takte. Innerhalb dieser Takte steht der Text "in zweÿ entflamten augen." (korrigiert durch Streichung aus "in zweÿ entflamten augen") und "in zweÿ entflamten augen" (korrigiert durch Streichung aus "in zweÿ entflamten"). zweÿ entflammtenverliebten augen.
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Lisett schaut Petern seufzend an
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und klagt, dass ihr was fehlet;
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er lacht und schweigt, der Tumrian,
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errät nicht, was sie quälet.
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Ich sag ihm gleich: „Du kannst als Mann
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vom Seufzen sie befreien."
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Sie dankt; der Handel ist getan
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ohn alle Hexereien.
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Recitativo
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Bastienne
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bast:
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willkommen herr colas!
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dürft' ich dich nicht waß bitten?
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Colas
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Col:
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von herzen gern, nur sprich mein kind um waß?
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Bastienne
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Mein herz wird stets von lieb und gram bestritten
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ach schaff als zauberer
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für den verdruß,
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der mich sonst tödten muß,
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Ein sichres mittel her
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du weist doch wohl ein solches mittel?
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Colas
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Ja ganz gewis mein Kindt
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da gehst du gar nicht Fblind:
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ich trage nicht umsonst als zauberer meinen tittel.
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potz blitz! wen du erst weist
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waß mein geheimnisvoller zaubergeist
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für seltne wunder kann erwecken,
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ich brauch so vielle mühe nicht,
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verliebten blos aus dem gesicht
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ihr ganzes glück, und unglück zu entdecken.
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Bastienne
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bast:
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allein mein lieber hl: colas
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es fehlt mir noch etwaß
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ich hab kein geld dich zu belohnen:
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drum nimm gleichwohl, für dein bemühn,
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mein einziges geschmuck, die ohrenbuckeln hin.
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Colas
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col:
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mein herzchen! nein! damit must du mich schonen,
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so geizig war ich nie
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Bastienne
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colBast:
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wie, du verschmähest sie?
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Colas
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ich mag dich nicht berauben,
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nur ein paar mäülchen = = =
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(Er will sie umarmen.)
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Bastienne
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bastien:
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nein daß kann ich nicht erlauben
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sie sind für bastien.
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ach komm, laß uns vielmehr zur sache gehen
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von meiner heÿraht Fsprechen
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soll Eifer und verdrus,
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den ich ertragen muß,
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noch gar mein mattes herze brechen?
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soll ich den sterben
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Colas
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Col:
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nein mein liebes kind,
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so JaJung, und schön, daß wäre Ewig sünd.
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Bastienne
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bast:
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doch saget Jederman
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bastien hat mich verlassen
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Colas
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Col:
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eÿ, kehr dich nichts daran:
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Er wird dich niemals hassen.
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Bastienne
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Bast:
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sols möglich seÿn, kömmt er zurück?
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hält er mich noch für schön? ò glück!
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Colas
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Col:
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er liebet dich von grund der seele
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Bastienne
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bast:
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doch ist er ungetreü und weis wie ich mich quäle.
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Colas
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Col:
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nicht ungetreü, nur etwaß flaterhaft.
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Verlass dich, ohne gram, auf deiner schönheit Fkraft.
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Bastienne
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bast:
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Doch, wen uns einst die ehe verbindet
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zum geÿer wen er mir die haut von kopfe schindet
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ich leid ihm keine andre mehr
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Colas
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Col:
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seÿ ruhig eifre nicht so sehr
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er wird dich treülich lieben
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den aufputz liebt er halt
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drum ward er durch gewalt
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von schänckungen zum flatern angetrieben.
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Bastienne
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bast
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Den aufputz hab ich ihn nicht selbst genug aus stafffieret
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wer wars, der ihm zu hut, und staab
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die golddurchwirkten bänder gab?
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wer hat ihn, so wie ich,
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daß ihm kein andrer schäffer glich,
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mit blumen ausgezieret?Von Leopold Mozarts Hand folgt hier ein Vermerk "Seque l'aria.".
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No. 5 Aria
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F
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Bastienne
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Wenn mein Bastien im Scherze
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wen mein bastien im scherze;
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mir ein Blümchen sonst entwand,
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mir ein blümchen sonst entwandt,
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drang mir selbst die Lust durchs Herze,
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drang mir selbst die lust durchs herze,
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die er bei dem Raub empfand.
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die er beÿ dem raub empfand.
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Warum wird er von Geschenken
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warum wird er von geschenken
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einer andern itzt geblendt?
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einer andern izt geblendt?
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Alles, was nur zu erdenken,
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alles, was nur zu erdenken
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ward ihm ja von mir gegönnt.
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ward ihm Ja von mir gegönnt
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MeiereienHier "Landgüter". Der Meier war der oberste Verwalter einer Gutswirtschaft. Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 12, Leipzig 1885, Sp. 1904f. (Art. "MEIEREI")., Feld und Herden
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maÿereÿen, feld, und heerden
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bot ich ihm mit Freuden an;
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both ich ihm mit freüden an;
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itzt soll ich verachtet werden,Variante in den Textwiederholungen:
soll ich nun verachtet werden, |
izt soll ich verachtet werden,
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da ich ihm so viel getan?
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da ich ihm so viell gethan
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Hat jemals am Kirchweihfeste
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jemand so wie er gestutzt?
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Sein Hut ward von mir aufs Beste
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mit viel Maschen aufgeputzt.
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Nie wird mich die Mühe reuen,
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denn ich bin noch jetzt ihm hold.
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Seine Flöten und Schalmeien
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zierten Bänder voller Gold.
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Ja, den Falschen recht zu schmücken,
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ward mein Mieder nicht geschont;
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und jetzt darf er mich berücken,
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da ich ihn so wohl belohnt?
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Revitativo
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Colas
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Col:Das ganze Rezitativ (bis einschließlich "doch hab ich sie veracht") steht auf der Vorderseite eines in die autographe Partitur eingefügten Blattes. Die Rückseite ist unbeschrieben. Das Blatt ist innerhalb der Arie No. 6 "würd ich auch, wie manche buhlerinnen …" nach deren erster Seite, die den Text bis einschließlich "fremder schmeicheleÿen niemahls" wiedergibt, eingefügt.
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ò deine wohlthat ist zar groß,
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allein die Edelfrau von schloos
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weis ihn weit besser zu verbinden:
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durch schmäucheleÿ und ränke
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kan er beÿ ihr die köstichsten geschenke,
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mit leichter mühe finden.
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was wunder! wen sie dir den bastien verführt?
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du weist Ja daß der daum die ganze welt regiert.
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bast:
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Eÿ pfui, der wanckelmuth
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muß mich nicht wenig schmerzen
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daß steht für wahr nicht gut
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mir strebte geld, und pracht
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auch oft nach meinen herzen
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doch hab ich sie verachtVon Leopold Mozarts Hand folgt hier ein Vermerk "Seque l'aria".
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No. 6 Aria
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FAria
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Bastienne
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Bastienne
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Würd ich auch, wie manche Buhlerinnen,
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würd ich auch, wie manche buhlerinnen
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fremder Schmeicheleien niemals satt,
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fremder schmeicheleÿen niemahlsAn dieser Stelle ist in der autographen Partitur das Blatt mit dem Rezitativ "ò deine wohlthat ist zar [recte: zwar] groß, …" eingefügt. satt,
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wollt ich mir ganz leicht das Herz gewinnen
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wollt ich mir ganz leicht das herz gewinnen
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von den schönsten Herren aus der Stadt.
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von den schönsten herren aus der stadt;
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Doch nur Bastien reizt meine Triebe
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doch, nur bastien reizt meine triebe,
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und mit Liebe
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und, mit liebe
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wird ein andrer nie belohnt.
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wird ein andrer nie belohnt;
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„Geht! geht! geht!“, sag ich, „geht! und lernt von meiner Jugend,
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geht! geht! geht! sag ich, geht! und lernt von meiner Jugend:
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|||
dass die Tugend
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daß die tugend
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auch in Schäferhütten wohnt.“
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nochauch in schäferhütten wohnt.
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Gegen Abend, nächst, ging bei dem Holze
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ein vornehmer Junker auf mich los
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und verhieß, mit größtem PrachtNoch bis Ende des 18. Jhdts. finden sich Belege für maskulines "Pracht"; das feminine Genus war aber schon längst vorherrschend. Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 13, Leipzig 1889, Sp. 2042f. (Art. "PRACHT"). und Stolze
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mich sogleich zu führen in sein Schloss.
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Er versprach mir Gold und viele Taler,
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doch dem Prahler
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ward sein Wünschen schlecht belohnt.
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„Geht!“, sagt ich, „und lernt von meiner Jugend,
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dass die Tugend
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noch in Schäferhütten wohnt.“
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||||
„Schönstes Kind, Ihr seid recht zum Charmieren!“,
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schwur mir ein geschmückter Herzensdieb,
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„Kommt mit mir! Ihr sollt mein Haus regieren,
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ich hab Euch mehr als mich selbstens lieb.“
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Aber ich erkannte gleich den Schmeichler
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und dem Heuchler
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ward sein Hoffen nicht belohnt.
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„Geht!“, sagt ich, „und lernt von meiner Jugend,
|
||||
dass die Tugend
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noch in Schäferhütten wohnt.“
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Recitativo
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Colas
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Col:
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Nun gieb dich nur zufrieden;
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Er kehret schon zurück zu dir:
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ich steh dir gut dafür,
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er ist gewis zum Manne dir beschieden.
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doch brauch ein wenig list,
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du must zum spaß leichtsinnig dich geberden,
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und wie ers eben ist,
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zum schein ihm untreu werden:
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Denn scherz und schein betrug
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wird dir am besten dienen,
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den liebsten wieder zu gewinnen
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Bastienne
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bast:
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ach! herr colas, ich bin Ja nicht verschmitzt genug:
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ich seh ihn kaum; muß ich
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für angst die sprach verlieren,
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ich denk nur, wie ich mich
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ihm reizend gnug kann zieren;
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ich schau nur ob die ärmerl weit,schön,
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und ob das krösel recht in falten lieget,
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ob sich daß mieder gut zum schlanken leibe füget,
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ob strümpf und schue recht sauber Fstehn,
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und ob der nette rock sich hübsch um mich verbreitet.
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Colas
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Mein kind! dies nützet nicht,
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hiedurch wird er zu seiner Pflicht,
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und vorger treüe nicht geleitet.
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Nein! stelle dich vielmehr,
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als ob er dir zuwieder wär.
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kurz flaterhaft must du ihm scheinen,
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dann wird er sich gar bald mit dir vereinen;
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Je mehr du ihn wirst fliehn;
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wirst du ihn zu dir ziehn
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Nimm drum nur witz und list zusammen,
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und machs, wie in der stadt die damenVon Leopold Mozarts Hand folgt hier ein Vermerk "Seque l'aria".
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|||
No. 7 Duetto
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FDuetto
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(Bastienne und Colas)
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bastiene und Colas.
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Colas
|
Colas
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|||
Auf den Rat, den ich gegeben,
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auf den rath, den ich gegeben,
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sei, mein Kind, mit Fleiß bedacht.
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seÿ mein kind mit fleiß bedacht.
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|||
Bastienne
|
bastienne
|
|||
Ja, ich werde mich bestreben,
|
Ja, ich werde mich bestreben,
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|||
dass man ihn zu Nutzen macht.
|
daß man ihn zu nuzen macht.Ja mein herr beÿ tag und nacht
|
|||
Colas
|
Colas:
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|||
Wirst du mir auch dankbar leben?
|
wirst du mir auch dankbar leben?
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|||
Bastienne
|
Bastienne
|
|||
Ja, mein Herr, bei Tag und Nacht.
|
Ja, mein herr, beÿ tag und nacht
|
|||
Colas
|
Colas
|
|||
O die Unschuld! Dir zum Glücke
|
o die unschuld! dir zum glücke,
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|||
meide itzt die finstern Blicke!
|
meide iezt die finstern blicke!
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|||
Nimm ein muntres Wesen an!Variante in den Textwiederholungen:
Nimm ein muntres Wesen an. |
nimm ein muntres wesen an!
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|||
Bastienne
|
bast
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Gut, ich tu, so viel ich kann.
|
gut, ich thu so viel ich kann.Ja mein herr so gut ich kanAn dieser Stelle stehen in der autographer Partitur 26 von Mozart gestrichene Takte. Sie enthalten folgende Textteile:
colas: nimm ein muntres wesen an. (Variante in den Textwiederholungen: nimm ein muntres wesen an) bastienne: gut, ich thu, so viel ich kann (Varianten in den Textwiederholungen: gut, ich thu so viell ich kann. gut, ich thu so viel ich kann gut ich thu so viell ich kann) |
|||
Dritter Auftritt
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Colas (allein).
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Dialog
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||||
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||||
Vierter Auftritt
|
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Colas, Bastien.
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No. 8 Aria
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FAria
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|||
Bastien
|
Bastien
|
|||
Großen Dank dir abzustatten,
|
grossen dank dir abzustatten,
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Herr Colas, ist meine Pflicht;
|
herr Colas, ist meine pflicht
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|||
du zerteilst des Zweifels Schatten
|
du zertheilst des zweifels schatten
|
|||
durch den weisen Unterricht.
|
durch den weisen unterricht;
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|||
Ja, ich wähle die zum Gatten,
|
Ja, ich wähle die zum gatten,
|
|||
die des Lebens Glück verspricht.
|
die des lebens glück verspricht.
|
|||
In den angebotnen Schätzen
|
in den angebothnen schäzen
|
|||
ist für mich kein wahr Ergötzen;
|
ist für mich kein wahr ergözen,
|
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Bastiennes Lieblichkeit
|
bastienes lieblichkeit
|
|||
macht mich mehr als Gold erfreut.
|
macht mich mehr, als gold, erfreüt.
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|||
Dialog
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
No. 9 Aria
|
FAria
|
|||
Bastien
|
Bastien
|
|||
Geh! du sagst mir ein Fabel;
|
geh! du sagst mir eine fabel;
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|||
Bastienne trieget nicht.
|
bastienne trieget nicht.
|
|||
Nein, sie ist kein falscher Schnabel,
|
nein, sie ist kein falscher schnabel,
|
|||
welcher anders denkt als spricht.
|
welcher anders denkt, als spricht.
|
|||
Wenn mein Mund sie herzig nennet,
|
wen mein mund sie herzig nennet,
|
|||
hält sie mich gewiss für schön,
|
hält sie mich gewiß für schön,
|
|||
und wenn sie vor Liebe brennet,
|
und wen sie vor liebe brennet,
|
|||
muss die Glut von mir entstehn.
|
muß die glut von mir entstehn.
|
|||
Dialog
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
(Er ziehet aus seinem Schnappsacke ein Buch hervor und machet im währenden Lesen allerhand Gaukeleien, worüber Bastien in Furcht gerät.)
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||||
No. 10 Aria
|
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Colas
|
colas
|
|||
Diggi, daggi,
|
täzeldiggi, bräzeldaggi,
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|||
schuri, muri,
|
schoberschurrÿ, koberMurrÿ,
|
|||
horum, harum,
|
indighorum, windigharum,
|
|||
lirum, larum,
|
kufferlirum, pufferlarum,
|
|||
Raudi, Maudi,
|
firfarRaudi, kirkarMaudi
|
|||
giri! gari! pohito
|
hosper hiper ho hi to!giri! gari! posito
|
|||
besti! basti! Saronfroh
|
mirlar bistan, li, la, lobesti! basti! Saronfroh
|
|||
Fatto matto quid pro quo.
|
darlar buslanFatto Matto quid pro quo.
|
|||
Dialog
|
||||
Bastien
|
||||
(furchtsam)
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
|
||||
Bastien
|
||||
|
||||
Colas
|
||||
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||||
Fünfter Auftritt
|
||||
Bastien (allein).
|
||||
No. 11 Aria
|
||||
Bastien
|
||||
Meiner Liebste schöne Wangen
|
meiner liebste schöne wangen
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will ich froh aufs Neue sehn:
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will ich froh aufs neüe sehn:
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Bloß ihr Reiz stillt mein Verlangen,
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blos ihr reiz stillt mein verlangen,
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Gold kann ich um sie verschmähn.
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gold kan ich um sie verschmähn.
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Weg mit Hoheit! weg mit Schätzen!
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weg mit hoheit! weg mit schäzen!
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Eure Pracht wirkt nicht bei mir;
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eüre pracht wirckt nicht beÿ mir;
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nur mein Mädchen kann ergötzen,
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nur mein mädchen kann ergözen
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hundertmal noch mehr als ihr.
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hundertmal noch mehr als ihgihrHier, am Ende der Nummer, steht eine Dal-segno-Angabe von Leopold Mozarts Hand ("Da Capo dal Segno"), die auf Takt 9, in dem Bastiens Gesang einsetzt, zurückverweist.
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Sechster Auftritt
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Bastien, Bastienne.
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Dialog
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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No. 12 Aria
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FAria
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Bastienne
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Bastienne
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Er war mir sonst treu und ergeben,
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er war mir sonst treü und ergeben
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mich liebte Bastien allein;
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mich liebte bastièn allein,
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mein Herze nur war sein Bestreben,
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mein herze nur war seinnur war sein bestreben,
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nur ich, sonst niemand, nahm ihn ein.
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nur ich, sonst nahm ihn niemand einniemand nahm ihn Ein
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Das schönste Bild gefiel ihm nicht,
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daß schönste bild entzücktgefiel, ihnm nicht,
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auf mich nur ward sein Blick gericht;
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sein blick war blos auf mich gerichtauf mich nur ward sein blick gericht,
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ich konnt vor andern allenVariante in den Textwiederholungen:
ich könnt vor andern allen |
ich konnt vor andern allen
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ihn reizen, ihm gefallen.
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ihn reizen, ihm gefallen.
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Auch Damen wurden nicht geschätzt,
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auch Damen wurden nicht geschäzt,
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die oft sein Blick in Glut gesetzt;
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die oft sein blick in glut gesezt,
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wenn sie Geschenke gaben,
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wenn sie geschenke gaben,
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musst ich dieselben haben.
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so must ich solche habenmust ich die selben haben.
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Mich liebte er, nur mich allein,
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mich liebte bastien alleiner nur mich allein
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doch nun will er sich andern weihn.
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doch nun will er sich andern weihn.
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Vergebens ist itzt meine Liebe;
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vergebens ist izt meine liebe;
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mein Liebster, der sich mir entreißt,
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mein liebster, der sich mir entreist,
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verbittert die sonst süßen Triebe
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verbittert die sonst süssen triebe,
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und wird ein Flattergeist.
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und wird ein flattergeist.
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Dialog
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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No. 13 Aria
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FAriaAm unteren Rand des Blattes mit dem Beginn der Arie hat Leopold Mozart folgenden Vermerk eingetragen: "Diese aria hat zween Theile; ieder theil wird wiederhohlt. anfangs aber singt BastienN: 1.geh hin! etc. / beÿ der wiederhohlung aber singt BastienneN: 2Ich will etc." [Diese Arie hat zwei Teile; jeder Teil wird wiederholt. Anfangs aber singt Bastien No. 1 Geh hin! etc.. Bei der Wiederholung aber singt Bastienne No. 2 Ich will etc.].
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1a
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N: 1
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Bastien
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Bastien
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Geh hin!
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geh hin!
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geh hin! Dein Trotz soll mich nicht schrecken;
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geh hin! dein troz soll mich nicht schrecken;
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ich lauf aufs Schloss, das schwör ich dir,
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ich lauf aufs schloss, daß schwör ich dir,
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und will der Edelfrau entdecken,
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und will der edelfrau entdecken:
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mein Herz gehöre gänz'glich ihr.Variante in den Textwiederholungen:
mein Herz gehöre gänzlich ihr. |
mein herz gehöre gänzglich ihr
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Lässt sie wie sonst sich zärtlich finden,
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läst sie, wie sonst, sich zärtlich finden sonst, sich zärtlich finden
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will ich mich gleich mit ihr verbinden.
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will ich mich gleich mit ihr verbinden.
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2a
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N: 2
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Bastienne
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Bastienne
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Ich will,
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ich will
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ich will mich in die Stadt begeben,
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ich will mich in die statt begeben
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Anbeter treff ich da leicht an;
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anbether tref ich da leicht an
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wie eine Dam will ich dort leben,
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wie eine Dam will ich dort leben,
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die hundert Herren fesslen kann.
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die hundert herren fesslen kann
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Und kann ich einen schönen finden,
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und kann ich einen schonen finden
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will ich mich gleich mit ihm verbinden.
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will ich mich gleich mit ihm verbinden
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1a
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FN. 1.
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Bastien
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Bastienn
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Ich
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ich
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werd in Gold und Silber prahlen;
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werd in gold und silber prahlen;
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und eine Liebste voller Pracht
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und eine liebste voller pracht,
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wird die Gewogenheit bezahlen,
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wird die gewogenheit bezahlen,
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wodurch mein Blick sie glücklich macht.
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wodurch mein blück sie glücklich macht.
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Mir ihre Schätze zu verbinden,
|
mitmir ihre schäze zu verbinden
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soll sie mich gar nicht spröde finden.
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soll sie mich gar nicht spröde finden
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2b
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N: 2
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Bastienne
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Bastienne
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Den
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den
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Schönen sind die Kostbarkeiten
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schönnen sind die kostbarkeiten
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in Städten zu erwerben leicht;
|
in städten zu erwerben leicht;
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es braucht, um selbe zu erbeuten,
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es braucht, um selbe zu erbeüten,
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nichts als dass man sich freundlich neigt.
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die hundertnichts, als daß man sich freüdlich neigt.
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Mir reiche Herren zu verbinden,
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mir reiche herren zu verbinden,
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soll man mich stets sehr höflich finden.
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soll man mich stäts sehr höflich finden
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Dialog
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(Beide tun, als wollten sie fortgehen, kommen aber immer zurück.)
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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Dialog
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FRecit:
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Bastien
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bastien
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Dein Trotz vermehrt sich durch mein Leiden?
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dein troz, vermehrt sich durch mein leiden?
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Wohlan! den Augenblick
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wohlan! den augenblick
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hol ich, zu deinen Freuden,
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hol ich, zu deinen freuden
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mir Messer, Dolch und Strick …Variante in den Textwiederholungen:
ja, mir Messer, Dolch und Strick … |
mir messer, dolch und strick…
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Bastienne
|
bastienne
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Viel Glück!
|
viel glück!
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Bastien
|
bastien
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Ich geh mich zu erhenken.
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ich geh mich zu erhenken.
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Viel Glück.
|
viel glück.
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Ich lauf ohn alle Gnad,
|
ich lauf ohn alle gnad,
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im Bach mich zu ertränken.
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Im bach mich zu erträncken.
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Bastienne
|
bastienne
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Viel Glück, viel Glück zum kalten Bad!
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viel glück, viel glück, zum kalten bad.
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Dialog
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Bastien
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(für sich)
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Bastienne
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Bastien
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Bastienne
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No. 15 Duetto
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FDuetto
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Bastienne
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bastienne
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Geh! geh! geh, Herz von FlandernHistorische Landschaft im äußersten Nordosten Frankreichs. Reimt wie hier häufig mit "andern" und verweist auf Treulosigkeit und Flatterhaftigkeit. Vgl. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 3, Leipzig 1962, Sp. 1722 (Art. "FLANDERN").!
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geh! geh! geh, herz von flandern!
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Such nur bei andern
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such nur beÿ andern
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zärtlich verliebt Gehör!
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zärtlich verliebt gehör!
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Denn dich lieb ich nicht mehr.
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den dich lieb ich nicht mehr.
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Bastien
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bastièn.
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Wohl, ich will sterben;
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wohl ich will sterben;
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denn zum Verderben
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denn zum verderben
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zeugt mir dein Hass die Spur:
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zeügt mirzeugt mir dein haß die spur: zeügt mir dein haß die
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Drum lass ich Dorf und Flur.
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drum laß ich dorf und flur.
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Bastienne
|
bastienne
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Falscher! du fliehest?
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falscher! du fliehest?
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Bastien
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bastièn.
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Ja, wie du siehest.
|
ja wie du siehest.
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Weil dich ein andrer nimmt,
|
weil dich ein andrer nimmt
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ist schon mein Tod bestimmt.
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ist schon mein tod bestimmt
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Ich bin mir selbst zur Qual,
|
ich bin mir selbst zur quaal,
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kein Knecht von dem Rival.
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kein knecht von dem Rival.
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Bastienne
|
bastienne
|
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Bastien! Bastien!
|
bastien! bastien!
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Bastien
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bastièn.
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Wie? du rufst mich?
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wie? rufst dudu rufst mich?
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Bastienne
|
bastienne
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Du irrest dich.
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du irrest dich
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In deinem Blick
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in deinem blick
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wird nun mein Glück
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wird nun mein glück
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nicht mehr gefunden.
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nicht mehr gefunden.
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Bastien
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bastièn.
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Wo ist die süße Zeit,
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wo ist die süsse zeit,
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da dich mein Scherz erfreut?
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da dich mein scherz erfreüt?
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Beide
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bastiennebastièn.
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Sie ist anjetzt verschwunden.
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sie ist anJeezt verschwunden.
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Geh! geh! geh, falsche Seele!
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geh! geh! geh falsche seele!
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Fort! ich erwähle
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fort! ich erwähle
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für meine zarte Hand
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für meine zarte hand
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ein anders Eheband.
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ein anders eheband.
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Wechsel im Lieben
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wechsel im lieben
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tilgt das Betrüben
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tilgt daß betrüben
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und reizet, wie man sieht,
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und reizet wie man sieht,
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zur Lust den Appetit.
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zur lust den appetit.
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Bastien
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bastièn.
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Doch wenn du wolltest …
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doch, wen du wolttest…
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Bastienne
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bastienne
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Doch wenn du solltest …
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doch wenn du solttest…
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Bastien
|
bastièn.
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Schatz mich noch nennen …
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schaz mich noch nennen…
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Bastienne
|
bastienne
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dies Herz erkennen …
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dieß herz erkennen…
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Beide
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bastiennebastièn.
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wär meine Zärtlichkeit
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wär meine zärtlichkeit
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aufs Neue dir geweiht.
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aufs neüe dir geweiht.
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Bastien
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bastièn.
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Ich bliebe dein allein.
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ich bliebe dein allein.
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Bastienne
|
bastienne
|
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Ich würde dein auf ewig sein.
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ich würde dein auf ewig seÿn.
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Bastien
|
bastièn.
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Gib mir, zu meinem Glück,
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gieb mir, zu meinem glück,
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dein Herz zurück!
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dein herz zurück
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Umarme mich!
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umarme mich
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Nur dich lieb ich.
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nur dich lieb ich
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Bastienne
|
bastienne
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O Lust, o Lust
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o lust o lust
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für die entflammte Brust!
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für die entflamte brust
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Beide
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bastiennebastièn.
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Komm! nimm aufs Neue
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komm! nim aufs neüe
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Neugung und Treue!
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neügung und treüe!
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Ich schwör dem Wechsel ab
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ich schwör den wechsel ab.
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und lieb dich bis ins Grab.
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und lieb dich bis ins grab
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Wir sind versöhnet.
|
wir sind versöhnet.
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Die Liebe krönet
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die liebe krö krönet
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uns nach dem bangen Streit
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uns nach dem bangen streit
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durch treue Zärtlichkeit.Variante in den Textwiederholungen:
durch neue Zärtlichkeit. |
durch treüe Zärtlichkeit.
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Siebenter Auftritt
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Colas, Bastienne, Bastien, Schäfer und Schäferinnen.
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No. 16 Terzetto
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Colas
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Colas.
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Kinder! Kinder! seht, nach Sturm und Regen
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kinder! kinder! seht nach sturm und regen.
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wird ein schöner Tag gebracht;
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wird ein schöner tag gebracht;
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euer Glück soll nichts bewegen,
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Eüer glück soll nichts bewegen,
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dankt dies meiner Zaubermacht!
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danckt dies meiner zaubermacht
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Auf! auf! gebt euch die Hand!
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auf! auf! gebt euch die hand!
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Knüpft die Seelen und die Herzen!
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knüpft die seelen und die herzen!
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Nichts von Schmerzen
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nichts von schmerzen
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werd euch je bekannt.
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werd eüch Je bekannt.
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Bastienne, Bastien
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Bastienne/Bastièn
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Lustig! lustig! preist die Zaubereien
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lustig! lustig! preist die Zaubereÿen
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von Colas, dem weisen Mann!
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von colas, dem weisen mann!
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Uns vom Kummer zu befreien,
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uns vom kummer zu befreÿen.
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hat er Wunder heut getan.
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hat er wunder heüt gethan.
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Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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auf! auf! stimmt sein lob an!
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Er stift unsre Hochzeitfeier;
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er stift unsre hochzeitfeÿer;
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o zum Geier,
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o zum geÿer,
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welch trefflicher Mann.
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welch trefflicher mann.
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Bastienne, Bastien, Colas
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Bastienne/BastiènColas.
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Auf! auf! stimmt sein Lob an!
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auf! auf! stimmt sein lob an.
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Er stift diese Hochzeitfeier;
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er stift diese hochzeitfeüer.
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O zum Geier,
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o zum geÿer
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welch trefflicher Mann!
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welch trefflicher mann
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